Die Schulbehörde und die Wissenschaftsbehörde haben eine Reform der LehrerInnenausbildung in Hamburg gestartet. Bisher gab es vier Lehramtsstudiengänge: Gymnasien, Sonderschulen, Berufsschulen sowie Grund-, Haupt- und Realschulen (GHR). Von der Schulbehörde wird nun geplant, den bisherigen Studiengang für GHR in zwei Studiengänge aufzuspalten: einen für Grundschulen und einen für Stadtteilschulen.
Schule
„Wir wollen, dass gerade berufstätige Eltern eine Infrastruktur vorfinden, die es ihnen ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren.“
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister, 23.03.2011
Im Jahr 2013 betreuten bis zu ein Drittel aller Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) eigene Kinder. In der letzten Gefährdungsbeurteilung aus dem Frühjahr 2014 gaben diese im Vergleich zu ihren Kolleg_innen ohne eigene Kinder an, sich durch den Vorbereitungsdienst in noch stärkerem Maße belastet zu fühlen. Zum Beispiel durch
Nach dem Abschluss des Lehramtsstudiums folgt der Vorbereitungsdienst, der in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich lang ist und bis zu zwei Jahre dauert. Vor dem zweiten Staatsexamen steht ein umfangreiches Programm aus Seminaren, Stundenvorbereitung, Probeunterricht, Korrekturarbeiten und Konferenzen an. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie ihr von Beginn an gut durch diesen Ausbildungsabschnitt kommt. Ihr findet sie unter http://www.gew.de/vorbereitungsdienst/
Liebe Vorschullehrkräfte!
Im Mitgliederbereich unserer Seite haben wir ein aktuelles Infoblatt für Euch zum Thema "Vorschullehrkräfte und die neue Entgeltordnung" eingestellt. GEW Mitglieder können sich im Mitgliederbereich informieren. Zugangsinfos hier
Foto: (c) tarudeone; www.pixelio.de
Die Anmelderunde 2016 für die weiterführenden Schulen bestätigt den Trend zum Gymnasium. 54 Prozent der Anmeldungen entfallen auf die Gymnasien, 43,3 Prozent auf die Stadtteilschulen.
Im heute veröffentlichten DGB-Ausbildungsreport 2015 bewerten nur 7,6 % der befragten Auszubildenden die Betreuung ihrer Praktika durch die Schule als hilfreich. Welche Ursachen und Gründe hat diese schlechte Bewertung?
Weniger gut bemittelte Eltern haben die Möglichkeit, für schulische Veranstaltungen, bei denen Elternbeiträge fällig sind (Klassenreisen, Ausflüge etc.) auf Mittel aus dem bundesgeförderten „Bildungs- und Teilhabe-Paket“ zurück zu greifen. Die Antragstellung dafür ist allerdings nicht einfach. Um die Eltern dabei zu unterstützen, hat die Schulbehörde im letzten Jahr befristet beschäftigte „Formularlotsen“ eingesetzt.
„Nicht kleckern sondern klotzen!“ – mit diesem Motto für die gleichstellungspolitischen GEW-Aktivitäten schloss die diesjährige GEW-Fachtagung FrauenStärken im Schulbereich. Das Fazit der Teilnehmerinnen: „Jetzt mischen wir uns erst recht in Novellierungen im Landesgleichstellungsrecht ein!“
Ein 18 Jahre alter Berufsschüler ist gestern auf dem Gelände der Berufsschule für Wirtschaft und IT in Winterhude von einem Mitschüler niedergestochen und schwer verletzt worden. Die GEW‐Landesvorsitzende Anja Bensinger‐Stolze reagierte mit großer Bestürzung und Betroffenheit auf die Tat. "Unser tiefes Mitgefühl gehört den Mitschülern, Eltern, Angehörigen und Freunden.“
Die GEW hat die Einführung der Integrations- und integrierten Regelklassen vor über 20 Jahren nicht nur begrüßt, sondern war an der Entwicklung und Weiterentwicklung des Modells beteiligt.
Mit der Drucksache 20/3641 – Titel: „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ – ist noch in der ersten Hälfte der vorangegangenen Legislaturperiode das Ende der Integrations- und Integrativen Regelklassen im Grundschulbereich und der Integrationsklassen in der Sekundarstufe 1 (Stadtteilschulen) besiegelt worden.
Die GEW hat die Einführung der Integrations- und integrierten Regelklassen vor über 20 Jahren nicht nur begrüßt, sondern war an der Entwicklung und Weiterentwicklung des Modells beteiligt. Mit der Drucksache 20/3641 – Titel: „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ – ist noch in der ersten Hälfte der vorangegangenen Legislaturperiode das Ende der Integrations- und Integrativen Regelklassen im Grundschulbereich und der Integrationsklassen in der Sekundarstufe 1 (Stadtteilschulen) besiegelt worden.
Im aktuellen Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis/Grüne wurde die Inklusion zur Priorität in der Schulpolitik erklärt: „Wir werden mit einem umfassenden Konzept die Förderung von Kindern mit Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache oder soziale und emotionale Entwicklung verbessern.“
Für die Stadtteilschulen sollten beginnend mit Jahrgang 5 jährlich aufwachsend 85 Lehrerstellen für den Förderbedarf Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung zur Verfügung stehen. Das wären jährlich 12,5 Stellen mehr als zuvor.