Seit im Jahre 1990 die UNO den Internationalen Tag der älteren Menschen ins Leben rief, hat sich die Gesellschaft entscheidend verändert. Die Menschen werden immer älter; folglich haben die älteren Menschen einen bedeutend höheren Anteil an der Gesamtbevölkerung. Sie machen in der Bundesrepublik fast 25 Prozent aus. Im Jahre 1990 galten 80 Jahre noch als ein gesegnetes Alter, in Deutschland heutzutage bereits als ein erwartbares Lebensalter.
Entsprechend hat sich eine ältere Generation herausgebildet, die nicht mehr durch die Vokabel Ruhestand charakterisiert ist, sondern aktiv ist in vielfältigen Ehrenämtern, Aufgabenbereichen und in der Familie. Letzteres ist insbesondere wichtig, wenn beide Eltern im Beruf eingespannt sind oder ein Elternteil allein erziehungsberechtigt ist.
Aus dem großen Reichtum der möglichen gesellschaftlichen Aufgabenfelder, der Interessen und Vorlieben der älteren Menschen, wie sie auch das mittlere Lebensalter auszeichnen, ergeben sich Forderungen an die Gesellschaft. Deren Erfüllung soll es älteren Menschen ermöglichen, auch unter schwierigen gesundheitlichen Bedingungen ein innerlich erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen und politisch tätig zu bleiben.
Die DGB-Senioren Hamburg fordern zum Beispiel:
- Altersgerechtes und bezahlbares Wohnen
- Seniorengerechte Mobilitätsangebote
- Bezahlbare Pflege; Vollversicherung in der Pflege
- Digitale Teilhabe/ zugleich das Recht auf analoge Angebote
Dafür und für Vieles mehr kämpfen wir DGB-Senioren Hamburg.
Foto: DGB HH