Am Mittwoch, den 6. Februar 2013 um 18 Uhr lädt die GEW zu einer Veranstaltung in das Curio-Haus ein. Themen sind das Hochschulgesetz sowie die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen.
Hochschule und Forschung
Das Hamburgische Hochschulgesetz von 2003 muss reformiert werden. Einerseits führten die damals neu eingeführten Leitungsstrukturen zu massiven Problemen in der Praxis, die an der Uni Hamburg in der Abberufung der Universitätspräsidentin Auweter-Kurz im Juli 2009 sowie heftigen Protesten bei der Wahl des neuen Präsidenten Lenzen gipfelten. Zudem wurde das bestehende Gesetz bereits Ende 2010 vom Bundesverfassungsgericht teilweise für verfassungswidrig erklärt. Seitdem steht die Novellierung aus.
Zum WiSe 2012/13 haben, erstmals seit der Einführung des BA/MA Systems, an der Uni Hamburg nicht alle Bewerber_innen auf den M.Ed. Lehramt einen Studienplatz an der Uni Hamburg erhalten.
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
das Jahr 2013 steht kurz bevor und damit nicht nur die nächste Bundestagswahl, sondern auch die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder. Am 31. Januar 2013 beginnen die Verhandlungen zur Entgeltrunde für die Landesbeschäftigten.
Seit dem 5. Dezember wird in der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft (EPB) der Universität Hamburg eine Unterschriftenaktion „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ durchgeführt mit dem Ziel, auf die Probleme bei den Beschäftigungsbedingungen der wissenschaftlich Beschäftigten aufmerksam zu machen und konkrete Verbesserungen von Seite des Dekanats der Fakultät einzufordern.
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsicheren Berufsperspektiven, mangelnder Ausstattung der Arbeitsplätze und einer zunehmenden Arbeitslast. Diese Missstände haben nun dazu geführt, dass die GEW gemeinsam mit den Mitgliedern des Mittelbaus der Fakultät EPB der Universität Hamburg eine Unterschriftenaktion durchführt mit dem Ziel, auf die Probleme bei den Beschäftigungsbedingungen aufmerksam zu machen und konkrete Verbesserungen in der täglichen Arbeitssituation zu erreichen.
Mit dem Templiner Manifest hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft 2010 ein Programm zur Reform von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschule und Forschung vorgelegt, mit dem wir uns seitdem für den „Traumjob Wissenschaft“ stark machen. Gute Lehre und Forschung auf der einen Seite sowie gute Beschäftigungsbedingungen und berufliche Perspektiven auf der anderen Seite sind zwei Seiten einer Medaille!
Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsichere Berufsperspektiven und unberechenbare Karrierewege an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen – diese Missstände haben Untersuchungen wie der Bundesbericht zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (BuWiN) oder der Bericht zur Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zu Tage gefördert.
Die GEW Hamburg führt seit Anfang 2012 in der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft (EPB) der Universität Hamburg ein Organizing-Projekt durch mit dem Ziel, Erfahrungen zu sammeln, inwiefern Elemente des Organizing ein neues, sinnvolles Element gewerkschaftliche Arbeit vor Ort darstellen können (vgl. hlz 1-2/2012). Zielgruppe sind die wissenschaftlich Beschäftigten im Fachbereich Erziehungswissenschaft.
von Barbara Scholand und Fredrik Dehnerdt
Im Juli fanden im Rahmen einer Veranstaltung der Fachgruppe Wahlen von Vertrauensleuten für die Fakultäten der Universität Hamburg sowie für das Max-Planck-Institut statt. Vertrauensleute sind aktive GEW-Kolleg_innen, die vor Ort für die Beschäftigten als Ansprechpartner_innen dienen. Sie werden von den GEW-Mitgliedern ihrer Fakultät, Hochschule oder Forschungseinrichtung gewählt und sind stimmberechtigte Delegierte auf dem Gewerkschaftstag, dem höchsten Gremium der GEW Hamburg.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
am Freitag, den 6.7 findet eine gemeinsame Personalversammlung vom Personalrat des Technischen und Verwaltungspersonals (TVPR) und des Personalrats des wissenschaftlichen Personals (WIPR) an der Universität Hamburg statt.
Das einzige Thema wird der STELLENSTOPP im Kontext von Mittelkürzungen sein. Das Einladungsschreiben ist im Anhang, die Teilnahme an der Personalversammlung ist Arbeitszeit.
Beginn: 10.00 Uhr VOR dem Hauptgebäude der Universität, Ende: 12:00 Uhr Audimax der Universität