Die GEW – Hamburg veranstaltet am Donnerstag, den 7. Juni 2018, von 9.00 – 16.00 Uhr eine Fachtagung zur Schulsozialarbeit in Hamburg. Wir wollen damit den Versuch einer Standortbestimmung dieses Aufgabenfeldes für das staatliche Schulwesen in Hamburg wagen.
Bildungspolitik
Die AfD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg hat eine Große Anfrage zur politischen Neutralität an Hamburger Schulen gestellt (DS 21/12825). Die AfD vermutet, dass es in verschiedenen Fällen zu Verstößen gegen die Verpflichtung zur politischen Neutralität gekommen ist und führt LI-Veranstaltungen, verwendetes Schulmaterial sowie verschiedene Schülerinnen- und Schüler-, sowie Schulaktivitäten an. Sie fordert die Erfassung und Sanktionierung von vermuteten Verstößen und hat nun angekündigt, eine Plattform einzurichten, auf der Verstöße gemeldet werden können.
Der Bildungsclub Hamburg und die GEW Hamburg laden ein zu einer gemeinsamen Fachtagung:
WIE VERÄNDERT DIGITALISIERUNG DIE SCHULE, DIE WIR KENNEN?
Bietet Digitalisierung Chancen für bildungsbenachteiligte Schülerinnen und Schüler? Wie verändert sich durch den Einzug der Digitalisierung in Schulen das Lernen und die Arbeit der Lehrkräfte, wie ihre Rolle im Unterricht? Wie kann Einfluss auf die Entwicklung genommen werden und durch wen?
DONNERSTAG, 7. JUNI 2018, VON 18.00 – 21.00 UHR
Der erste von drei Teilen zur Bildungspolitik der AfD stellt klar, wie die rechtspopulistische Partei systematisch versucht Unterrichtsinhalte nach rechts zu rücken und Lehrkräfte zu diskreditieren.
Nach den Beschlüssen des Bundeskabinetts erwartet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) von der Großen Koalition ein klares Bekenntnis zur „Offensive für Bildung, Forschung und Digitalisierung“, wie es der Koalitionsvertrag verspricht. Die Lockerung des Kooperationsverbots, die im Rahmen der Neuregelung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen vom Kabinett am 2. Mai beschlossen wurde, ist der längst fällige formale erste Schritt.
Zur Zeit wird in der Bürgerschaft eine Reform der Lehrer*innenbildung diskutiert und vorangebracht, die Teile des Studiums in erheblicher Weise verändern wird. Mitten in diese Phase der Diskussion wurden seitens der Schulbehörde die Ressourcen für die Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten erheblich gekürzt, wie in einem Schreiben von Landesschulrat Thorsten Altenburg-Hack den Schulen mitgeteilt wurde. Dies betrifft alle Praktikumsformate in den Lehramtsstudiengängen und trifft vor allem die Mentorinnen und Mentoren.
Liebe Freundinnen und Freunde des Bildungsclubs,
wir möchten Euch herzlich zu unserer kommenden Sitzung am
Montag, den 09.04.2018 um 19 Uhr im Curiohaus, Raum GBW einladen.
Als Tagesordnung schlagen wir vor:
Die GEW hat der neuen Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) Zusammenarbeit und Expertise angeboten. Die Ministerin sollte „die GEW als Vertretung der im Bildungsbereich Beschäftigten unbedingt einbeziehen“, sagt Vorsitzende Marlis Tepe.
„Die Große Koalition muss jetzt liefern und nachlegen“, meint GEW-Vorstandsmitglied und Hochschulexperte Andreas Keller mit Blick auf die wissenschaftspolitischen Vereinbarungen im Koalitionsvertrag.
Ein stärkeres Engagement des Bundes in der Hochschulfinanzierung, eine schnelle und spürbare BAföG-Reform und wirksame Maßnahmen für gute Arbeit in der Wissenschaft sind seine zentralen Erwartungen an die Wissenschaftspolitik der neuen Bundesregierung.
Mit Werbung, Schulsponsoring oder Schenkungen nehmen Unternehmen zunehmend Einfluss an deutschen Schulen. Vor allem Digitalkonzerne wie Apple, Google oder Microsoft drängen verstärkt ins Klassenzimmer. Mit einer neuen Broschüre liefert LobbyControl LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen Hintergründe und gibt praktische Tipps, wie Schulen und Politik dieser Einflussnahme begegnen sollten.
Was bedeutet das Erstarken des Populismus für die politische Bildung in der Schule? Die Ergebnisse einer Konferenz des Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) aus dem Jahr 2017 liegen nun gedruckt in einer Broschüre vor.
Die GEW sieht in dem Koalitionspapier von CDU/CSU und SPD mit Blick auf die Bildung „kleine Schritte in die richtige Richtung“. „In das Koalitionspapier haben mehr bildungspolitische Themen Eingang gefunden als bei den Jamaika-Gesprächen. Eine Reihe unserer Forderungen wurde aufgegriffen: So wird das Kooperationsverbot insofern weiter gelockert, als der Bund den Ländern jetzt Finanzhilfen für die Bildungsinfrastruktur aller Kommunen geben kann“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M.