Die Lehrer*innenkammer dankt der Schulbehörde für die Vorstellung des Diskussionsstands der Arbeitsgruppe zur Anpassung der Prüfungsregelungen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (APO-AH). Zu den Themen Oberstufenstruktur, Klausuren und Einbringbarkeit musischer Fächer in die Abiturnote, PGW als Pflichtfach, Jahrgang 10 am Gymnasium und Vorstufe an der Stadtteilschule sieht sie allerdings noch Anpassungsbedarfe.
Schule
Kinder und Jugendliche mit schwersten und komplexen Behinderungen in Hamburger Schulen - 17 Jahre Boberger Appell
Mit Bedauern nimmt die GEW Hamburg zur Kenntnis, dass das Hamburgische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 2. April 2025 (Az. 14 Bf 50/24.PVL) die Mitbestimmungsrechte des Gesamtpersonalrates für das pädagogische Personal in einer zentralen Frage des Gesundheitsschutzes verneint hat. Damit wurde ein früherer Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg aufgehoben, das dem Antrag des Gesamtpersonalrats noch stattgegeben hatte.
Lieber Torben, seit wann arbeitest du an der Stadtteilschule und wie war dein Weg dahin?
Die Lehrer*innenkammer unterstützt den Beschluss der Elternkammer Hamburg und der Schüler*innenkammer Hamburg auf Entlastung des 1. Schulhalbjahres 2025/2026 ausdrücklich.
Sie fordert die Schulbehörde auf, für das stark verkürzte 1.Schulhalbjahr 2025/2026 Entlastungen des Lern- und Prüfungsumfanges zu schaffen und die Schulen bei den Planungen zu unterstützen. Dadurch soll den Schulen ermöglicht werden, ihre individuellen Konzepte mit Projekttagen, Klassenreisen, Praktika usw. auch in diesem kurzen Zeitraum verwirklichen zu können.
In unserer Auftaktveranstaltung im November 2024 haben sich viele neugierige, aktive und engagierte Kolleg:innen im Seiteneinstieg über ihre Arbeitsbedingungen informiert und ausgetauscht. Gern kommen wir dem Wunsch nach einer Folgeveranstaltung nach und laden Dich herzlich ein zum
Kraftakt Seiteneinstieg -Teil II: Gute Rahmenbedingungen für nicht-traditionell ausgebildete Lehrkräfte
am Mittwoch, 2. April 2025 von 17.00 – 19.00 Uhr in der GEW – Geschäftsstelle; Rothenbaumchaussee 15; Raum GBW (parterre)
Zum Schuljahr 2025/2026 sollten die Ganztagsstrukturen an speziellen Sonderschulen drastisch verändert werden. Geplant war, die Kernzeit von 15.00 Uhr auf 16.00 Uhr zu verlängern und diese zusätzliche Stunde mit dem Stammpersonal der Schulen sowie mit Personal der Träger abzudecken. Bei den betroffenen Kolleg*innen stieß diese Entscheidung jedoch auf starke Ablehnung und Empörung.
Gesundheitliche Risiken und hohe Arbeitsbelastung
Am 18. Januar dieses Jahres trafen sich Eltern, Schüler*innen, Lehrkräfte und Studierende zu einem „Schulfriedensgipfel“, um gemeinsame Ideen und Forderungen aus der Perspektive der jungen Menschen an einen vom Kind gedachten Schulfrieden zu erarbeiten. Bei einer Neuauflage des Schulfriedens müssen die Perspektiven und Anforderungen der Schüler*innen an eine inklusive, gesunde, gerechte und demokratische Schule Ausgangspunkt eines neuen Aushandlungsprozesses sein.
Schulsozialarbeit stellt einen bedeutenden Bestandteil der Hamburger Schullandschaft dar, die darauf abzielt, Schülerinnen und Schüler in allen Aspekten ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu fördern und die Sorgeberechtigten sowie Kolleg*innen zu unterstützen. Im heutigen Bildungssystem steht die Förderung einer umfassenden Entwicklung der Lernenden im Mittelpunkt.