Für kommenden Samstag, den 5. März, ruft ein breites Bündnis aus ukrainischer Diaspora und Jugendverbänden und -organisationen zu einer Kundgebung für Frieden in der Ukraine und Sicherheit in Europa auf. Der DGB Hamburg begrüßt das Engagement und ruft dazu auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen.
Aktionen und Kampagnen
Der DGB Hamburg ruft auf, gemeinsam mit dem Hamburger 8. März Bündnis – mit Masken und Abstand - unter dem Motto „Kita und Care – wir wollen mehr“ am 08. März 2022 am Demozug des Sternmarsch zum Internationalen Frauenkampftag um 17:00 Uhr ab Bahnhof Dammtor teilzunehmen. Der Aufruf findet sich im Anhang.
Frauen* erleben tagtäglich strukturelle Benachteiligungen. In Krisenzeiten sind sie stärker betroffen und in Zeiten von Wandel erleben wir, dass ihre Bedürfnisse und Perspektiven häufig nicht gesehen werden. Gleichzeitig übernehmen sie einen Großteil der Sorgearbeit zusätzlich zu ihrer Lohnarbeit. Der DGB Hamburg bedankt sich am 8. März zwischen 16 und 17 Uhr am Bahnhof Altona bei den Hamburger Frauen* mit kleinen Überraschungstüten. Gleichzeitig möchten wir auf unsere Forderungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam machen.
Faire Chancen für Frauen* in der Arbeitswelt!
Angesichts des Krieges in der Ukraine ruft die GEW zu Spenden für den Heinrich-Rodenstein-Fonds auf. Mit den Spenden sollen insbesondere die ukrainische Bildungsgewerkschaften und ihre Mitglieder unterstützt werden.
Viele von ihnen sind auf der Flucht nach Polen, in andere osteuropäische Länder oder nach Deutschland. Sie haben fast alles verloren und benötigen Hilfe.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen in einer Resolution den Einmarsch Russlands in die Ukraine auf das Schärfste.
Erklärung des DGB-Bundesvorstandes zur militärischen Eskalation des Konflikts in der Ukraine
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März rufen die DGB-Frauen Politik und Wirtschaft dazu auf, Perspektiven und Bedürfnisse von Frauen bei allen Entscheidungen einzubeziehen.
Unter dem Motto „Wandel ist weiblich!“ fordern die DGB-Frauen und die GEW vor dem Hintergrund des Internationalen Frauentags am 8. März Fortschritte in vier wesentlichen Punkten. Diese lauten:
Frauen verdienen in Deutschland immer noch rund 18 % weniger als Männer. Umgerechnet auf die Arbeitszeit heißt das, dass Frauen im Vergleich zu Männern 66 Kalendertage unentgeltlich arbeiten. Im europäischen Vergleich steht Deutschland damit auf den hinteren Plätzen.
Programm:
Grußwort: Schirmherrin und Senatorin Dr. Melanie Leonhard, Sozialbehörde Hamburg
Videobotschaft: Dr. Stevie Schmiedel, Genderforscherin und Gründerin von Pinkstinks
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen den russischen Einmarsch in der Ukraine auf das Schärfste. Russland bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht und den Grundsätzen der UN-Charta. Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Die militärische Aggression muss sofort beendet werden. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Europa muss ihnen umfassende humanitäre Hilfe leisten. Nie wieder Krieg!
Am 20. Februar findet um 15 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte eine Hybrid-Veranstaltung zum Internationalen Tag der Muttersprache statt. Die GEW unterstützt die Veranstaltung.
Der DGB Hamburg begrüßt solidarische Aktionen zum Gedenken auch in Hamburg, wo das Hamburger Bündnis gegen Rechts zu einer Kundgebung am Jahrestag aufruft. Die Kundgebung findet statt am 19. Februar 2022, um 13:00 Uhr auf dem Bert-Kaempfert-Platz, beim U/S-Bahnhof Barmbek.
DGB Hamburg: Zwei Jahre nach Hanau: Erinnerung – Gerechtigkeit – Aufklärung – Konsequenzen
Am 19. Februar jährt sich der rassistische Mordanschlag in Hanau zum zweiten Mal.
Das Bündnis „Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“, zu dem auch die GEW gehört, fordert, die Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und das Rekrutierungsalter endlich anzuheben.
Die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes, die Menschenrechte und die ihnen zugrundeliegenden Werte bilden die Grundlagen unseres Rechtsstaats. Die Menschenrechte beruhen auf der Menschenwürde. Da die Menschenwürde jedem Menschen kraft seines Menschseins zukommt, ist sie nur als gleiche Würde aller Menschen denkbar und damit untrennbar mit dem Diskriminierungsverbot verbunden.