Mit der Kampagne "Schule für alle" wollen der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, Landesflüchtlingsräte und Jugendliche ohne Grenzen auf die prekäre Bildungssituation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen.
Aktionen und Kampagnen
In Rahlstedt ist in einem Gewerbegebiet ein " Ankunftzentrum" eröffnet worden, in dem geflüchtete Menschen nach Fluchtgründen und Herkunftsländern eingestuft werden sollen und in dem nach 5 Tagen ( Entwurf ) über ihren Verbleib oder ihre Abschiebung entschieden werden soll. In Zusammenarbeit mit dem Abschiebegewahrsam am Flughafen lassen sich Menschen aus " sicheren" Herkunftsländern zu denen bald auch Afghanistan gehören soll, leicht abstempeln und ausfliegen.
Einige Dutzend ausländische und deutsche KollegInnen nahmen am Treffen teil, vorwiegend LehrerInnen von Beruf. Eingeladen hatte die GEW, maßgeblich die GEW-Studis, zu dieser ersten Veranstaltung nach der Sommerpause, die ebenso wie die vorausgegangenen Treffen präzise und liebevoll vorbereitet war. Gäste, ExpertInnen aus drei unterschiedlichen Institutionen und ÜbersetzerInnen wurden einander vorgestellt. Multilingualität im Buddy-Programm entwickelt sich mehr und mehr zu einem nützlichen Instrument gleichberechtigter Kommunikation.
Im Rahmen unseres Projektes zur Unterstützung von Betriebsgruppen haben wir an verschiedenen Stadtteilschulen und Gymnasien am Auf- und Ausbau der Betriebsgruppen gearbeitet und es wurden vor Ort einige Aktivitäten entwickelt.
Als Dank hierfür und auch zum Austausch hat die GEW die hierbei Aktiven zu einem Grillfest im Curiohaus eingeladen. Gut 20 KollegInnen sind der Einladung gefolgt und haben sich (Veggi)Wurst und verschiedene Leckereien schmecken lassen.
Bundesweit haben am Samstag rund 320.000 Demonstranten das Aus für die Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada, TTIP und CETA, gefordert. "Die Bundesregierung muss endlich die Notbremse ziehen", erklärten die Organisatoren.
Wenige Tage vor der EU-Handelsministerkonferenz am 23. September in Bratislava haben in Berlin rund 70.000 Menschen gegen TTIP und CETA protestiert, in Hamburg waren es 65.000. in Köln 55.000, in Frankfurt am Main 50.000, in Leipzig 15.000, in Stuttgart 40.000 und in München 25.000.
Der Schutz von SchülerInnen vor sexueller Gewalt sollte nach Meinung der Initiative im Leitbild der Schule oder im Schulprogramm verankert werden. Schutzkonzepte machen Schulen zu Orten, an denen betroffene SchülerInnen Hilfe finden. Sie sorgen gleichzeitig dafür, dass Missbrauch in der Schule selbst keinen Raum hat. Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt geben Antworten auf Fragen wie: Was sollten PädagogInnen über sexuellen Missbrauch wissen? Und an wen wende ich mich im Falle eines Verdachts?
CETA und TTIP, die Abkommen der EU mit Kanada und den USA, drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße Phase: EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandeln.
Anfang dieses Jahres wurde in der GEW Hamburg das Here to Participate! Refugee Buddy-Programm ins Leben gerufen. Es richtet sich an Bildungsarbeiter_innen mit und ohne Fluchtgeschichte und hat sich zum Ziel gesetzt, eine pädagogische Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Das GEW-Refugee-Buddy-Programm sieht u.a. vor, dass beteiligte LehrerInnen eineN Refugee, die/der im Schulbereich arbeiten möchte, an ihrer Schule hospitieren lassen, das gleiche gilt für Angestellte in anderen pädagogischen Bereichen.
Rechtspopulistische Parteien mischen die europäische Politik auf. Im Themenheft Rechtspopulismus analysieren die AutorInnen Bewegungen, die behaupten, manche Menschen seien aufgrund von Herkunft, Religion oder Hautfarbe mehr wert als andere.
Aufruf zu bundesweiten Großdemonstrationen in sieben Städten – in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart am 17. September 2016
Aktuelle Infos zur Hamburger Demo unter http://ttip-demo.de/bundesweiter-demo-tag/hamburg/
Für einen gerechten Welthandel! CETA & TTIP stoppen!
Das Bündnis "CETA & TTIP stoppen! Für einen gerechten Welthandel!" ruft für den 17. September bundesweit zu sieben Großdemonstrationen gegen die transatlantischen Freihandelsabkommen auf. Erwartet werden mehr als 100.000 TeilnehmerInnen.
Die GEW Hamburg stellt seit 2008 aus ihrem Haushalt 10.000 Euro pro Jahr für einen Fonds zur Verfügung, der Projekte unterstützt, die sich gegen rassistische oder fremdenfeindliche Aktivitäten und für ein gleichberechtigtes, friedliches Miteinander der Menschen in Hamburg einsetzen.