Die Themen Flucht, Asyl und das Recht auf Bildung sind für die GEW seit Jahren ein wichtiges Thema - insbesondere mit Blick auf die Bildungssituation von Geflüchteten, Flüchtlingskindern und Asylsuchenden. Wir haben hierzu eine Reihe von Artikeln aus Mitgliederzeitungen, außerdem Beschlüsse und Veranstaltungen zusammengestellt. Aufgelistet werden diese Materialien nach Bundesländern sortiert.
Aktionen und Kampagnen
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf die Haushaltsberatungen im Bundesstag einen umfassenden Zugang zu Bildung und Soforthilfen zur Unterstützung der Fachkräfte und Bildungseinrichtungen angemahnt. „Das Menschenrecht auf Bildung gilt für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen – ohne Ausnahme und ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus‘. Flüchtlinge müssen ab dem Zeitpunkt ihrer Ankunft in Deutschland Zugang zu Bildungsangeboten bekommen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft am Anti-Kriegstag (1.9) zur Solidarität mit den vor Krieg und Verfolgung schutzsuchenden Flüchtlingen auf. Sie gedenkt gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und Friedensinitiativen der europaweit 60 Millionen Toten des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs.
Trotz 7.000 Unterschriften gegen die geplante Erhöhung hat der Senat am Dienstag die Anhebung des Eigenbeitrages zur Zusatzversorgung beschlossen. Das bedeutet konkret eine Gehaltskürzung für alle Tarifbeschäftigten. Als Protest dagegen werden wir gemeinsam mit ver.di die Unterschriftensammlung bis zum 25.09.2015 weiterführen und dann zu einer weiteren Protestaktion aufrufen.
Foto: © Maik Schwertle / www.pixelio.de
Im Herbst 2015 tritt die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln. Es ist höchste Zeit, unseren Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen!
Wir treten gemeinsam für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Sie muss insbesondere
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
obwohl am vergangenen Montag auf der von ver.di initiierten Protestaktion der Tarifbeschäftigten der Stadt Hamburg über 6.000 Unterschriften gegen die Beitragserhöhung in der Zusatzversorgung dem Bürgermeister übergeben wurden, hat der Senat gestern die Verordnung zur Anhebung des Eigenbetrages bei der Zusatzversorgung von jetzt 1,25 % auf 1,65 % beschlossen. Die Anhebung soll in zwei Schritten erfolgen, sofort 0,2 %, ab 2016 0,1 % und ab 2017 0,1 % - also insgesamt auf 1,65%.
Der Senat plant am 25.8.2015 die Anhebung des Eigenbetrages bei der Zusatzversorgung von jetzt 1,25 % auf 1,65 % zu beschließen. Diese Anhebung soll in Schritten erfolgen, sofort 0,2 %, ab 2016 0,1 % und ab 2017 0,1 % - also insgesamt auf 1,65%. Sie werden dies auf der Verordnungsebene vornehmen, was ihnen die Entscheidung sehr vereinfacht. Der Senat wird diese Entscheidung damit begründen, dass sie nachvollziehen was in der VBL (Zusatzversorgung der anderen Bundesländer) bereits vereinbart worden ist. Aus unserer Sicht kann und darf das nicht übertragen werden, denn
Esmail Abdi, Vorsitzender des Iranischen Gewerkschaftsbundes der LehrerInnen, wurde am 27. Juni verhaftet in Folge seines Versuchs ein Visum zu bekommen für den 7. Internationalen Bildungskongress in Ottawa (Kanada) Ende Juli.
Nachdem sein Reisepass an der Grenze konfisziert wurde, wurde er aufgefordert nach Tehran zurück zu kehren und sich dort mit der Staatsanwaltschaft zu treffen. Als er jedoch bei der Staatsanwaltschaft Bericht erstattet, wurde Esmail Abdi verhaftet. Draußen versammelten sich zur gleichen Zeit bereits mehr als 70 Lehrer, um ihn zu unterstützen.
Aus dem Aufruf des Kita-Netzwerkes:
Auch nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages wird es in den Hamburger Kindertagesstätten in den nächsten Jahren keine spürbaren Verbesserungen bei der Personalsituation geben. Hamburgs Kita-PädagogInnen brauchen dringend Entlastung und Zeit für die mittelbare Pädagogik (z.B. Elternarbeit, Vor- und Nachbereitung). Wir wollen gute Kitas für Kinder, Eltern und PädagogInnen!
Liebe Eltern und PädagogInnen, beteiligt Euch an der Demo! Wir wollen mehr als satt und sauber: 25% mehr Personal für Hamburgs Kitas!
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist dem Trägerkreis beigetreten, der die geplante Demonstration "TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel!" am 10. Oktober 2015 in Berlin organisiert. Der Aufruf des Trägerkreises im Wortlaut:
Im Herbst 2015 tritt die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln.
Es ist höchste Zeit, unseren Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen!
‚Kinder sollen spielen’, ‚Kinder sollen Lernen’, ‚Kinder sollen Fußball spielen’, steht auf den selbstgenähten Puppen-T-Shirts der Grundschulkinder vom Mümmelmannsberg. Sie wollen auf die Situation von Abermillionen Jungen und Mädchen in Lohnarbeit weltweit aufmerksam machen. Gemeinsam handeln sie mit ihren LehrerInnen und der Arbeitsgruppe „Bildung statt Kinderarbeit“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Damit unterstützen sie auch die Arbeit der Stiftung „FAIR CHILDHOOD“ der GEW, die sich aktiv mit ihren Projekten gegen Kinderarbeit engagiert.
Am 11. Juni 2015 liest Nils Mohl unter dem Motto „Jugendliteratur: Nichts für Waschlappen“ im „Café nur für Gäste“ an der Universität Hamburg.
Dass der Hamburger Nils Mohl zu den erfolgreichen deutschen Jugendbuchautoren zählt, beweist seine Auszeichnung mit dem deutschen Jugendliteraturpreis 2012. In seiner Stadtrand-Saga erzählt Mohl in literarisch anspruchsvoller Weise vom Erwachsenwerden im Hamburger Randgebiet. Und das ist nichts für Jugendliche, „die es sich gerne einfach machen“, so Mohl über die Anforderungen und Potentiale moderner Jugendliteratur.