Mit dem Vorhaben, Informatik als Pflichtfach an den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen einzuführen, reagiert die BSB auf die zunehmende Bedeutung digitaler Kompetenzen in der Gesellschaft. Dies begrüßt die Lehrer*innenkammer im Grundsatz. Die Lehrer*innenkammer wünscht sich aber eine prozessuale Beteiligung an den wesentlichen Entscheidungsprozessen. Insbesondere zu den folgenden Aspekten:
Schule
Die Lehrer*innenkammer begrüßt, dass das Thema einen größeren und strukturierteren Rahmen in der Schule erhält. Der vorliegende Entwurf für die Stadtteilschulen verfolgt wichtige und nachvollziehbare Ziele, die aber in der vorgeschlagenen Form und den strukturellen Veränderungen und Herausforderungen schwer umzusetzen sind und zu Überlastung, Überforderung und Frustration bei Schüler*innen, Lehrer*innen und dem anderen pädagogischen Personal gleichermaßen führt.
Gerne weist die GEW auf die Stellungnahme der Lehrerkammer hin:
Die Lehrer*innenkammer begrüßt im Grundsatz den Entwurf eines Fachrahmenplans Politik/Gesellschaft/Wirtschaft für die Sekundarstufe I. Die definierten Themenfelder entsprechen in etwa den bisherigen Unterrichtsinhalten des Faches und lassen sich weitgehend mit bereits vorhandenen Unterrichtsvorhaben verknüpfen.
Die Lehrer*innenkammer bedauert die Art und die Durchführung des Vorbereitungsdienstes, da er mehr der Behebung des Lehrer*innenmangels dient, als der fundierten Ausbildung des Lehrer*innennachwuchses. Die inhaltlichen und ausbildungsqualifizierenden Vorteile einiger Neuregelungen der VVZS sind der Lehrer*innenkammer nicht ersichtlich. Die Lehrer*innenkammer lehnt die VVZS in der hier vorliegenden Form in wesentlichen Teilen ab.
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Die GEW Hamburg unterstützt und bekräftigt die Stellungnahme der Lehrerkammer zu Gewalt an Hamburgs Schulen.
Die GEW setzt sich für verbesserte Arbeitsbedingungen sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz ein. Zu diesem gehört auch, dass der Dienstherr mittels Maßnahmen dafür sorgt, dass Arbeitsplätze gewaltfrei sind.
DGB Kampagne "Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch"
Übergriff bzw. Gewalt ist laut Dienstherr jedes Verhalten
Kaum jemand kennt sich so gut mit dem Hamburger Arbeitszeitmodell aus wie Hans Voß, und kaum jemand kann es so gut kritisieren – war er doch langjährig für die GEW als Personalrat tätig. Wir haben mit ihm über die Natur, die Geschichte und die Probleme dieses Modells gesprochen.
Lieber Hans, diese erste Frage dürfte dir leichtfallen: Was ist überhaupt das AZM, das Hamburger Arbeitszeitmodell?
Welchen Belastungen sind Schulleitungskräfte in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt? Welche spezifischen Stressfaktoren betreffen schulische Leitungskräfte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen? Welche Folgen hat dieser Stress? Welche Forderungen erheben wir, was muss zur Abhilfe jetzt angegangen werden?
Das Hamburger Modell des „Religionsunterrichts für alle“ ist schon seit längerer Zeit in der Kritik, insbesondere aber nach der Einführung des neuen Bildungsplans Religion für die Grundschule. Das Problem, dass konfessionsfreie Kinder zu wenig Berücksichtigung finden, weil das Lernen im Dialog hier einseitig als interreligiöses Lernen konzipiert ist, hat den Diskussionsprozess über die Schaffung einer Alternativen zum Religionsunterricht weiter intensiviert.
Die Schulbehörde strebt an, den Bildungsplan für den Lernbereich Arbeit und Beruf nachhaltig zu verändern. Dies sieht sowohl Kürzungen der Praxisanteile als auch die Beschneidung der allgemeinen Stundenzahl des Unterrichtsfaches vor, welche aus Sicht der GEW weitreichende Folgen mit sich ziehen würde. Schlimmstenfalls würde es zu einem Verlust des Studiengangs in Hamburg führen, der erst kürzlich durch Zusammenlegung der einzelnen Fachbereiche "gerettet" werden konnte.
Der brutale Angriff der Hamas auf Israel, die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten und die aufgeheizte antisemitische Stimmung in Deutschland beschäftigen auch die Schulen. So können Lehrkräfte reagieren und Unterstützung finden.
Der terroristische Angriff der radikalislamistischen Hamas auf Israel und die Folgen darauf bewegen auch Pädagoginnen und Pädagogen hierzulande. Viele Lehrkräfte fragen sich:
Die GEW begrüßt, dass die Stadtteilschule Bahrenfeld in „Esther Bejarano Schule“ umbenannt wird.
Die GEW mahnt zusätzliche Mittel und Reformen für den Übergang der jungen Menschen von der Schule in die Ausbildung an. „Das Berufsbildungssystem steckt in der Krise, es ist strukturell unterfinanziert. Dabei müssen die jungen Menschen dringend besser auf die Ausbildung vorbereitet und beim Übergang von der Schule mehr unterstützt werden. Die Arbeitgeber müssen sich ernsthaft der Aufgabe stellen, die Abbrecherquote durch qualitativ gute Angebote zu senken.