Bereits die Kriminalstatistik für das Jahr 2022 zeigte einen Anstieg von gefährlichen und schweren Körperverletzungen auf Schulhöfen und in Klassenzimmern in Hamburg. Auch die Schulbehörde verzeichnete für das Schuljahr 2022/23 einen Anstieg der Gewaltvorfälle an Hamburger Schulen, wie eine Anfrage in der Bürgerschaft ergab. Die GEW erwartet von der Schulbehörde, dass sie die Lehrkräfte nicht alleine lässt, sondern Belastungen wahrnimmt und mit Präventions- sowie Schutzmaßnahmen reagiert.
Schule
"Haltung zeigen und Augen nicht verschließen! – Schüler*innen und Beschäftigte nicht allein lassen!"
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr kommt es zu antisemitischen Vorfällen an Hamburger Schulen. Die GEW ruft die Beschäftigten an Schulen auf, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten und erwartet von der Schulbehörde, insbesondere die Lehrkräfte nicht allein zu lassen, sondern mit Präventions- und Schutzmaßnahmen zu reagieren.
Antisemitismus entschieden entgegentreten
Mit Empörung hat die GEW Hamburg festgestellt, dass die erst im April 2024 aktualisierten und im Intranet veröffentlichten „Erläuterungen der Regelungen der Dienstzeit und des Einsatzes des PTF“ schon wieder überarbeitet wurden. Dabei wurde ein Satz gestrichen, der erst seit April in den „Erläuterungen“ steht: „Die Betreuung einer Lerngruppe durch PTF als letztes Mittel der Vertretung gilt als Unterrichtsausfall und muss auch so statistisch erfasst werden.“
Die GEW Hamburg lädt herzlich ein zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch
Kraftakt Seiteneinstieg - Gute Rahmenbedingungen für nicht-traditionell ausgebildete Lehrkräfte am Donnerstag, 21. November 2024 von 17.00 – 19.00 Uhr in der GEW – Geschäftsstelle; Rothenbaumchaussee 15; Raum AB (parterre).
Unter dem Titel „Qualität im Ganztag – Zukunft (mit)gestalten“ debattierten 70 Expertinnen und Experten der GEW in Göttingen, wie das Recht auf Ganztagsgrundschule hochwertig, aber auch zügig umgesetzt werden kann.
Am 26. September versammelten sich die schulpolitischen Sprecher*innen Nils Hansen (SPD), Birgit Stöver (CDU), Sabine Boeddinghaus (LINKE) und die Landesvorsitzende der Hamburger GRÜNEN, Maryam Blumenthal, in der GEW für eine erste Diskussion im Bürgerschaftswahlkampf zur zukünftigen Schulpolitik. Die Positionen der Hamburger GEW brachten die Vorsitzenden Sven Quiring, Yvonne Heimbüchel und Bodo Haß ein. Der Journalist Axel Schröder moderierte kompetent und unterhaltsam.
Die Landesverbände der GEW Bayern, Hessen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein starten eine Befragung von schulischen Leitungskräften zu psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz.
Welchen Belastungen sind Schulleitungskräfte in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt? Welche gesundheitlichen Folgen hat dieser Stress? Mit einer Onlinebefragung von Schulleitungen sollen diese Fragen näher erforscht werden.
Die GEW fordert eine Fortsetzung des Digitalpakts: "Schuldigitalisierung ist kein Gedöns, sondern eine Zukunftsaufgabe. Schulen und Schulträger benötigen Planungssicherheit."
Die GEW mahnt mit Blick auf die Verhandlungsrunde zwischen der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Dienstag, sich zügig auf einen Digitalpakt 2.0 zu einigen. Ein verstetigter Digitalpakt müsse Qualität und Profession ins Zentrum rücken.
Anlässlich der „Hamburger Tage der Demokratie“ vom 9. bis 15. September 2024 ruft die GEW zur Verteidigung der Demokratie auf: „Als Gewerkschaften stehen wir für Solidarität und Demokratie. Gerade angesichts der gesellschaftlichen Destabilisierungstendenzen von rechts gilt es unsere Demokratie zu verteidigen. Das geht nur durch gute Bildung, durch Aufklärung und die Förderung der politischen Handlungskompetenz der Heranwachsenden, denn Demokratie muss von jeder Generation neu gelernt werden.
Die GEW begrüßt die 669 neu eingestellten Lehrkräfte an den Hamburger Schulen und wünscht einen guten Berufsstart!
Bei der Begrüßungsveranstaltung am 3. September im Hamburger Rathaus war die GEW vor Ort und verteilte Infomaterial.
Der digitale Wandel, die Veränderungen in der Arbeitswelt und die Heterogenität der Schülerschaft erfordern nach Ansicht von Experten eine Reform des Abiturs. Dazu hat ein Bündnis, dem auch die GEW angehört, sechs Eckpunkte vorgelegt: die Potsdamer Erklärung für ein zukunftsfähiges Abitur.