Dass die Senatorin mit dem bisher vorgelegten Referentenentwurf zur Novellierung des Hamburger Hochschulgesetzes ein Akzeptanzproblem bekommen könnte, haben inzwischen zahlreiche Erklärungen der unterschiedlichsten Hochschulgremien deutlich gemacht. Nicht zuletzt die unter Mitwirkung der GEW verfasste Stellungnahme des DGB zum Gesetzentwurf hat die große Enttäuschung verdeutlicht.
Hochschule und Forschung
Leitfaden Gute Arbeit in der Wissenschaft – vor Ort umsetzen!
Im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit VertreterInnen der Behörde, der Hochschulen und der Gewerkschaften ist es gelungen, eine Reihe konkreter Verbesserungen für wissenschaftlich Beschäftigte auf den Weg zu bringen, für die die GEW seit Jahren im Kontext ihrer Kampagne für den ‚Traumjob Wissenschaft‘ eintritt. Diese Veränderungen schlagen sich zum einen in gesetzlichen Regelungen nieder, die in die Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes eingeflossen sind, sie zielen zum anderen auf einen Code of Conduct, d. h. auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Hochschulen.
Nach fast dreijähriger Amtszeit der SPD-Alleinregierung beginnt hinter den Kulissen bereits das Warmlaufen für die nächste Bürgerschaftswahl im Frühjahr 2015. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Welche der im Regierungsprogramm angekündigten Vorhaben wurden von der Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) unter Leitung der zweiten Bürgermeisterin, Frau Senatorin Dorothee Stapelfeldt, angegangen, und was kam bisher dabei heraus? Ein Stück in vier Akten.
Neuanfang in der Wissenschaftspolitik
Wir laden ein zu einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung von GEW und ver.di zur Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG). Der Hamburger DGB und seine Teilgewerkschaften haben sich kritisch mit diesem Gesetzentwurf auseinandergesetzt, der nach unserer Auffassung weit hinter den von der SPD-Mehrheitsfraktion bei Regierungsantritt geweckten Erwartungen zurückgeblieben war. Wir erwarten dieser Tage, dass der Gesetzentwurf in die parlamentarische Beratung gehen wird.
Das US-amerikanische Verteidigungsministerium finanziert Forschungsprojekte an mindestens 22 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland – mit dieser Meldung sorgten gestern die Süddeutsche Zeitung und der Norddeutsche Rundfunk für Aufsehen. So wird etwa an der Universität Marburg an Orientierungssystemen für Drohnen und an ‚zielgelenkter Munition‘ geforscht, schreibt die Süddeutsche. Wie das Abendblatt heute berichtet, finanziert das US-Militär Forschung am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE).
Am Mittwoch, den 30. Oktober, veranstaltet die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) eine Arbeitstagung, auf der die Reformvorhaben zum Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG) diskutiert, bewertet und Alternativvorschläge eingebracht werden können. Eine Nachfrage bei der Behörde ergab, dass die Gewerkschaften ausdrücklich nicht eingeladen und deren Teilnahme auch auf explizite Nachfrage nicht vorgesehen sei – aus organisatorischen Gründen.
Im Juni 2013 hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) den lang erwarteten Referentenentwurf zum Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG) vorgestellt. Dieser wurde von den Gewerkschaften aus zwei Gründen kritisiert: Einerseits sieht er statt der mehrfach angekündigten Demokratisierung der Hochschulen eine Verfestigung unternehmerischer Strukturen vor.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir euch herzlich zum nächsten Treffen der Fachgruppe Hochschule und Forschung der GEW am Montag, dem 14. Oktober, um 18 Uhr im Curio-Haus (Rothenbaumchaussee 15) in Raum A (im Foyer) ein.
Am 18. Juni hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) den lang erwarteten Entwurf zum Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG) vorgelegt. In der nun vorliegenden Stellungnahme des DGB wird dieser Entwurf kritisiert, da er deutlich hinter den Erwartungen der Gewerkschaften zurückbleibt.
Lange wurde er erwartet, der Entwurf zum neuen Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG). Seit Juli liegt er endlich vor -- und plötzlich soll alles ganz schnell gehen müssen.
Auf ihrer letzten Sitzung hat die HuF-Gruppe den Misststand bei den Zulassungsregelungen thematisiert: Zum Wintersemester haben erneut nicht alle BewerberInnen auf einen Lehramts-Master einen Studienplatz an der Uni Hamburg erhalten. Betroffen sind mindestens 97 Studierende aus Hamburg.