Die Gewerkschaftsliste „GEW, ver.di & Friends" hat die Wahl zum Personalrat des wissenschaftlichen Personals an der Uni Hamburg (WIPR) gewonnen. Im neu konstituierten WIPR besetzt sie nun neun von 17 Sitzen: Acht von 13 Plätzen bei den Angestellten, einen von vier bei den Beamt*innen. Die konstituierende Sitzung hat am 29. Januar stattgefunden. Listenführer und GEW-Mitglied Dr. Marc Hinzelin wurde zum neuen Vorsitzenden des WIPR gewählt. Heute tritt er sein Amt an.
Hochschule und Forschung
Die Fachgruppe Hochschule und Forschung der GEW Hamburg lädt alle Interessierten zu einer Podiumsdiskussion zur Hamburger Hochschul- und Wissenschaftspolitik aus Anlass der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft 2025 herzlich ein!
Am 25.11.2024 um 18 Uhr begrüßen wir folgende Gäste im Curio-Haus:
Die GEW unterstützt die Petition.
Warum ist es gut, in der GEW zu sein? Ein Interview mit Gita Fasli, die wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg ist.
hlz: Hallo liebe Gita! Du arbeitest an der Uni Hamburg. Kennst du die Hochschulgruppe der GEW? Gita Fasli: Nein, leider nicht. Shame on me, ich habe sie nicht aktiv wahrgenommen bisher. Ich meine, schon mal eine E-Mail von der GEW bekommen zu haben. Und zum Eintritt hier in Hamburg sogar so einen coolen Blender, den werde ich mir im Büro aufhängen.
Dauerstellen für Daueraufgaben – Universitäten zeigen sich allmählich aufgeschlossener für die Forderung der GEW. Das zeigt eine neue Studie. Bundesweit verfügen bereits 23 Universitäten über Konzepte für Dauerstellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zehn von ihnen haben Roland Bloch, Anne K. Krüger und Carsten Würmann unter die Lupe genommen.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden, dass die für Studierende geltenden BAföG-Bedarfssätze in verfassungswidriger Weise zu niedrig bemessen seien. Die GEW empfiehlt, Widerspruch gegen den letzten BAföG-Bescheid einzulegen.
Die GEW hat die Ampel-Koalition zu einer weiteren BAföG-Reform noch in dieser Wahlperiode aufgefordert. Der Grund: Der Bundestag stimmt über die 29. Novelle ab. „Wir begrüßen grundsätzlich, dass den Studierenden nun doch keine Nullrunde zugemutet wird, sondern die Bedarfssätze und die Wohnpauschale um rund fünf Prozent angehoben werden. Das ändert aber nichts daran, dass der BAföG-Grundbedarf mit 475 Euro weiterhin deutlich unter dem Grundbedarf beim Bürgergeld von 563 Euro im Monat liegt, den die Bundesregierung als soziokulturelles Existenzminimum definiert.
Frankfurt am Main – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundestag zu umfassenden Korrekturen am Gesetzentwurf für die 29. BAföG-Novelle aufgefordert, den das Parlament in dieser Woche in erster Lesung beraten wird. „Statt die Studierenden, Schülerinnen und Schüler mit einer weiteren Nullrunde abzuspeisen, müssen die Bedarfssätze mindestens auf Bürgergeldniveau erhöht werden, um das Existenzminimum der jungen Menschen abzusichern. Statt die Darlehensbelastung der Studierenden weiter zu erhöhen, muss diese deutlich reduziert werden.
Die GEW ruft zur Unterzeichnung der Petition für eine „echte Reform“ des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) auf, welche die Bildungsgewerkschaft heute mit weiteren Organisationen veröffentlicht hat. „Fast neun von zehn wissenschaftlichen Angestellten an Universitäten sind befristet beschäftigt, 42 Prozent der Arbeitsverträge haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr. Das ist nicht nur unfair gegenüber den hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern gefährdet auch die Qualität von Forschung und Lehre.
Die GEW weist auf die Veranstaltung „Prekäre Arbeit in den Wissenschaften? Das WissZeitVG und seine Folgen“ der SPD Harburg mit GEW-Beteiligung hin: