Die Anmelderunde zum Schuljahr 2016/17 bestätigt den sich in den letzten Jahren abzeichnenden Trend: Es werden immer mehr Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien und nicht an den Stadtteilschulen angemeldet. Warum? Wird an den Stadtteilschulen schlecht gearbeitet? Nein. Den Stadtteilschulen wird sogar bescheinigt, dass die Schüler_ innen dort einen größeren Lernzuwachs haben als an den Gymnasien. Sie vergeben alle drei Schulabschlüsse. Sie geben den Schüler_innen für das Abitur ein Jahr mehr Zeit.
Schule
Auf einen Artikel in der WELT, in dem auf den Antrag der FDP-Bürgerschaftsfraktion auf Erhalt und Verstetigung des archivpädagogischen Dienstes des Staatsarchivs hingewiesen wird, twittert Senator Rabe am 24.03.2016, dass die Stelle bliebe. Dies ist insofern nicht wahr, weil es bisher üblich war, diese Stelle jährlich, maximal zweijährlich zu befristen und damit in der BSB regelmäßig in Frage zu stellen.
Obwohl die UN-Konvention für die Rechte der Menschen mit Behinderungen im schulischen Bereich auf die Inklusion von Kindern und Jugendlichen zielt, kreist die öffentliche Inklusionsdebatte fast ausschließlich um die Schüler_innen mit den Förderschwerpunkten LSE.
Während der letzten zehn Jahre sind eine schier unüberschaubare Menge an Reformen und Veränderungen an den Hamburger Schulen vorgenommen worden. 2006 wurde das Konzept der „Selbstverantworteten Schule“ (SvS) beschlossen, zugleich wurde ein Orientierungsrahmen Schulqualität, Schulinspektionen sowie Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Schulen und Behörde eingeführt. Mit Einführung der SvS wurden die zentralen Personalräte für die einzelnen Schulformen abgeschafft und ein Gesamtpersonalrat (GPR) für alle Schulformen eingeführt.
Liebe GEW KollegInnen,
aktuell haben wir einen "Arbeitszeitrechner für pädagogisch-therapeutisches Fachpersonal (PTF) an Schulen" online gestellt.
Hiermit können betroffene ErzieherInnen und SozialpädagogInnen überprüfen ob sie mit ihrer Arbeitszeit gemäß der geltenden Dienstzeitregelung für PTF von 2010 korrekt eingesetzt werden.
In der Ausgabe Mai-Juni 2015 der hlz erschien ein Artikel über die Ergebnisse der Anmelderunde 2015 in die 5. Klassen. In Balken- und Tortendiagrammen ist deutlich und klar zu erkennen: „Sag mir wo du wohnst und ich sag dir, was du wirst“. Leider gab es keinen Folgeartikel in der hlz, keine weiteren Reaktionen, kein Titelthema, nichts. Bildung ist ein Privileg der „sozial Bevorzugten und eher Bevorzugten“, früher sagte man „der Reichen“. Das ist eigentlich nichts Neues. Aber ist das ein Grund, stillschweigend darüber hinweg zu sehen, die Diskussion gar nicht führen zu wollen?
„Rabe bricht mit sozialdemokratischen Traditionen und Bildungsvorstellungen, die er selbst einmal mitformuliert und vorgeschlagen hat. Die von früheren SPD-Regierungen eingeführten und jahrzehntelang erfolgreich arbeitenden Integrationsklassen und Integrativen Regelklassen schafft er ab“ (Romey und Quiring: Hamburg weiter vorn? Jahrbuch für Pädagogik, 2015).
Wie können Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung gemeinsam mit den anderen Schüler_innen ihre Potenziale entfalten? – Konzepte und Praxisbeispiele -
Freitag 8.4.16
15.30-15.45 Eröffnung
15.45-17.15 Referat Prof. Zimpel (Universität Hamburg) zum Tagungsthema
17.30-19.00 Workshops
Sonnabend 9.4.16
10.00-11.30 Workshops
12.00-13.30 Podiumsdiskussion (LI, Uni, BSB, Pädagog_innen, Eltern, Bündnis)
• Wo stehen wir in Hamburg bzgl. des Veranstaltungsthemas?
Ein langjähriger Kampf der GEW für die Kolleginnen und Kollegen kommt zu einem erfolgreichen Ende. Schulen in einkommensschwachen Stadtteilen sind jedoch in Zukunft schlechter gestellt
Die Schulbehörde und die Wissenschaftsbehörde haben eine Reform der LehrerInnenausbildung in Hamburg gestartet. Bisher gab es vier Lehramtsstudiengänge: Gymnasien, Sonderschulen, Berufsschulen sowie Grund-, Haupt- und Realschulen (GHR). Von der Schulbehörde wird nun geplant, den bisherigen Studiengang für GHR in zwei Studiengänge aufzuspalten: einen für Grundschulen und einen für Stadtteilschulen.
„Wir wollen, dass gerade berufstätige Eltern eine Infrastruktur vorfinden, die es ihnen ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren.“
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister, 23.03.2011
Im Jahr 2013 betreuten bis zu ein Drittel aller Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) eigene Kinder. In der letzten Gefährdungsbeurteilung aus dem Frühjahr 2014 gaben diese im Vergleich zu ihren Kolleg_innen ohne eigene Kinder an, sich durch den Vorbereitungsdienst in noch stärkerem Maße belastet zu fühlen. Zum Beispiel durch
Nach dem Abschluss des Lehramtsstudiums folgt der Vorbereitungsdienst, der in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich lang ist und bis zu zwei Jahre dauert. Vor dem zweiten Staatsexamen steht ein umfangreiches Programm aus Seminaren, Stundenvorbereitung, Probeunterricht, Korrekturarbeiten und Konferenzen an. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie ihr von Beginn an gut durch diesen Ausbildungsabschnitt kommt. Ihr findet sie unter http://www.gew.de/vorbereitungsdienst/