„Bist Du bereit zur Durchsetzung unserer Forderungen an Protestmaßnahmen bis hin zur Arbeitsniederlegung teilzunehmen?“ – mit einer Urabstimmung befragt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg mehr als 6.000 Mitglieder an den staatlichen Schulen in Hamburg. Die Urabstimmung läuft ab heute bis zum 20. September. „Wenn sich mindestens 75 Prozent der abgegebenen Stimmen positiv äußern, werden wir zum Arbeitskampf aufrufen“, macht der Hamburger GEW Vorsitzende Klaus Bullan klar.
Schule
Zum Schulentwicklungsplan, den die Behörde heute vorgestellt hat, stellt der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, fest:
„Die GEW begrüßt, dass mit dem Schulentwicklungsplan längeres gemeinsames Lernen in Primarschulen bis zum Ende der Klasse 6 flächendeckend für Hamburg vorgesehen ist.
„Die Botschaft der Schulinspektoren ist klar: Lehrer und Lehrerinnen brauchen deutliche Unterstützung für ihre Arbeit“, kommentiert Klaus Bullan den ersten Jahresbericht der Hamburger Schulinspektion. „Sie sind verantwortlich für einen guten Unterricht, für ein gutes Klima an der Schule, für gute pädagogische Arbeit“, so der Vorsitzende der GEW Hamburg:
Rund 4.000 Beschäftigte an Hamburger Schulen protestierten heute gegen die Weigerung des Senats, Altersteilzeit und Altersentlastung für PädagogInnen einzuführen. Die Demonstration zog nach einer Protestversammlung im vollbesetzten großen Saal des Cinemaxx vom Dammtorbahnhof über den Gänsemarkt bis zur Mönckebergstraße.