Die Gewerkschaften verhandeln aktuell mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände über die Weiterentwicklung der Sonderregelungen und der Tätigkeitsmerkmale für den Sozial- und Erziehungsdienst im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rief die GEW ihre Mitglieder im Geltungsbereich am 4. Mai zu einem ganztägigen Warnstreik auf.
Tarif / Besoldung
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 25. Februar 2022 mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über die Weiterentwicklung der Sonderregelungen und der Tätigkeitsmerkmale für den Sozial- und Erziehungsdienst im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Auch in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber immer noch kein Angebot vorgelegt und zentrale Forderungen der Gewerkschaften wieder zurückgewiesen. Die Gewerkschaften fordern u.a.:
An unsere Kolleg*innen folgender Betriebsgruppen
- Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas gGmbH
- Rudolf-Ballin-Stiftung
- Hamburger Schulverein
- Studierendenwerk Hamburg sowie
- Kitas des Arbeiter-Samariter-Bundes
- Kitas der Asklepios-Kliniken, die nach S-Tabelle bezahlt werden
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Der Mindestlohn für das pädagogische Personal in der Weiterbildung wird in den kommenden Jahren kräftig steigen. Das ist das Ergebnis der Tarifverhandlungen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit der Zweckgemeinschaft des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung e.V. (BBB). Die Tarifvertragsparteien wollen den Mindestlohntarifvertrag vom Bundesarbeitsministerium für allgemein verbindlich erklären lassen.
Der Senat hat dem DGB den Entwurf eines Hamburgischen Gesetzes zur Besoldungs- und Beamtenversorgungsanpassung 2022 zum beamtenrechtlichen Beteiligungsverfahren vorgelegt. Mit dem Gesetzesentwurf soll unter anderem die lineare Komponente des Tarifergebnisses für den öffentlichen Dienst der Länder auf die Besoldung und Versorgung übertragen werden. Bitte beachtet hierzu die angefügte Mitgliederinformation des DGB im Anhang.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben die Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst wieder aufgenommen. Am Ende haben die Arbeitgeber erneut ihre Chance auf eine schnelle Einigung vertan – und den Konflikt zugespitzt.
Unter den Mottos: „Wir sind die Profis“ (GEW) und „mehr braucht mehr“ (ver.di) riefen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes am 8. März zum ersten Warnstreik in der Aufwertungsrunde des Sozial- und Erziehungsdienstes, ein Teilbereich des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst, auf.
Mit einer Auftaktkundgebung vor der Elbphilharmonie startete der heutige Warnstreiktag. Aufgerufen waren die pädagogischen Fachkräfte vieler Hamburger Kindertagesstätten und weitere soziale Berufe. Insgesamt versammelten sich rund 2000 Teilnehmer*innen bei strahlendem Sonnenschein. Die Forderungen sind vielfältig, zielen aber darauf ab, mehr Bezahlungsgerechtigkeit im öffentlichen Dienst herzustellen.
Um 10:30 Uhr versammeln sich alle Kolleg*innen vor der Elbphilharmonie und schließen sich dem Demozug zur AV-H, „Bei dem Neuen Krahn 2“ an, der um 11:00 Uhr startet. Von dort geht´s dann zum DGB-Haus „Am Besenbinderhof 60“. Streikerfassung für die GEW Mitglieder: online und im Curiohaus, Rothenbaumchaussee 15.
Wie angekündigt zahlt die Hansestadt ihren Landesbeschäftigten nun die Coronaprämie aus. Die vollen 1.300€ erhalten dabei ausschließlich vollzeitbeschäftigte Kolleg*innen.
Aktuell erreichen uns viele Anfragen von Beschäftigten, die sich aktuell im Sabbatjahr befinden.
An unsere Kolleg*innen folgender Betriebsgruppen
- Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas gGmbH
- Rudolf-Ballin-Stiftung
- Hamburger Schulverein
- Studierendenwerk Hamburg sowie
- Kitas des Arbeiter-Samariter-Bundes
Verdi hat einzelne ihrer Mitglieder für heute zum Warn-/Arbeitsstreik aufgerufen. Die GEW ruft ihre Mitglieder nicht zu diesem Warn-/Arbeitsstreik auf.
Der erste Video-Trailer zur GEW-Kampagne „Wir sind die Profis“ ist da! Die pädagogischen Fachkräfte in Kitas und anderen Bildungseinrichtungen machen einen super Job! Aber die Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden.