Die GEW begrüßt, dass die Stadtteilschule Bahrenfeld in „Esther Bejarano Schule“ umbenannt wird.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
In Hamburg stehen Schüler*innen aus sozial benachteiligten Familien und mit unsicherem Aufenthaltsstatus vor neuen Herausforderungen bei der Beschaffung ihrer HVV-Schüler*innenfahrkarten. Ein großer Teil der betroffenen Jugendlichen ist gezwungen, alle Berechtigungsnachweise persönlich beim HVV vorzulegen und prüfen zu lassen, bevor sie ihre Fahrkarten erhalten. Die HVV Servicestellen sind nicht auf diese Situation vorbereitet und teilweise überfordert. Unvollständige oder veraltete Unterlagen führen in vielen Fällen zur Verweigerung der Fahrkarten.
Hamburg/Mainz – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hamburg/Rheinland-Pfalz schlägt ein Maßnahmenbündel gegen die starke Gesundheitsgefährdung und das hohe Burnout-Risiko vor, denen Schulleitungen laut den Ergebnissen einer Online-Befragung ausgesetzt sind. „In allererster Linie müssen sich die Arbeitgeber verpflichten Schulleitungskräften regelmäßige Belastungsstudien und Präventionsmaß-nahmen anzubieten.
2003 wurde unter der Federführung des Schul- und Sozialsenators Rudolf Lange das Finanzierungssystem der Kindertagesbetreuung „Kita-Gutschein“ neu eingeführt. Die Stadt entledigte sich der Bedarfsplanung für die Errichtung von Kitas und überließ es den „freien“ Kräften der Wirtschaft und der neu geschaffenen „Nachfrage-Macht“ der Eltern, dort, wo Eltern ihren Bedarf nach Kindertagesbetreuung formulierten, eine Kita entstehen zu lassen bzw. neue, zusätzliche Kitaplätze einzurichten.
Die GEW wünscht allen an Schulen Beschäftigten sowie den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das neue Schuljahr. Angesichts des auch in Hamburg drohenden Lehrkräftemangels bekräftigt die GEW ihre Forderung Maßnahmen zu ergreifen, um die Attraktivität des Berufsfeldes Schule zu erhöhen.
In Hamburg arbeitet das pädagogische und therapeutische Fachpersonal in den Schulen im Unterricht, der außerunterrichtlichen Bildung, der Beratung, der Pflege und der ergo- und physiotherapeutischen Versorgung der Schüler*innen. Pädagogisches und Therapeutisches Fachpersonal (kurz PTF) sind u. a. Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen, das bedeutet unterschiedliche Professionen mit unterschiedlichen Fachbereichen.
Die GEW begrüßt die Ankündigung der Wissenschaftsbehörde, der Schulbehörde und der Universität Hamburg, Maßnahmen zu ergreifen um den drohenden Lehrkräftemangel abzumildern.
Angekündigt wurde, Studienanfängerplätze der Erziehungswissenschaften im Lehramt für die Sekundarstufe I und II zulassungsfrei zu stellen, zudem sollen die Studienanfängerplätze im Lehramt für die Sekundarstufe I und II besser ausgelastet und in besonders stark nachgefragten Unterrichtsfächern mehr Studierende zugelassen werden.
Die GEW begrüßt, dass die Hamburger Volkshochschule (VHS) die Standardhonorare für die freiberuflichen VHS-Kursleitungen anhebt. „Das ist ein Erfolg jahrelanger Aktivitäten von GEW und Kursleitungen und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg.
Die Schule Schanzenstraße, heute Ganztagsgrundschule Sternschanze, ist die einzige Schule in Hamburg, über die am 15. und 19. Juli 1942, mehr als 1.500 jüdische Menschen nach Theresienstadt, Terezin bei Prag, deportiert wurden.
Pöbeleien, Bedrohungen, körperliche Attacken - viel zu oft werden Hamburger Beschäftigte im öffentlichen Dienst angegangen. Auch an den Schulen gibt es Kolleg*innen, die von Gewalt getroffen werden und danach ggf. Angst haben, die Schule zu betreten. „In letzter Konsequenz lassen sich die Opfer von Gewalt versetzen oder sind am Ende sogar dienstunfähig, da die Unterstützung und Maßnahmen in der Dienststelle nicht ausreichen“, so Yvonne Heimbüchel, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg.
Die Gewerkschaftsliste „GEW, ver.di & Friends" hat die Wahl zum Personalrat des wissenschaftlichen Personals an der Uni Hamburg (WIPR) gewonnen. Im neu konstituierten WIPR besetzt sie nun neun von 17 Sitzen: Acht von 13 Plätzen bei den Angestellten, einen von vier bei den Beamt*innen. Die konstituierende Sitzung hat am 23. Mai stattgefunden. Listenführer und GEW-Mitglied Dr. Marc Hinzelin wurde zum neuen Vorsitzenden des WIPR gewählt. Heute tritt er sein Amt an.
Gesunde und sichere Arbeitsbedingungen sind die Voraussetzung für ein gesundes und motiviertes Arbeiten bis ins Renten- bzw. Pensionsalter und die Erhaltung der Arbeitskraft. Dies ist besonders vor dem Hintergrund des aktuellen Fach- und Lehrkräftemangels hervorzuheben. Hierzu gehört nicht nur die Vermeidung von physischen Gefahren, wie Stolperfallen oder Stromschläge, sondern insbesondere auch die Vermeidung von psychischen Gefährdungen, also mentalen Belastungen durch zum Beispiel nicht erholsame Pausen oder fehlende Verantwortlichkeiten.