Die Bildungsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft unterstützt die Demonstration „Bildung und Kultur für alle – Geld ist genug da!“ am morgigen Donnerstag, den 16.12.2010 um 12 Uhr (Start Campus der Universität Hamburg).
Hochschule und Forschung
Anlässlich der heute vorgestellten Forderung der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE, die Studiengebühren in Hamburg ab dem Sommersemester 2011 abzuschaffen, fordert der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg, Klaus Bullan die Bürgerschaftsfraktionen SPD, GAL und DIE LINKE auf, ihre immer wieder vorgetragene Ablehnung der Studiengebühren nun in einen gemeinsamen Beschluss gegen die CDU durchzusetzen: „Die Mehrheit der drei Fraktionen sollten der jetzigen Rumpfregierung das Heft aus der Hand nehmen und gemeinsam für ein gebührenfreies Studium stimmen“.
Viele Nachwuchswissenschaftler/Innen und Doktorand/Innen haben finanzielle Schwierigkeiten, sind Netzwerkmüde, haben keine Interessenvertretung und kaum Mitbestimmungsrechte an der Universität. Daraus resultieren schlechte Karriereaussichten an den Hochschulen und die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit leidet. Traumjob Wissenschaft?
Informationen u.a. von Klemens Himpele, Referent im Hauptvorstand der GEW und Diskussion mit wissenschaftlich Beschäftigten darüber, wie man die Arbeitsbedingungen von Jungakademiker/Innen verbessern kann.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit Beginn 2010 wurde mit Dieter Lenzen ein neuer Präsident der Universität Hamburg ins Amt eingesetzt, nachdem seine Vorgängerin mit ihrem autoritären Führungsstil am Protest der
Hochschulangehörigen gescheitert war. Zeitgleich hat mit Beginn des Jahres 2010 eine Evaluierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes begonnen.
Hamburgisches Hochschulgesetz wird evaluiert
Sind WissenschaftlerInnen geduldige Prekarier? Und wenn ja, warum? Dies sind die leitenden Fragen des Beitrags von Matthias Neis, Soziologe an der Universität Jena. Er stützt sich dabei auf seine aktuellen soziologischen Untersuchungen zur Wissenschaftslandschaft.
„Mit Erschrecken“ haben die rund 100 Delegierten der Landesvertreterversammlung der GEW Hamburg auf ihrer gestrigen Sitzung „die undemokratischen Entwicklungen im Hochschulbereich zur Kenntnis genommen“.