Nach dem letzten PTF-Fachtag im Oktober 2019 hat die Pandemie große Präsenzveranstaltungen lange verhindert. Seitdem ist viel passiert. Jetzt ist das Thema „Fachkräftemangel“ in aller Munde. Dass Lehrkräfte bundesweit fehlen, ist bekannt. Dass an den Schulen Sozialpädagog:innen, Erzieher:innen, Therapeutinnen:innen, Heilerziehungspfleger:innen etc. rar werden und z.T. den Lehrkräftemangel kompensieren, liest man nicht.
Schule
Die Lehrer*innenkammer hat sich mit Maßnahmen der Schulorganisation zum Schuljahresbeginn 2023/2024 beschäftigt und fordert die Schulbehörde auf, keine weiteren Standorte und Gelände zur Disposition zu stellen.
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/.
Die Lehrer*innenkammer hat sich mit dem Einfluss von KI-basierten Texterzeugnissen (hier insbesondere ChatGPT) auf die Schule beschäftigt und sieht eine Reihe von Punkten, die in diesem Zusammenhang kritisch beobachtet werden müssen. Sie sieht auch Perspektiven und stellt fest: „KI wird Schule, wie wir sie heute kennen, stark verändern. Um diese Veränderung positiv und gelingend zu gestalten, müssen wir eine zukunftsfähige Vision von Bildung und Schule entwickeln.
Jedes vierte Kind in Deutschland kann am Ende der Grundschulzeit nicht richtig lesen – Tendenz steigend. Was sind die Ursachen? Ein Kommentar von Anja Bensinger-Stolze und Ulf Rödde.
Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied für Schule & Ulf Rödde, Redaktionsleiter E&W
Von Amma Nwosu und Tom Greiff
Es ist 14:00 Uhr als Amma Nwosu beginnt, den Infodesk abzubauen. Dieser war Stunden zuvor Dreh- und Angelpunkt einer beeindruckenden Gedenk- und Geburtstagfeier für Gretel Bergmann, der Namensgeberin unserer Schule in Allermöhe, die es in diesem Maße vorher noch nicht gegeben hat. Die Veranstaltung wurde durch ein Team aus Pädagog:innen und Schüler:innen vorbereitet und durch Eigenmittel der Schule sowie monetärer Unterstützung aus dem „Fonds gegen Diskriminierung“ der GEW Hamburg möglich gemacht wurde.
Liebe Kolleg*innen – sind 20 Jahre Hamburger Lehrerarbeitszeitmodell nicht genug? Lasst uns ihm eine hlz-Ausgabe bescheren!
Die Lehrerkammer hat sich mit den Gefährdungsbeurteilungen (psychische Belastungen) an Schulen beschäftigt, und sieht „die Systematik, den Prozess als auch die Wirksamkeit dieser gesetzlich vorgegebenen GBU für die Beschäftigten an Schulen in verschiedenen Bereichen als unzureichend an“: „Die Lehrerkammer sieht es als unhaltbar an, dass gesetzliche Vorgaben in weiten Teilen von den Verantwortlichen in Systematik und Prozess nicht eingehalten werden […]. Somit wird die mentale und körperliche Gesundheit der Beschäftigten an den Hamburger Schulen in verantwortungsloser Weise gefährdet.
Auf einer gemeinsamen Veranstaltung von GEW, ver.di und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) erfuhren Pensionär:innen, in welchem Maße sie mittlerweile gegenüber ihren aktiven Kolleg:innen in Sachen Bezahlung (Alimentierung) ins Hintertreffen geraten sind.
Wenn mehr als 100 Ruheständler:innen, Pensoniär:innen also, im Curio-Haus zusammenkommen und ihre Wissenslücken in Sachen Versorgungsbezüge auffüllen wollen, dann muss da schon längere Zeit etwas im Verborgenen vor sich gegangen sein, dem man auf die Spur kommen will.
Die Lehrerkammer hat sich mit dem Implementationskonzept der Bildungsplanentwürfe beschäftigt: „Mit der überarbeiteten Fassung der im Frühjahr 2022 vorgestellten neuen Bildungspläne für die Grundschule, die Jahrgänge 5 bis 10 bzw. 11 in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Religion und für Studienstufe ist die Kritik der Lehrer*innenkammer an ihrem Entstehungsprozess, der Konzeption und Ausgestaltung nicht ausgeräumt (z.B. fehlende Beteiligung, das ungeklärte Bildungsverständnis, die unzureichende Konkretisierung der Inklusion, die inhaltliche Überfrachtung u.a.).
"Das Problem ist nicht die 'Behinderung' eines Menschen, sondern die Qualität der Beziehung, die wir zu ihm herstellen bzw. die sich zwischen uns herstellt." (Georg Feuser 1996)
Nachdem über den Herbst sehr viele Alarmrufe aus den Sonderschulen in der GEW ankamen, wurde auf einem gut besuchten Treffen vereinbart, dass die Beschäftigten die bedrückende Situation an ihrem Arbeitsplatz dokumentieren und anonym zur Verfügung stellen. Gleichzeitig informierte die GEW-Hamburg die Behördenspitze in einem Gespräch über die Notlage an den Sonderschulen. Die Rückmeldungen lassen wenig Zweifel daran, dass der Schuh weiter erheblich drückt und weitere Schritte folgen müssen
Näheres zum Ablauf der Veranstaltung findet Ihr im Anhang.
Gerne weist die GEW auf den Offenen Brief der Schulbegleiter*innen der Erich Kästner Schule an den Schulsenator hin:
Offener Brief Forderungen Hamburger Schulbegleiter*innen
Sehr geehrter Herr Senator Rabe, im Namen der Schulbegleiter*innen der Hamburger Erich Kästner Schule möchten wir uns an Sie wenden.