Tarif / Besoldung
Bei unserem Warnstreik am 24.11 redete u.a. Manuela Kirschbaum, Erzieherin und Sprecherin der GEW Fachgruppe Grundschule/PTF:
Guten Morgen Kolleginnen und Kollegen,
Nun stehen wir wieder hier und müssen um Wertschätzung und Anerkennung kämpfen.
5% mehr Gehalt fordern wir und wir bekommen keine Antwort!
Dabei fordern wir, wenn man es genau nimmt, nur 1%, denn 4% werden schon von der Teuerungsrate verschlungen!
Aber die Arbeitgeber haben es auch in der 2. Verhandlungsrunde nicht für nötig befunden ein Angebot vorzulegen!
Bei unserem Warnstreik am 18.11 redete u.a. Marlies Tatje, Berufsschul-Lehrerin:
Mein Name ist Marlies Tatje.
Ich bin Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik hier in Hamburg.
Dort bilde ich Erzieherinnen und Erzieher aus sowie sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten.
Die Ausbildungen dauern zwei, drei, vier bis zu fünf Jahre.
In dieser Zeit gibt es für die regulären Ausbildungsgänge keinen Verdienst. Sie müssen eigenständig finanziert werden.
Diese jungen Leute wünschen sich am Ende der Ausbildung:
Bei unserem Warnstreik am 24.11 redete u.a. Kerstin Mögle, Vorschulklassen-Lehrkraft:
Hallo - liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wie ihr wisst, bin ich Vorschullehrkraft in der Grundschule in Altona – dort, wo wir uns in der letzten Woche getroffen haben. Viele von Euch waren ja dabei!
Und heute sind wir wieder hier. Denn leider das ist nötig!!
Wir müssen auch heute wieder unsere Spuren setzen…!
In den Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten mauern die Arbeitgeber weiterhin. Deshalb hat die GEW Hamburg noch eine Schippe draufgelegt, damit in der dritten Verhandlungsrunde am 27. November die Arbeitgeber endlich ein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegen.
Am Mittwoch, 24.11 fanden im Rahmen des Warnstreiktages der Länder Tarifrunde an vielen Orten in Hamburg Kundgebungen statt, so an der Kurt Juster Schule, an der Jugendmusikschule, auf dem Fischmarkt und auf dem Unicampus. Am Dammtor vereinigten sich um 12 Uhr mehrere Demozüge und zogen gemeinsam zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof zu einer großen gemeinsamen Abschlusskundgebung um 13 Uhr. Es kamen weitere Demozüge der GdP- und ver.di-Kolleg*innen hinzu.
Im 6. Tarif-Podcast der GEW Hamburg geht es darum, wie die Tarifrunde läuft, und wir reden mit Bine Bielefeldt, Grundschul-Lehrkraft an einer Hamburger Schule. Ihr findet den Podcast auch bei Soundcloud.
(GEMAfreie Musik von https://audiohub.de)
Alle Folgen findest du hier:
Der Schulwarnstreik am 18.11 war ein voller Erfolg, aber in den Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten mauern die Arbeitgeber weiterhin. Deshalb wird die GEW Hamburg in der nächsten Woche noch eine Schippe drauflegen, damit in der dritten Verhandlungsrunde am 27. November die Arbeitgeber endlich ein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegen.
Bei unserem Warnstreik am 18.11 redete u.a. Manuela Kirschbaum, Erzieherin und Vorsitzende der Fachgruppe Grundschule/PTF der GEW Hamburg:
Guten Morgen liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich heiße Manuela Kirschbaum, bin Erzieherin in der Grundschule und Fachgruppensprecherin des sogenannten pädagogisch-therapeutischen Fachpersonals der GEW.
Wir sind systemrelevant!!!
Von der Vorschule bis zum Abi, sind PTF in allen Schulformen Vertreten.
Bei unserem Warnstreik am 18.11 redete u.a. Bine Bielefeldt, Grundschul-Lehrkraft an einer Hamburger Schule:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
wir sind hier heute mal wieder zusammengekommen, um gemeinsam für eine bessere Entlohnung unserer Arbeit zu kämpfen, doch nicht nur das, wir kämpfen in Zeiten der Pandemie vor allem um die Anerkennung und Wertschätzung unserer Arbeit, denn mit den warmen Worten des Senators in irgendwelchen Rundschreiben, lassen sich die hohen Hamburger Mieten nicht bezahlen.
Der Kreiselternrat der Sonderschulen und der ReBBZen hat einen Offenen Brief an die Senatoren Ties Rabe und Andreas Dressel geschrieben und diese aufgefordert, die Erzieherinnen und Erzieher sowie die therapeutischen Fachkräfte in dieser Tarifrunde nicht zu vergessen:
Sehr geehrter Herr Senator Rabe, sehr geehrter Herr Senator Dressel,
Die Soli-Erklärung von Schulbegleitern der Erich-Kästner-Schule mit den Warnstreikenden veröffentlichen wir gerne:
Moin liebe Kolleg:innen,
wir dürfen heute hier heute nicht bei euch sein, um euch im Kampf für gerechte Bezahlung, für 5% mehr, zu unterstützen. Wir, dass sind die Schulbegleiter der Erich-Kästner-Stadtteilschule, denen ohne Tarifvertrag mit einem viel zu geringen Gehalt, dass Streikrecht verwehrt wird.
Kein Tarifvertrag – kein Streikrecht!
Bei unserem Warnstreik am 18.11 redete u.a. Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich freue mich, dass heute so viele dabei sind und lautstark zeigen, dass wir es ernst meinen mit unseren Forderungen! Selbst nach der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber immer noch kein Angebot vorgelegt. Das ist ein Skandal!