Zum Anne Frank Tag am 12. Juni können Schulen in ganz Deutschland wieder aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für Gleichberechtigung und Demokratie setzen. Das diesjährige Thema heißt „Freundschaft“.
Aktionen und Kampagnen
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnen zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“, die Erinnerung an die NS-Verbrechen wach zu halten und aus dieser Zeit zu lernen.
Zum 24. Mal werden Jugendliche in Hamburg am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, mit dem BERTINI-Preis ausgezeichnet. Der BERTINI-Preis 2021 wird an insgesamt 73 Jugendliche verliehen, die sich im Rahmen von vier Projekten auf Spurensuche nach vergangenem Unrecht begeben haben und für ein gleichberechtigtes Miteinander eingetreten sind.
Aufgrund der Pandemie kann die Preisverleihung erneut nicht am 27. Januar im Ernst Deutsch Theater stattfinden. Neuer Termin ist:
Sonntag, der 8. Mai 2022 um 12.00 Uhr.
Es gibt wohl kaum etwas, das in den letzten Monaten mehr polarisiert hat als die gesellschaftliche Debatte um Impfung, Lockdown und Masken. Dazu haben wir gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung eine praktische Broschüre herausgebracht, die 20 wichtige Fragen rund um das Spannungsfeld „Freiheit vs. Sicherheit“ kurz und knapp beantwortet.
Am 15. Januar findet eine Bündnisdemonstration / Kundgebung „Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungsideologien“ statt, die sich offensiv gegen Verschwörungsideolog*innen, Coronaleugner*innen, Reichsbürger*innen, Antisemit*innen und andere "Schwurbler*innen" richtet und hamburgweit von verschiedenen Bündnissen und Gruppen getragen wird. Die GEW unterstützt die Demo und ruft zur Teilnahme auf.
Den DGB Aufruf und den Bündnisaufruf des Hamburger Bündnisses findet ihr im Anhang.
Es referieren, ergänzen einander und streiten solidarisch: MATTHIAS MARTIN BECKER, NADJA RAKOWITZ, THOMAS EBERMANN, VERENA KREILINGER, WOLFGANG HIEN
Es moderieren: KATHARINA LIEBSCH, Professorin für Soziologie an der Helmut Schmidt-Universität Hamburg, PETER BREMME, Gewerkschaftssekretär
Polittbüro 20.02.22 – 19.00 | Steindamm 45, Hamburg | Kartentelefon: 040 – 280 55 467
Dieser Artikel ist erschienen in der mitarbeit 25/2021, der Zeitschrift der Freunde des Museum der Arbeit anlässlich der Ausstellung "Konflikte".
von Martin Dieckmann
Die Säulen der »Konfliktpartnerschaft« für Beschäftigte sind in den Betrieben Gewerkschaften und Betriebsräte, die über Arbeitsbedingungen, aber auch Qualifizierung, Gesundheit, Schutz vor Diskriminierung und vieles mehr verhandeln.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hamburg bietet eine offene Impfaktion an. Sie findet statt am Montag, 20. Dezember 10 – 14 Uhr, KLUB im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 62
Hamburgs DGB-Vorsitzende Tanja Chawla: „Wir wollen dabei helfen, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Mit dieser Impfaktion leisten wir einen solidarischen Beitrag zum Schutz der Menschen. Uns Gewerkschafter*innen ist das ein sehr wichtiges Anliegen.“
Das Angebot richtet sich an Erwachsene für die Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung.
Der bekannteste Roma-Charakter im Marvel-Universum ist Victor von Doom, besser bekannt als Dr. Doom. Die Verfolgungsgeschichte der Roma und der Kampf für ihre Befreiung ist elementarer Teil der komplexen Figur des Dr. Doom wie sie Jack Kirby 1962 kreiert hat. Mit ihm gewannen die Marvel-Comics in den 1960er Jahren wieder enorm an Popularität. Ähnlich wie bei Magneto hat ihm die Filmindustrie die Roma-Identität genommen und aus ihm einen völlig anderen Charakter gemacht. Hört euch die wirkliche Geschichte des mächtigsten Charakters im Marvel-Universum an: Dr. Doom.
Aktuell finden wieder in Hamburg wieder Abschiebungen von schulpflichtigen Kindern statt. Die GEW kritisiert diese Praxis und weist auf das Video „Wir geben euch nicht ab“ von „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage – Solidarity City“ hin, das an der Nelson-Mandela-Schule entstand.
Die GEW hat Tipps zur Vorbereitung auf den Ernstfall zusammengestellt für den Fall, „wenn der Platz im Klassenzimmer verwaist bleibt“.
Die Ausstellung würdigt acht Brandenburgerinnen, die unter wechselnden politischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen für den Erhalt von Arbeitsplätzen, besseren Arbeitsbedingungen, familienfreundlichen Arbeitszeiten und immer noch um gleichen Lohn für gleiche Arbeit kämpfen.
Die Ausstellung soll zum Erfahrungsaustausch anregen und lädt zum Dialog zwischen den Generationen ein. Sie will dazu ermutigen, für gute Arbeit und Gleichberechtigung, für Demokratie und Menschenrechte zu streiten.
Aktiv gegen Antisemitismus, im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938. Dafür waren wir gestern mit mehreren hundert Menschen auf dem Joseph-Carlebach-Platz. Für die Hamburger Gewerkschaften sprach die DGB-Hamburg-Vorsitzende, Tanja Chawla:
"Rechte Positionen werden heute offen im Parlament vorgetragen, antisemitische und rassistische Angriffe nehmen zu. Deswegen müssen wir überall dafür sensibilisieren, dass es immer weiter heißen muss: Nie wieder Faschismus.“