Die Lehrerkammer hat sich mit den Gefährdungsbeurteilungen (psychische Belastungen) an Schulen beschäftigt, und sieht „die Systematik, den Prozess als auch die Wirksamkeit dieser gesetzlich vorgegebenen GBU für die Beschäftigten an Schulen in verschiedenen Bereichen als unzureichend an“: „Die Lehrerkammer sieht es als unhaltbar an, dass gesetzliche Vorgaben in weiten Teilen von den Verantwortlichen in Systematik und Prozess nicht eingehalten werden […]. Somit wird die mentale und körperliche Gesundheit der Beschäftigten an den Hamburger Schulen in verantwortungsloser Weise gefährdet. Darüber hinaus wird hierdurch ein drohender Fach-und Lehrkräftemangel sehenden Auges nicht behoben, sondern geradewegs forciert. Gerade wegen dieses Mangels – der, wenn auch statistisch in Hamburg noch nicht deutlich sichtbar, aber an manchen Schulen bereits deutlich spürbar ist – sind die Schulleitungen und die Behördenleitung besonders in der Verantwortung: Denn Arbeitsbelastungen und schlechte Arbeitsbedingungen machen sich nicht in den statistischen Stellen- und Arbeitszeitberechnungen bemerkbar!“
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/.
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Lehrerkammer zu den Gefährdungsbeurteilungen (psychische Belastungen) an Schulen | 140.32 KB |