In den Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten mauern die Arbeitgeber weiterhin. In drei Verhandlungsrunden hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kein Angebot zur Gehaltserhöhung vorgelegt. Weiterhin fordern sie Abstriche bei den VBL-Betriebsrenten. Zur Lehrkräfte-Eingruppierung wollen sie ihre Vorstellungen diktieren, ohne auf Kernforderungen der GEW einzugehen.
„Die GEW fordert in der Tarifrunde 2015 eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro sowie die tarifliche Eingruppierung von Lehrkräften an Schulen und Hochschulen! Am 28. März werden die Verhandlungen fortgesetzt. Dann müssen die Arbeitgeber endlich ein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegen. Eine Lehrkräfte-Entgeltordnung muss entsprechend der GEW-Forderungen Verbesserungen für die angestellten Lehrkräfte bringen. Sachgrundlose Befristungen sollen tarifvertraglich ausgeschlossen werden“, kommentiert Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
Zur Durchsetzung dieser Forderungen ruft die GEW ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Bereich des TV-L zu einem Warnstreik auf. Unterstützt wird sie dabei von GEW-Kolleginnen und Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit Bussen nach Hamburg kommen werden.
Die Planung für den ganztägigen Warnstreik am 26.03 sieht vor:
09:45 Uhr Auftaktkundgebung Gewerkschaftshaus Besenbinderhof 60
10.30 Uhr Demo zum Rathaus
11:30 Uhr Großkundgebung auf dem Rathausmarkt u. a. mit Annett Lindner, Vorsitzende der GEW Mecklenburg-Vorpommern
12:30 Uhr Demo zum Curio-Haus (GEW-Gewerkschaftshaus)
13:00 Uhr Streikversammlung im Curio-Haus