Die Schulbehörde strebt an, den Bildungsplan für den Lernbereich Arbeit und Beruf nachhaltig zu verändern. Dies sieht sowohl Kürzungen der Praxisanteile als auch die Beschneidung der allgemeinen Stundenzahl des Unterrichtsfaches vor, welche aus Sicht der GEW weitreichende Folgen mit sich ziehen würde. Schlimmstenfalls würde es zu einem Verlust des Studiengangs in Hamburg führen, der erst kürzlich durch Zusammenlegung der einzelnen Fachbereiche "gerettet" werden konnte.
Schule
Der brutale Angriff der Hamas auf Israel, die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten und die aufgeheizte antisemitische Stimmung in Deutschland beschäftigen auch die Schulen. So können Lehrkräfte reagieren und Unterstützung finden.
Der terroristische Angriff der radikalislamistischen Hamas auf Israel und die Folgen darauf bewegen auch Pädagoginnen und Pädagogen hierzulande. Viele Lehrkräfte fragen sich:
Die GEW begrüßt, dass die Stadtteilschule Bahrenfeld in „Esther Bejarano Schule“ umbenannt wird.
Die GEW mahnt zusätzliche Mittel und Reformen für den Übergang der jungen Menschen von der Schule in die Ausbildung an. „Das Berufsbildungssystem steckt in der Krise, es ist strukturell unterfinanziert. Dabei müssen die jungen Menschen dringend besser auf die Ausbildung vorbereitet und beim Übergang von der Schule mehr unterstützt werden. Die Arbeitgeber müssen sich ernsthaft der Aufgabe stellen, die Abbrecherquote durch qualitativ gute Angebote zu senken.
Neu an einer beruflichen Schule? Die GEW Fachgruppe berufliche Schule lädt ein zu Speis und Trank und Kennenlernen am Mi., 27.9 um 17 Uhr im Curiohaus der GEW!
Anfang der 1970er-Jahre wurde in fast allen Bundesländern die kostenlose Schulbuch-Ausleihe für alle Schüler*innen eingeführt. Lernmittelfreiheit bedeutete dabei aber nie Kostenfreiheit: Arbeitsmaterialien wie Schreibhefte, Stifte, Taschenrechner oder Mal-Utensilien müssen ebenso aus der Privatschatulle bezahlt werden wie Beiträge für Fahrtkosten, Kopierkosten, Klassenfahrten, AGs oder Nachhilfe. Auf diese Weise kommen schnell Summen von mehreren hundert Euro jährlich auf die Eltern zu.
Seit der Aufwertung der Erzieher*innen in den Schulen 2017 haben die schulischen Therapeut*innen und die GEW dafür gekämpft, dass diese auch auf die schulische Therapie angewendet wird. Nun endlich bewegt sich etwas in der Schulbehörde. Gerade informierte Senator Rabe, dass die Schulbehörde schulischen Ergo- und Physiotherapeut*innen ab dem 1. August 2023 regelhaft eine Zulage zahlen will, die die Differenz zwischen ihrem Gehalt und dem der Erzieher*innen mit gleicher Berufserfahrung ausgleichen soll.
Lange haben die Vorschulkolleg*innen dafür gekämpft und nun endlich bewegt sich etwas in der Schulbehörde. Gerade informierte Senator Rabe, dass die Schulbehörde Lehrkräfte in der Funktion als Vorschulklassenleitung mit Wirkung zum 1.August 2023 regelhaft in die E10 eingruppieren wird.
In Hamburg arbeitet das pädagogische und therapeutische Fachpersonal in den Schulen im Unterricht, der außerunterrichtlichen Bildung, der Beratung, der Pflege und der ergo- und physiotherapeutischen Versorgung der Schüler*innen. Pädagogisches und Therapeutisches Fachpersonal (kurz PTF) sind u. a. Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen, das bedeutet unterschiedliche Professionen mit unterschiedlichen Fachbereichen.
Die GEW begrüßt die Ankündigung der Wissenschaftsbehörde, der Schulbehörde und der Universität Hamburg, Maßnahmen zu ergreifen um den drohenden Lehrkräftemangel abzumildern.
Angekündigt wurde, Studienanfängerplätze der Erziehungswissenschaften im Lehramt für die Sekundarstufe I und II zulassungsfrei zu stellen, zudem sollen die Studienanfängerplätze im Lehramt für die Sekundarstufe I und II besser ausgelastet und in besonders stark nachgefragten Unterrichtsfächern mehr Studierende zugelassen werden.
Die Schulbehörde hat in Ergänzung der bereits ab dem nächsten Schuljahr gültigen neuen Bildungspläne jetzt Entwürfe für die Rahmenpläne der „Nebenfächer“ der Sekundarstufe 1 der Gymnasien und der Klassenstufen 5 bis 11 der Stadtteilschulen vorgestellt. Die GEW bekräftigt ihre Grundsatzkritik an der Stofffülle wie am Verfahren.
Pöbeleien, Bedrohungen, körperliche Attacken - viel zu oft werden Hamburger Beschäftigte im öffentlichen Dienst angegangen. Auch an den Schulen gibt es Kolleg*innen, die von Gewalt getroffen werden und danach ggf. Angst haben, die Schule zu betreten. „In letzter Konsequenz lassen sich die Opfer von Gewalt versetzen oder sind am Ende sogar dienstunfähig, da die Unterstützung und Maßnahmen in der Dienststelle nicht ausreichen“, so Yvonne Heimbüchel, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg.