In diesem Herbst treffen uns die steigenden Preise mit voller Wucht. Viele von uns spüren die Inflation und die explodierenden Gas- und Stromkosten täglich im Geldbeutel. Die Bundesregierung hat mit Entlastungen reagiert. Einige Maßnahmen, wie der Strompreisdeckel, das Abschöpfen von Zufallsgewinnen oder Einmalzahlungen an Rentner*innen und Studierende, hätte es ohne den Druck des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften nicht gegeben. Wir werden auch weiter dafür kämpfen, dass Entlastungen gerecht verteilt werden, um solidarisch durch die Krise zu kommen.
Sozialpolitik
Die GEW unterstützt die Demo und ruft zur Teilnahme auf! Der DGB Aufruf und Flyer findet sich im Anhang.
Aufruf
Die Preise steigen. Wir merken es an der Supermarktkasse, bekommen Briefe von Vermieter:innen, in denen sich die Nebenkosten mehr als verdoppeln, und sehen, dass am Ende des Monats immer weniger übrig bleibt oder es gar nicht mehr reicht. Die Schlangen vor den Tafeln werden länger. Egal ob bei Grundnahrungsmitteln, Gas oder Strom: Immer mehr von uns können sich das Leben nicht mehr leisten!
Am Samstag, 8.10 haben Hamburgs DGB-Gewerkschaften gemeinsam mit den Hamburger*innen ein starkes Zeichen für eine gerechtere Verteilung der Kosten der Energiekrise gesetzt.
Info: Der GEW Treffpunkt: 11:30 Uhr vor der Büchergilde.
Die GEW ruft gemeinsamen mit einem Bündnis unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise - Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden” zu Großdemos in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover und Stuttgart auf.
Die Bundesregierung hat am Sonntag ein beispielloses Entlastungspaket vorgelegt. Die geplanten Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 65 Mrd. Euro enthalten aus der Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Hamburg sinnvolle Maßnahmen wie die Korrektur der versäumten Zuschüsse für Rentner*innen und Studierende oder die Verlängerung der vereinfachten Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld. Dennoch bleiben viele Vorhaben vage und unverbindlich. Der DGB fordert deswegen eine schnelle Konkretisierung der geplanten Vorhaben. Dafür soll sich Hamburg im Bund einsetzen.
In der Debatte um die Entlastung der Bürgerinnen und Bürger schlägt die GEW eine Energiepreispauschale von 500 Euro plus 100 Euro je Kind und mittelfristig einen Energiepreisdeckel für Privathaushalte vor.