Schule
(Hinweis zum Foto: Bei der Haltung, die das Kind auf dem Foto einnimmt, sind Haltungsschäden vorprogrammiert.)
Auf dem Bildungsgipfel wurde vereinbart, dass der Bund im Rahmen des Digitalpakts IV ein digitales Endgerät für jede Schulpädagogin und jeden Schulpädagogen finanziert und die Mittel noch in diesem Jahr für die Länder bereitgestellt werden. In Hamburg ist noch nicht offiziell geklärt, wie genau der Plan umgesetzt werden soll.
In der Coronakrise hat der Schulgipfel in einem 7-Punkte-Katalog zur besseren digitalen Ausstattung von Schulen erneut viele Absichtserklärungen formuliert. Zu vage, urteilt die GEW.
22.09.2020
Nach dem Kanzleramtstreffen zur Lage der Schulen in der Corona-Pandemie am Montag macht sich Enttäuschung breit. Während Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) den Schulgipfel als „wegweisend“ bezeichnete, kritisiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Ergebnisse als ernüchternd.
Vor den Gesprächen am Montagabend im Kanzleramt haben Bildungsgewerkschaften und Bundeselternrat konkrete Schritte gefordert, um die Schulen in der Coronakrise zu unterstützen. Es brauche transparente Standards auf Bundesebene.
21.09.2020
Die Corona-Pandemie befeuert die Technisierung im Bildungsbereich. Das GEW-Bundesforum mahnt, dass damit auch die arbeitspolitischen, rechtlichen und pädagogischen Herausforderungen wachsen.
21.09.2020 - Katja Irle
Der Schulstart gestaltete sich in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie außergewöhnlich herausfordernd. Wie auch die Eltern beobachten die Lehrkräfte es kritisch, dass Senator Rabe eine angebliche Normalität an Schulen mit vollen Klassen und Stundenplänen durchdrückt, statt Konzepte für eine Schule in Zeiten der Pandemie vorzulegen.
In Corona-Zeiten ist die Lage auf dem Ausbildungsmarkt schwierig. Die Betriebe bekommen Prämien, verunsicherte Jugendliche suchen oft vergeblich Rat. Orientierung könnten die berufsbildenden Schulen bieten.
10.09.2020 - Klaus Heimann, freier Journalist
Es ist die Quadratur des Kreises: Der Rechtsanspruch auf Bildung und Betreuung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Schutz und die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie der Schutz vor der Pandemie sind kaum zu vereinbaren.
09.09.2020 - Marlis Tepe, GEW-Bundesvorsitzende
Nach den Ferien sollten die Schulen den Regelbetrieb aufnehmen – doch zum August machten steigende Corona-Infektionszahlen die Pläne hinfällig. Erste Schulen mussten kurz nach der Öffnung schon wieder schließen.
09.09.2020 - Esther Geißlinger, freie Journalistin
Die GEW teilt die Erklärung der Elterninitiative „Sichere Bildung für Hamburg:
Halbzeitbilanz des „Regelschulbetriebs“: Konzept des Senators versagt im Realitätstest
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat ihre Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen vom Juli 2020 aktualisiert, allerdings ohne konkrete und einheitliche Vorgaben zu machen. GEW, VBE und BER fordern weniger Verwaltung und mehr Verbindlichkeit.
Online-Diskussion mit Anja Bensinger-Stolze (GEW), Elterninitiative “Sichere Bildung”, Henry Behrens (Schüler*innenkammer) und Sabine Boeddinghaus (Linksfraktion Hamburg).
Weitere Infos unter www.linksfraktion-hamburg.de/veranstaltung/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-schule-in-zeiten-von-corona/
Foto: Rainer Sturm by pixelio.de
Oranienburg/Frankfurt am Main/Berlin – „Die Spielräume, die das Konzept durch vage Aussagen lässt, sind nicht geeignet, das unterschiedliche Vorgehen der Bundesländer zu vereinheitlichen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat nicht mehr getan, als die in den Ländern umgesetzten Maßnahmen nach dem Minimalkonsens zu durchforsten. Wir brauchen jedoch konkrete Standards, die sich zusammen mit der Entwicklung der Infektionslage zu einem Stufenkonzept kombinieren lassen. Nur so kann Transparenz geschaffen und Akzeptanz hergestellt werden.