Für kommenden Sonntag, den 13. März, rufen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften bundesweit zu Kundgebungen für den Frieden in der Ukraine auf. In Hamburg hat der DGB ein breites Bündnis aus dem Norddeutsch Ukrainischen Hilfsstab, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Parteien geschmiedet und ruft um 13 Uhr zu einer Kundgebung am Jungfernstieg, gegen den noch immer andauernden Angriffskrieg der russischen Regierung in der Ukraine, auf.
Aktionen und Kampagnen
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen die kriegerische Aggression Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. Dieser Krieg stellt einen beispiellosen Angriff auf die europäische Friedensordnung dar, die auf Freiheit, Menschenrechten, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit basiert. Seine Hauptleidtragenden sind die Zivilbevölkerung und viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2022: Antifeminismus und rechter Männlichkeitsideologie entgegentreten!
Anti-Feminismus und rechte Männlichkeitsideologie – zwei Seiten einer Medaille
Für kommenden Samstag, den 5. März, ruft ein breites Bündnis aus ukrainischer Diaspora und Jugendverbänden und -organisationen zu einer Kundgebung für Frieden in der Ukraine und Sicherheit in Europa auf. Der DGB Hamburg begrüßt das Engagement und ruft dazu auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen.
Der DGB Hamburg ruft auf, gemeinsam mit dem Hamburger 8. März Bündnis – mit Masken und Abstand - unter dem Motto „Kita und Care – wir wollen mehr“ am 08. März 2022 am Demozug des Sternmarsch zum Internationalen Frauenkampftag um 17:00 Uhr ab Bahnhof Dammtor teilzunehmen. Der Aufruf findet sich im Anhang.
Frauen* erleben tagtäglich strukturelle Benachteiligungen. In Krisenzeiten sind sie stärker betroffen und in Zeiten von Wandel erleben wir, dass ihre Bedürfnisse und Perspektiven häufig nicht gesehen werden. Gleichzeitig übernehmen sie einen Großteil der Sorgearbeit zusätzlich zu ihrer Lohnarbeit. Der DGB Hamburg bedankt sich am 8. März zwischen 16 und 17 Uhr am Bahnhof Altona bei den Hamburger Frauen* mit kleinen Überraschungstüten. Gleichzeitig möchten wir auf unsere Forderungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam machen.
Faire Chancen für Frauen* in der Arbeitswelt!
Angesichts des Krieges in der Ukraine ruft die GEW zu Spenden für den Heinrich-Rodenstein-Fonds auf. Mit den Spenden sollen insbesondere die ukrainische Bildungsgewerkschaften und ihre Mitglieder unterstützt werden.
Viele von ihnen sind auf der Flucht nach Polen, in andere osteuropäische Länder oder nach Deutschland. Sie haben fast alles verloren und benötigen Hilfe.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen in einer Resolution den Einmarsch Russlands in die Ukraine auf das Schärfste.
Erklärung des DGB-Bundesvorstandes zur militärischen Eskalation des Konflikts in der Ukraine
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März rufen die DGB-Frauen Politik und Wirtschaft dazu auf, Perspektiven und Bedürfnisse von Frauen bei allen Entscheidungen einzubeziehen.
Unter dem Motto „Wandel ist weiblich!“ fordern die DGB-Frauen und die GEW vor dem Hintergrund des Internationalen Frauentags am 8. März Fortschritte in vier wesentlichen Punkten. Diese lauten:
Frauen verdienen in Deutschland immer noch rund 18 % weniger als Männer. Umgerechnet auf die Arbeitszeit heißt das, dass Frauen im Vergleich zu Männern 66 Kalendertage unentgeltlich arbeiten. Im europäischen Vergleich steht Deutschland damit auf den hinteren Plätzen.
Programm:
Grußwort: Schirmherrin und Senatorin Dr. Melanie Leonhard, Sozialbehörde Hamburg
Videobotschaft: Dr. Stevie Schmiedel, Genderforscherin und Gründerin von Pinkstinks
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen den russischen Einmarsch in der Ukraine auf das Schärfste. Russland bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht und den Grundsätzen der UN-Charta. Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Die militärische Aggression muss sofort beendet werden. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Europa muss ihnen umfassende humanitäre Hilfe leisten. Nie wieder Krieg!
Am 20. Februar findet um 15 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte eine Hybrid-Veranstaltung zum Internationalen Tag der Muttersprache statt. Die GEW unterstützt die Veranstaltung.