Trotz gleichlanger Ausbildung werden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe 1 immer noch eine Besoldungsstufe niedriger bezahlt als die übrigen Lehrkräfte. Da 90 Prozent der Grundschullehrkräfte Frauen sind, wird dem Anspruch nach Förderung von Frauen und dem von der Großen Koalition geplanten Entgeltgleichheitsgesetz hier ganz offensichtlich widersprochen.
Hamburg-Politik
Am 8. und 9. Dezember treffen sich die AußenministerInnen der 57 Mitgliedsstaaten der OSZE in Hamburg. Die GEW kritisiert die innerstädtische Durchführung des Gipfels und die aus den Sicherheitsmaßnahmen folgenden Auswirkungen auf den Stadtteil.
Mit den Worten „ nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ beginnt auch in diesem Jahr die Erklärung des DGB zum Antikriegstag am 1. September 2016. Und wie in den vergangenen Jahren sind wieder weltweit Millionen Menschen Opfer von Kriegen und Bürgerkriegen. Daher rufen der DGB Hamburg und seine Mitgliedsgewerkschaften an diesem Gedenktag dazu auf, sich für die Achtung der Freiheit , für Demokratie und Gerechtigkeit einzusetzen.
Herzliche Einladung zur Veranstaltung!
Sie besteht aus einem Vortrag zu Grundlagen von Asylverfahren und Abschiebepraxis, insbesondere die Rechtsverkürzungen von Asylpaket I udnd II aus 2015 und 2016 mit kurzer Gesetzesgeschichte / - entwicklung aus den letzten 40 Jahren, Bedeutung der Verfahrensverkürzungen etc.
Fragen aus der Praxis können im Rahmen einer anschließenden Diskussion besprochen werden.
Dienstag, 05. April 19 - 21 Uhr, Geschäftsstelle der GEW, Raum A
Unter Mitwirkung von Experten der Flüchtlingsorganisation „Schlaufox“ und des Trägervereins für jugendliche Flüchtlinge „Basis Woge“ wollen wir uns mit der Lage unbegleiteter, jugendlicher Flüchtlinge in unserer Stadt beschäftigen und berichten lassen. Anhand von Erfahrungsberichten wollen wir diskutieren, wie es gelingen kann, diese geflohenen Jugendlichen optimal in unser Schul- und Ausbildungssystem zu integrieren oder wo es Schwierigkeiten gibt.
Donnerstag, 31. März um 19 Uhr, Curio-Haus
Was an vielen Hamburger Schulen bereits den Alltag prägt, dass herkunftsdeutsche Schüler_innen nicht mehr die Mehrheit repräsentieren, zeigt sich – auf die gesamte Gesellschaft bezogen - als unumkehrbarer Trend. Majority minority-cities, in denen verschiedene ethnische Minderheiten die Gemeinschaft prägen, gibt es bereits in verschiedenen Ländern. Amsterdam, Zürich, London oder New York haben längst den sogenannten ‚tipping-point‘ überschritten.
Über Erfahrungen, Folgen und Perspektiven eine Gesprächsrunde mit:
Alle Informtionen zum Thema Flüchtlinge in Hamburg und zu den gewerkschaftlichen Aktivitäten haben wir hier zusammengefasst. Schwerpunkt bildet das Thema Flüchtlinge und Arbeit, bei dem wir intensiv mit Politik, Behörden und Initiativen zusammenarbeiten und viele Hinweise zusammengestellt haben.
Noch mehr Informationen, auch aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, gibt es auf der Internetseite des DGB Nord.
Rund um den Internationalen Frauentag 2016 findet eine Fülle von Veranstaltungen statt. Im Zentrum steht die Bündnisveranstaltung am 8.3.16:
Beim Thema Flüchtlingsbildung droht ähnlich wie bei der Inklusion eine soziale Schieflage. Knapp zwei Drittel der Klassen, in denen Flüchtlingskinder in Hamburg unterrichtet werden, sind an Schulen in sozial schwierigen oder sehr schwierigen Gebieten untergebracht, nur ein gutes Zehntel dieser Klassen in den sozial stabilen und besonders stabilen Stadtteilen. Zugleich unterrichten Stadtteilschulen dreimal soviel Flüchtlinge wie die Gymnasien. Dies hat eine Anfrage der FDP ergeben.
Auf einem ersten kleinen Vernetzungstreffen haben wir gemeinsam überlegt, wie wir es schaffen, Geflüchtete in die GEW einzubinden.
Wir waren uns darin einig, dass dies auf zwei Ebenen geschehen muss. Zum einen sollten wir als aktive Gewerkschafter_innen Unterstützung für unsere potenziellen neuen Kolleg_innen leisten und zum anderen sollten wir diese Unterstützung in einen politischen Rahmen einbetten, der Kritik am europäischen und deutschen Migrationsregime zulässt. Weiterhin ist es nötig um breite Unterstützung innerhalb der Organisation zu werben.
In den letzten Tagen gab es Aktionen von SchülerInnen der Stadtteilschule Am Hafen gegen die drohende Abschiebung einer ihrer Mitschülerinnen. Derzeit ist es in Hamburg so, dass SchülerInnen plötzlich nicht mehr in der Schule auftauchten, weil sie abgeschoben wurden. In einigen Klassen betrifft dies bis zu fünf SchülerInnen, deren persönliche Dinge und Lernmittel jedoch noch im Klassenraum zurückbleiben. Besonders perfide ist, dass die Schulen nach einigen Tagen verpflichtet sind eine Abstinenzmeldung zu machen, weil die SchülerInnen unentschuldigt dem Unterricht fernbleiben.
Schulsenator Ties Rabe, Isabella Vèrtes-Schütter, Intendantin und Mitglied des BERTINI-Preis e. V., und der Schauspieler Patrick Abozen ehren die BERTINI-Preis-Träger 2015 im Ernst Deutsch Theater. Die GEW ist Mitglied im BERTINI-Preis Gremium.
Der BERTINI-Preis wird jedes Jahr am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, an junge Hamburgerinnen und Hamburger verliehen – in diesem Jahr an folgende fünf Projekte:
„Leben mit Behinderung“ – Stolperstein in Finkenwerder für Hermann Quast