„Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod unseres langjährigen DGB Nord-Vorsitzenden Uwe Polkaehn erfahren. Wir verlieren mit Uwe einen guten Freund und überzeugten Gewerkschafter, der sich über Jahrzehnte um die Gewerkschaftsbewegung im Norden verdient gemacht hat. Gute Arbeit war für ihn der Schlüssel zu einem guten Leben, er hat sich mit voller Hingabe für die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt. Die norddeutsche Kooperation und die Zusammenarbeit im Ostseeraum waren ihm eine besondere Herzensangelegenheit.
Hamburg-Politik
Seit im Jahre 1990 die UNO den Internationalen Tag der älteren Menschen ins Leben rief, hat sich die Gesellschaft entscheidend verändert. Die Menschen werden immer älter; folglich haben die älteren Menschen einen bedeutend höheren Anteil an der Gesamtbevölkerung. Sie machen in der Bundesrepublik fast 25 Prozent aus. Im Jahre 1990 galten 80 Jahre noch als ein gesegnetes Alter, in Deutschland heutzutage bereits als ein erwartbares Lebensalter.
Das „Hamburger Parlament der Arbeit“ hat im Musiksaal im Gewerkschaftshaus getagt und seine politischen Leitlinien festgelegt. Die Delegiertenversammlung ist das wichtigste Gremium der Hamburger DGB-Gewerkschaften und kommt alle vier Jahre zusammen.
Als neue Vorsitzende wurde mit überwätigender Mehrheit Tanja Chawla von den 38 anwesenen Delegiert*innen gewählt. Sie bekam 95 Prozent der Stimmen (eine Enthaltung, eine ungültig). Katja Karger verabschiedet sich unter großem Beifall und vielen Danksagungen für ihre geleistete Arbeit in ihrer Funktion als Vorsitzende des DGB Hamburg.
Katja Karger wird sich nicht wieder als Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Hamburg zur Wahl stellen. Stattdessen wird sie im Januar 2022 für den Vorsitz des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg kandidieren.
An ihrer Stelle hat der Vorstand des DGB Hamburg einstimmig Tanja Chawla als Kandidatin nominiert. Sie wird sich am 8. September im Rahmen der Delegiertenversammlung des DGB Hamburg zur Wahl stellen.
Aufruf zur Kundgebung am 8. September 2021 17:30 Uhr vor dem Lagerhaus F und G, Dessauer Straße
Am 8. September 2021 rufen wir um 17:30h zu einer Kundgebung vor den Lagerhäusern am Dessauer Ufer auf dem Kleinen Grasbrook auf. Wir erinnern an die tausende Zwangsarbeiter_innen, italienischen Militärinternierten und KZ-Häftlinge, für die das Dessauer Ufer in den Jahren 1943-1945 ein Haftort war.
Anlässlich des ersten Hamburger „Tags der Demokratie“ am 10. Juni, fordert Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger, die politische Bildung zu stärken: „Wenn wir unsere Demokratie schützen und antidemokratischen Kräften entgegenwirken wollen, brauchen wir mehr Investition in die politische Bildung. Sie muss raus aus dem Schattendasein und das geht nur mit mehr finanziellen Mitteln, Zuwendungen und dauerhafter Förderung. Auf Landesebene passiert da zu wenig.“
In den 1970er-Jahren verloren aufgrund des Radikalenerlasses von ´72 viele Lehrkräfte und im Bildungssektor Beschäftigte ihre Anstellung. Die DGB-Gewerkschaften folgten dieser politischen Vorgabe mit Unvereinbarkeitsbeschlüssen.
11.02.2021 - Interview: Esther Geißlinger, freie Journalistin
Welche Folgen dies für die Betroffenen hatte, hat die Historikerin Alexandra Jaeger am Beispiel der GEW Hamburg untersucht.
Die DGB-Gewerkschaften rufen Hamburgs Beschäftigte zum solidarischen Miteinander auf. „Die gesundheitlich notwendigen Corona-Maßnahmen trennen Kolleg/-innen voneinander. In den Produktionshallen muss Abstand gehalten und Kontakte reduziert werden. Andere sehen sich im Homeoffice nur noch per Video. Das darf nicht zu einer Entsolidarisierung führen. Im Gegenteil: Jetzt müssen wir alle noch mehr zusammenrücken. Gemeinsam können wir viel zum Schutz von Beschäftigten erreichen und Arbeitsbedingungen verbessern.
"Wir stehen vor einem herausfordernden Jahr. Auch 2021 wird den Beschäftigten und den Gewerkschaften einiges abverlangen" sagt Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger vor dem Jahreswechsel. "Wir alle werden viel Solidarität und Rücksichtnahme brauchen, um gut durch die Krise zu kommen. Das erwarte ich auch von Arbeitgebern und Politik", so Karger weiter, "denn klar ist: Der Gesundheitsschutz muss weiterhin oberste Priorität haben."
Mit der Abschaffung der Deputation durch den Bürgerschaftsentschluss vom 28.10.2020 sehen Schülerkammer, Elternkammer, Lehrerkammer und Landesschulbeirat die Notwendigkeit, einen Ersatz zu finden, der die Zusammenarbeit zwischen den Gremien und der Schulbehörde kontinuierlich festigt und stärkt. In einem Brief an den Senator wird die Sorge betont, dass die ehemalige Schul-Deputation als Regulativ behördlichen Handelns bislang nicht gut ersetzt wird und Vorschläge unterbreitet, die Zusammenarbeit auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.
Der Rot-Grüne Koalitionsvertrag liegt vor. Aus Sicht der GEW stellt er bedauerlicherweise nur einen Schritt vor, jedoch viele zurück dar, und ignoriert einige vor der Wahl getroffene Ankündigungen der Parteien.
Bei den schulischen Themen kritisieren wir insbesondere die folgenden Punkte:
Weil Hunderttausende Betriebe aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Kurzarbeit gegangen sind oder schließen mussten, brächen im neuen Ausbildungsjahr womöglich Zehntausende Ausbildungsplätze weg, warnt der DGB.
09.06.2020 - Matthias Anbuhl, Leiter der Abteilung für Bildungspolitik und Bildungsarbeit beim DGB-Bundesvorstand