Hochschule und Forschung
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsicheren Berufsperspektiven, mangelnder Ausstattung der Arbeitsplätze und einer zunehmenden Arbeitslast. Auch aus diesem Grund organisieren Aktive an der Uni Hamburg diese Veranstaltung, die wir als GEW unterstützen. Anwesend sind u.a. von der GEW Marc Hinzelin, Sprecher der GEW Fachgruppe Hochschule und Forschung sowie der stellv. Landesvorsitzende Fredrik Dehnerdt.
Wo? Institut für Bewegungswissenschaft
Raum: Mollerstraße 10 / Lesesaal
Am 17.10 um 18 Uhr lud die Fachgruppe Fachgruppe Hochschule und Forschung ins Curiohaus, um zum Thema Lehrbeauftragte zu diskutieren.
Anwesend war als Referent Thomas Hoffmann aus dem Leitungsteam der Bundesfachgruppe, der unter dem Titel „Lehrbeauftragte – von einer sinnvollen Ergänzung des Lehrangebotes zur Ausbeutung von Lehrnomaden“ in das Thema einführte und Möglichkeiten aufzeigte, die prekäre Situation anzugehen.
Über 20 Teilnehmende, davon viele aus dem Kreis der Betroffenen bzw. aus den betroffenen Hochschulbereichen, kamen zum Treffen.
Seit langem fordert die GEW an den Hochschulen „Dauerstellen für Daueraufgaben“. Aber was bedeuten Dauerstellen für die Grundfinanzierung der Hochschulen? Auf der 9. Wissenschaftskonferenz gab es dazu Zahlen und konkrete Finanzierungsvorschläge.
Bei der Sitzung der Fachgruppe „Hochschule und Forschung“ am 17. Oktober um 18:00 Uhr im Curiohaus, Raum C, wird es um das Lehrauftragsthema gehen. Dazu haben wir als Referenten Thomas Hoffmann aus dem Leitungsteam der Bundesfachgruppe eingeladen. Thomas kümmert sich seit einiger Zeit intensiv um die Thematik und hat dazu auch publiziert. Darüber hinaus hoffen wir darauf, dass Ihr möglichst viele aus dem Kreis der Betroffenen bzw. aus den betroffenen Hochschulbereichen zum Vortrag und zur Diskussion mitbringen werdet.
Die GEW hat Bund und Länder aufgefordert, mit einer „Entfristungsoffensive“ für bundesweit 50.000 zusätzliche Dauerstellen an den Hochschulen zu sorgen. Das ist eine der zentralen Forderungen der „Wittenberger Erklärung“, die die Bildungsgewerkschaft während der 9. GEW-Wissenschaftskonferenz in Lutherstadt Wittenberg vorgelegt hat. „Kurz- und Kettenverträge sind nicht nur unfair gegenüber den betroffenen Beschäftigten, sie untergraben auch die Kontinuität und damit Qualität von Forschung und Lehre.
Am 8. September 2016 fand an der Bucerius Law School zum ersten Mal eine Betriebsratswahl statt. Initiiert wurde die Wahl an Deutschlands erster privater Hochschule für Rechtswissenschaft durch engagierte Kolleg*innen vor Ort und die GEW Hamburg. Die von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gegründete Bucerius Law School beschäftigt 354 Kolleg*innen, davon die Hälfte studentische Hilfskräfte. Wir wünschen dem 9-köpfigen Gremium viel Erfolg bei der Betriebsratstätigkeit und freuen uns auf ein vertrauensvolles Zusammenwirken.
„Her mit der Milliarde!“ – Mit diesem Aufruf hatte die GEW Ende April zum 7. Follow-up-Kongress des „Templiner Manifest“ für gute Arbeit in der Wissenschaft nach Berlin eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft haben über die Zukunft der Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen diskutiert. Dabei ging es nicht nur ums Geld.
Trotz massiver Kritik von Wissenschaftler_innen, Studierenden und der GEW haben die Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern am 16. Juni unter dem neuen Namen „Exzellenzstrategie“ die Verlängerung der Exzellenzinitiative beschlossen.
Raider heißt jetzt Twix: Von der Exzellenzinitiative zur Exzellenzstrategie
Das Bundesarbeitsgericht hat letzte Woche ein wichtiges Urteil gefasst: Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Drittmittelprojekten arbeiten, können nicht grenzenlos befristet beschäftigt werden.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das heute von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) vereinbarte Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses als weiteren Teilerfolg ihrer Kampagne für den „Traumjob Wissenschaft“ gewürdigt. Sie forderte jedoch Nachbesserungen bei der Ausgestaltung des Programms. „1.000 neue Stellen sind gut – aber sie decken den Bedarf an den Hochschulen nicht.
Seit dem 17. März 2016 gilt das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Mit einem Ratgeber gibt die GEW Beschäftigten und ihren Interessenvertretungen eine Orientierungshilfe zur Umsetzung an die Hand.
Das Bemühen, geflüchteten Menschen bessere Zugangschancen zum Studium zu verschaffen, setzt derzeit neue Dynamiken in Gang. Ein Blick auf aktuelle Initiativen.