Rund 6.200 Menschen haben sich heute an den gewerkschaftlichen 1.Mai Demonstrationen und Kundgebungen in Hamburg beteiligt. 5.000 waren es bei der Hauptdemonstration zwischen Rödingsmarkt und Hafen,700 in Bergedorf und 500 in Harburg. Das Motto des diesjährigen Tag der Arbeit lautete: „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir.“ Den Demonstrationen schlossen sich auch zahlreiche Vertreter/innen aus Gesellschaft, Kultur und Politik an. Unter anderem Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, sowie die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank.
Aktionen und Kampagnen
Das Abkommen CETA soll den Handel zwischen Europa und Kanada erleichtern. Die Wahrung von Arbeitnehmerrechten dürfte es erschweren.
Vor 70 Jahren wurden nicht nur die Überlebenden des Nazi-Terrors befreit, sondern die ganze Gesellschaft. Wir wollen mit Musik, Bildern und Gesprächen diesen Jahrestag der Befreiung feiern und gemeinsam das Vermächtnis der Häftlinge von Buchenwald weitertragen.
Hamburger Wallanlagen (Nähe U-Bahnhof „St. Pauli“ / gegenüber der Eislaufbahn)
Die GEW unterstützt die Veranstaltung.
Veranstalterin: Hamburger Bündnis „8. Mai 2015“
Programmflyer im Anhang
Seit 125 Jahren demonstrieren die Gewerkschaften am 1. Mai für die Rechte der arbeitenden Menschen. Wir haben viel erreicht – und noch viel vor. Wir haben den Mindestlohn von 8,50 Euro durchgesetzt, der seit Januar gilt und mit dem Rentenpaket mehr soziale Gerechtigkeit erreicht. Doch das ist nicht genug. Wir stellen uns den neuen Fragen! Denn die Arbeitswelt ändert sich rasant, mit neuen Chancen, aber auch neuen Unsicherheiten. Wir wollen diesen Wandel gemeinsam angehen – für mehr gute Arbeit, damit alle etwas davon haben.
In den Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten mauern die Arbeitgeber weiterhin. In drei Verhandlungsrunden hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kein Angebot zur Gehaltserhöhung vorgelegt. Weiterhin fordern sie Abstriche bei den VBL-Betriebsrenten. Zur Lehrkräfte-Eingruppierung wollen sie ihre Vorstellungen diktieren, ohne auf Kernforderungen der GEW einzugehen.
Am 28. März werden die Verhandlungen fortgesetzt. Dann müssen die Arbeitgeber endlich ein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegen. Eine Lehrkräfte-Entgeltordnung muss entsprechend der GEW-Forderungen Verbesserungen für die angestellten Lehrkräfte bringen. Sachgrundlose Befristungen sollen tarifvertraglich ausgeschlossen werden.
Zur Durchsetzung dieser Forderungen ruft die GEW Hamburg ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Bereich des TV-L für den 26. März 2015 auf zu einem ganztägigen Warnstreik gemeinsam mit den Kolleg*innen aus Mecklenburg-Vorpommern
Mit Birgit Pitsch, Referatsleiterin für Frauen und Gleichstellung bei der NGG Hauptverwaltung wollen wir diskutieren, warum Frauen noch immer durchschnittlich 22% weniger Entgelt als Männer bekommen. In kaum einem anderen EU-Land ist die Entgeltlücke so groß wie in Deutschland, obwohl Frauen genauso viel und genauso gut arbeiten wie ihre männlichen Kollegen. Warum fordern wir so vehement ein Entgeltgleichheitsgesetz? Was müssen Gewerkschaften zu einer Verbesserung beitragen? Birgit wird mit aktuellen Informationen und unseren Forderungen aus dem Bundesfrauenausschuss zu uns kommen.
Mieten, Trinkwasser, Mindestlohn, Universitäten, Theater, Volkshochschulen: Alle diese Bereiche und noch mehr sind von CETA und TTIP negativ betroffen. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die erste Studie, die die konkreten Folgen der Abkommen für eine Stadt untersucht.
Für Februar und März 2015 organisieren wir eine 3-teilige Reihe zu Gefahrengebieten. Wir wollen uns anschauen, wie Gefahrengebiete als polizeiliches und stadtpolitisches Instrumentarium zur Aufrechterhaltung von herrschender Ordnung funktioniert und wie sie städtischen Raum anhand rassistischer, sexistischer und kapitalistischer Kriterien strukturieren.
Pünktlich zum Wahlkampfauftakt der Hamburger AfD veröffentlicht das Hamburger Bündnis gegen Rechts die Broschüre „Rechtspopulismus ist keine Alternative“. Diese soll über die Funktionär_innen und die menschenverachtenden Positionen der AfD aufklären, um somit dazu beitragen deren Einzug in die Hamburger Bürgerschaft zu verhindern. Die Broschüre liegt an verschiedenen Orten Hamburgs aus, kann in der Geschäftsstelle der GEW im Curiohaus abgeholt werden und steht zum Download bereit.
Das Inhaltsverzeichnis der Broschüre:
Bei Regenwetter demonstrierten am 26. Januar gut 2000 Menschen mit vielen fantasievollen Transparenten und mit kämpferischen Parolen für eine bessere Ausstattung bei der schulischen Inklusion vom Dammtor zum Rathausmarkt.
Die Demonstration startet um 17:00 am Dammtor (Dag-Hammarskjöld-Platz) und endet etwa um 18:30 auf dem Rathausmarkt. Folgender Aufruf wurde vom Hamburger Bündns für schulische Inklusion dazu erstellt:
Die Inklusion ins Zentrum!
Vielfalt ist Reichtum