In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wurde nun ein Ergebnis erzielt. Dieses betrifft rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, insbesondere auch Kolleginnen und Kollegen im Sozial- und Erziehungsdienst, wie Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Auch die Beschäftigte an den Bundeswehrhochschulen profitieren davon. GEW bezeichnet das Tarifergebnis für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen als einen „hart erkämpften Kompromiss“.
Tarif / Besoldung
Als hart erkämpfen Kompromiss bezeichnete die GEW-Vorsitzende Maike Finnern den Tarifabschluss für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, von denen die GEW vor allem diejenigen im Sozial- und Erziehungsdienst vertritt. „Die Gewerkschaften haben in diesen Verhandlungen hart gekämpft und konnten am Ende einige wichtige Punkte durchsetzen“, fasste Finnern zusammen.
Die Schlichtungskommission hat heute die Einigungsempfehlung für die festgefahrenen Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten veröffentlicht. Am 5. April werden die Verhandlungen wieder aufgenommen.
In den vergangenen Wochen sind viele unserer Kolleg*innen für die Forderung nach einem Altersteilzeittarifvertrag auf die Straße gegangen und haben deutlich auf den oft sehr anstrengenden Arbeitsalltag aufmerksam gemacht.
Wir wissen, die Belastung ist hoch – und wir haben versprochen, zeitnah eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum gesamten Themenkomplex „Belastung und Altersteilzeit“ zu organisieren.
Wir möchten Euch nun herzlich einladen zu
Am 7. März rief die GEW zu einem Kitastreik auf. Der Aktionstag begann um 8:30 Uhr mit einer Streikversammlung in der Landesgeschäftsstelle der GEW Hamburg im Curiohaus. Bei Kaffee und Franzbrötchen waren viele Streikende vor Ort. Dort gab es u.a. eine Rede von Tim Hansen, Erzieher und GEW Mitglied. Ab 9:30 Uhr versammelten sich die Teilnehmer*innen bei strahlendem Sonnenschein zu einer Kundgebung am Gänsemarkt, bevor es mit einem Demonstrationszug über den Rathausmarkt zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof ging.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2025 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In den Tarifverhandlungen fordern die Gewerkschaften kräftige Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten sowie wirksame Maßnahmen zur Entlastung:
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2025 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In den Tarifverhandlungen fordern die Gewerkschaften kräftige Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten sowie wirksame Maßnahmen zur Entlastung:
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2025 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In den Tarifverhandlungen fordern die Gewerkschaften kräftige Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten sowie wirksame Maßnahmen zur Entlastung. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, rief die GEW ihre Mitglieder im Tarifbereich der VKA/AVH heute, am 7. März, zu einem ganztägigen Warnstreik frühe Bildung auf.
Beim Kita-Streik am 7. März hielt unser GEW-Kollege Tim Hansen eine Rede, die wir gerne wiedergeben:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
schön, dass ihr heute so zahlreich zum Streik gekommen seid!
Das ist ein tolles Zeichen!
2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst halten diesen Laden namens Deutschland am Laufen! DAS SEID IHR!
So viele Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen sind heute hier und warum?
Weil die Arbeitgeber kein Angebot zustande bringen!
Nachdem die Arbeitgeber sich konkreten Verhandlungen nach wie vor verschließen, haben die Gewerkschaften mit bundesweiten Warnstreiks den Druck vor der dritten Verhandlungsrunde im März nochmal erhöht.