GEW fordert mit Blick auf die heute veröffentlichten Ergebnisse der TIMSS-Studie, deutlich mehr Geld in inklusive Schulsysteme zu investieren. „In einer inklusiven Schule können alle Kinder ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend unterstützt und gefördert werden.
Schule
Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) fordert die Bildungsministerien der Länder auf, die Rechtmäßigkeit der Privatschulen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu überprüfen. Anlass ist eine heute vorgestellte Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Darin heißt es, die vom Grundgesetz beabsichtigte soziale Durchmischung der Privatschulen finde nicht statt - die laut Verfassung verbotene „Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern“ (Art. 7 Abs.
Am 10.11.16 war Herr Senator Rabe zu Gast in der Lehrerkammer. Es kam zu einem wie immer lebhaften und kontroversen Austausch über viele aktuelle Anliegen – von Ganztag über Flüchtlingsbeschulung, Lehrerbildung und Berufsorientierung zu Inklusion und „PTF-Personal“.
Herausgegriffen seien die Baustellen im Bereich des sog. PTF-Personals: Hier haben wir als Lehrerkammer noch einmal deutlich die Position vertreten, dass eine Fachaufsicht an der Behörde eingerichtet werden muss. Auch Beförderungsstellen müssen eingerichtet werden.
PISA, TIMSS und IQB-Ländervergleich: Die deutsche Schule sei in Ordnung. Und: Alles wird besser – zumindest sei man „auf einem guten Weg“. So oder so ähnlich werden die Kommentare und Beschwichtigungen der Kultusminister lauten, wenn in den nächsten Wochen die Ergebnisse der neuen Schultests veröffentlicht werden. Doch: Vorsicht ist geboten.
Die GEW unterstützt die Sprecher der Hamburger Gymnasialschulleiter, die ihre Schulform in der Pflicht sehen, sich stärker an der Inklusion förderbedürftiger und behinderter Kinder zu beteiligen.
Die Schulbehörde (BSB) sagt in ihrer Pressemitteilung vom 14.11.16 zum Thema Schulschwimmen, dass „zusätzlicher Schwimmunterricht“ stattgefunden habe und dadurch mehr SchülerInnen als bisher schwimmen gelernt hätten. Das ist so nicht richtig.
Mit einer Fachtagung feierte die Schulinspektion am 04.11.16 zehnjährigen „Geburtstag“. Auch Vertreter der Lehrerkammer nahmen an Workshops teil, um die Diskussionen zu verfolgen und ihre Positionen deutlich zu machen. Einige Eindrücke:
Die Schwierigkeit, die Schulinspektion für Verbesserungen im Bildungsbereich kausal verantwortlich zu machen, wurde klar benannt. Auch waren Veranstalter und Vortragende so redlich, die Grenzen der empirischen Unterrichtsforschung immer wieder klar zu benennen: Konkrete Kausalketten lassen sich (noch?) nicht finden.
Wie Hamburger Medien berichteten, plant der Hamburger Senat den Aufbau eines öffentlichen deutsch-französischen Gymnasiums am Standort Struenseestraße in Altona. In diesem Zuge soll das bestehende "Lycée Francais" am Hartsprung aufgelöst werden. Die Planungen sind offensichtlich in vollem Gange.
Dazu kommentiert Dirk Mescher, Geschäftsführer der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg):
Um die Diskussion um die Inklusion an Hamburger Schulen zu verbreitern hat die GEW am 11.10.2016 einen bunten Protestzug für eine bessere Schule veranstaltet. Mehrere hundert Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen sind dem Aufruf gefolgt und haben deutlich gemacht, dass wir mehr brauchen für eine bessere Schule. Hier ein kleiner Film vom Aktionstag.
In ihrer Pressemitteilung vom 06.10.2016 kündigt die Schulbehörde vollmundig eine Initiative gegen den bisherigen "Teilzeitzwang" von ErzieherInnen, SozialpädagogInnen und TherapeutInnen an. Mittels einer neuen Dienstzeitregelung wolle die BSB dem pädagogischen und therapeutischen Fachpersonal an Schulen (PTF)demnach „vernünftige Beschäftigungsverhältnisse und Vollzeitstellen ermöglichen“.
Mit der geplanten Neuregelung der Dienstzeit und den in kurz vor der Veröffentlichung stehenden Stellenbeschreibungen für Sozialpädagogen an Schulen wird Hamburg zum Schlusslicht bei der Qualität der Schulsozialarbeit
Die Schulbehörde arbeitet seit 2015 an einer neuen Dienstzeitregelung für das sogenannte pädagogische und therapeutische Personal an Schulen (PTF). Die Dienstzeitregelung gibt einen wichtigen formalen Rahmen vor, der die fachliche Arbeit der Kolleginnen und Kollegen an den Schulen entscheidend beeinflusst.
Der Gehörlosenverband Hamburg e.V., die Selbsthilfegruppe Eltern hörbehinderter Kinder sowie die Jugendgruppe Hamburg im Bund der Schwerhörigen e.V. laden herzlich zur Fortsetzung der Hamburger Inklusionsveranstaltungsreihe ein und freuen sich über die Unterstützung durch die Stadtteilschule Hamburg-Mitte.