Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf den heute veröffentlichten OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick 2014“ fest: „Es bleibt dabei: Bund und Länder haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Die Achillesferse des deutschen Bildungswesens: Es ist schlecht finanziert und sozial selektiv.“
Bildungspolitik
Wir gehen am Antikriegstag auf die Straße, um unseren Protest gegen eine militaristische und expansive Außenpolitik deutlich zu machen:
• Wir fordern Verhandlungen mit allen Kriegsbeteiligten in der Ukraine und im Gazastreifen – Deutschland muss seine Unterstützung für die Kriegsparteien einstellen.
• Wir sind solidarisch mit den antifaschistischen Kräften in der Ukraine und fordern eine Verständigung mit Russland.
• Wir sagen Nein zum Einsatz deutscher Soldaten im Ausland.
Das von Senator Rabe in Auftrag gegebene Gutachten der Professoren Schuck und Rauer macht deutlich, dass der Anstieg von Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung (LSE) nicht aufgrund falscher Diagnosen zustande kommt, wie der Senator suggeriert. Stattdessen verweisen sie auf drei Gründe.
Bund und Länder haben sich im Mai 2014 auf ein Bildungspaket geeinigt, dass die Länder u.a. für den Kosten für das BaFöG entlastet. Hamburg hat dadurch knapp 38 Mio. Euro pro Jahr mehr im Haushalt! Dieses Geld muss nicht in die Elbphilharmonie, sondern in die wichgsten Bildungsbaustellen gesteckt werden, also vor allem in:
Angesichts der Beratungen über den Hamburger Haushalt, die aktuell im Haushaltsausschuss geführt werden, betont die GEW, dass die Mittel aus dem Bildungspaket, auf das sich Bund und Länder im Mai 2014 geeinigt haben, auch tatsächlich in der Bildung ankommen müssen.
Frankfurt a.M. – „Jetzt muss das Geld auch tatsächlich in der Bildung ankommen. Die Länder sind in der Pflicht, die Milliardenentlastung durch den Bund zweckgebunden in die Bildung zu investieren. Sie müssen nun die Chance nutzen, Schulen, Kitas und Hochschulen nach Landesbedarf besser zu fördern. Die Gefahr ist groß, dass das Geld den Länderfinanzministern in die Hände fällt.
Mit mehreren hunderten Eltern, Kindern und Beschäftigten aus GTS und GBS startete gestern die als Warnwesten-Demo angekündigte Demonstration um 17.30 Uhr beim Dammtor vor der Moorweide.
Trotz des berüchtigten Hamburger Schmuddelwetters leuchteten nicht nur die Warnwesten, die alle Demo-TeilnehmerInnen übergezogen hatten, weit über den Demonstrationszug hinaus. Auch die Reden des Landeselternausschusses, der Elternkammer und der GEW schallten über die Groß-Bau-Stelle am Gänsemarkt.
Politischer Streik kann nicht von oben beschlossen und dirigiert werden, gleichwohl stellt er ein notwendiges Feld sozialer Kämpfe dar – hier gedeihen in der politischen Auseinandersetzung konkrete Utopien.
Ein politischer Streik ermöglicht es z.B., Einschränkungen sozialer und demokratischer Grundrechte in der Gesellschaft in Blick zu nehmen, die in Tarifauseinandersetzungen nicht verhandelt werden dürfen, von denen aber doch viele Menschen betroffen sind.
Die GEW hat fünf Schulklassen ausgezeichnet, die herausragende Beiträge im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Kinderarbeitsfreie Zonen“ der Bildungsgewerkschaft erarbeitet haben. Die Auszeichnung fand am 28.3.2014 im Rahmen der Bildungsmesse didacta in Stuttgart statt. Alle Projekte beschäftigten sich mit der Frage, wie wir hierzulande dazu beitragen können, Kinderarbeit zu verhindern.
Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft in Deutschland liegt bei einem Allzeithoch von 235,4 Milliarden Euro, das entspricht 9,4 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP), was ebenfalls einem neuen Höchstwert entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt der Bildungsfinanzbericht 2013, der im Februar 2014 vom Statistischen Bundesamt (Destatis) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz erstellt wurde. Doch wird wirklich mehr Geld für Bildung ausgegeben als jemals zuvor?
Am Mittwoch, den 5. Februar 2014 trafen sich die Vorstände von SchülerInnen-, Lehrer-und Elternkammer zu einem ersten Treffen.Über das Kennenlernen hinaus wurde schnell deutlich, dass die Schwerpunkte der Vorstände viele Übereinstimmungen haben.
Noch ein Jahr bis zur Bürgerschaftswahl – noch kann Senator Rabe, noch kann der Senat zeigen, dass inklusive Bildung in Hamburg gelingt.
Die Bundesregierung hat 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert und damit die Gewährleistung eines inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Bildungssystems auf allen Ebenen für Menschen mit Behinderungen zugesichert. Es sollen wirksame, individuell angepasste Unterstützungsmaßnahmen in einem Umfeld angeboten werden, das die bestmögliche schulische und soziale Entwicklung gestattet.