Zahlreiche Schülerinnen und Schüler rufen für Freitag, den 18.12.2015 zu einer „Demonstration für Bleiberecht“ auf. Dabei wollen sie für grundlegende Rechte für Geflüchtete, aber auch gegen Fluchtursachen und rassistische Hetze auf die Straße gehen. Die GEW freut sich über dieses Engagement und regt ihre Mitglieder an, Thema und Aktivität als praktischen Unterricht zu behandeln. Die Demonstration beginnt um 12 Uhr am Steintordamm beim Hamburger Hauptbahnhof.
Hamburg-Politik
Dieser Frage widmet sich eine von verschiedenen Akteuren aus dem Spektrum der Stadtteil- und Flüchtlingsinitiativen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden und Wissenschaft vorbereitete Fachtagung am 11. Dezember 2015. Mittels vier Schwerpunktthemen soll die Frage erörtert werden, wie ein Zusammenleben für alle, jenseits einer Stadt der „Lager“ und sozialer Segregation, gestaltet werden kann. Der aktuellen Politik sollen in kritischen Diskussionen Handlungsempfehlungen entgegengebracht und Forderungen aufgestellt werden.
Die GEW Hamburg begrüßt die Anstrengungen des Senats bei der Unterbringung und Beschulung von Flüchtlingen. Die GEW unterstützt den Beschluss der Bürgerschaft über die Zwangsanmietung von leer stehenden Gewerbeflächen, damit nicht mehr so viele Menschen auf der Straße, in Zelten oder Containern leben müssen.
Auf der Tagung „Fachkraft Flüchtling!?“, organisiert vom DGB Hamburg und der Fachstelle Migration und Vielfalt bei Arbeit und Leben Hamburg, hat Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger davor gewarnt, die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt mit der Absenkung von Standards zu verbinden. „Ja, wir brauchen möglichst schnell und möglichst viele Angebote für Schutzsuchende auf dem Arbeitsmarkt. Aber wir dürfen auch nicht unüberlegt handeln.
Am Sonnabend, 7. Oktober, hat auf Kampnagel in Halle k1 eine von der GEW Hamburg mitorganisierte ganztägige Konferenz stattgefunden: „70 Jahre Kriegsende. 20 Jahre Wehrmachtsausstellung. Das Ende der Legende und die neuen Legenden“. Veranstalter waren zudem die Evangelische Akademie der Nordkirche, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme sowie die Kulturfabrik Kampnagel.
Die BG Ruheständlerinnen und Ruheständler der GEW Hamburg möchte mit dem vorliegenden Beitrag erreichen, dass das Schicksal der 999-er Strafsoldaten für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich wird. Es ist höchste Zeit dafür, nicht zuletzt, weil bereits eine neue Ära angebrochen ist, die unaufhaltsam alle gesellschaftlichen Kräfte im Kampf gegen Flüchtlingselend und Zerstörung im Nahen Osten fordert. Es geht also um ein Stück Vergangenheitsbewältigung, das bisher noch nicht geleistet wurde.
Der Deutsche Olympische Sportbund und die Stadt Hamburg haben sich im September für die Ausrichtung der olympischen und paralympischen Spiele 2024 beworben. Bis zum 29. November sind alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu aufgefordert, im Rahmen des Olympia-Referendums für oder gegen diese Bewerbung zu votieren. Die GEW Hamburg stellt fest, dass nach jetzigem Kenntnisstand die Risiken und Gefahren, die mit einer Olympia-Bewerbung Hamburgs verbunden sind, die Chancen überwiegen.
Foto: (c) Rainer Sturm / www.pixelio.de
Gemeinsam trauern wir um die vielen Toten. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und Angehörigen. Die Terroranschläge richten sich gegen uns alle, gegen unsere Freiheit, Demokratie und unsere Art zu leben. Wir werden uns gegen Terror und Hass zur Wehr setzen. Hass, Gewalt und Angst dürfen keinen Platz haben. Wir werden gemeinsam Demokratie und Freiheit verteidigen. Wir werden uns niemals dem Terror beugen. Wir stehen fest an der Seite unserer französischen Freunde.
Nous sommes Paris
Liberté – Égalité – Fraternité
Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit
Derzeit brennen in Deutschland täglich Unterkünfte, die Zahl der rassistischen Angriffe steigt stetig und zeitgleich wird das schon in den 1990ern faktisch abgeschaffte Asylrecht verschärft und Geflüchtete in „gut“ und „schlecht“ eingeteilt.
Der Slogan Refugees Welcome wird vielfach propagiert, doch Geflüchtete müssen unter prekären Umständen leben und Fluchtrouten werden versperrt.
Begrüßung: Holger Radtke, BG Vorstandsteam
Viele der derzeit in Hamburg ankommenden Flüchtlinge werden in dieser Stadt bleiben; arbeiten; eine Ausbildung machen; sich integrieren. Das bedeutet: unser Umfeld wird sich verändern. Wir bekommen neue Arbeitskollegen, Klassenkameraden, Sportsfreunde.
Anlässlich des 77. Jahrestags der Reichspogromnacht findet am Montag, den 9. November 2015 von 15.30 – 17.00 Uhr auf dem Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) eine Mahnwache statt. An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet. Die GEW Hamburg unterstützt die Veranstaltung.
Es sprechen:
Michael Heimann - Jüdische Gemeinde Hamburg
Wolfgang Seibert - Jüdische Gemeinde Pinneberg
Norma van der Walde - VVN-BdA - Ruth Dräger, ein Kind wird nach Theresienstadt verschleppt