Die GEW Hamburg hat eine neue aktuelle Broschüre zum Thema Inklusion heraus gebracht mit Stellungnahmen, Argumenten und Meinungen.
Hier die Broschüre zum Download:
Die GEW Hamburg hat eine neue aktuelle Broschüre zum Thema Inklusion heraus gebracht mit Stellungnahmen, Argumenten und Meinungen.
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"Schulsenator Rabe bessert mit seinem Konzept zur Inklusion an Hamburgs Schulen nicht nach" - diesen Schluss zieht die stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Sigrid Strauß, nach der Mammutsitzung des Schulausschusses am Dienstag dieser Woche. Der Senator deutete zwar an, er werde nach den Ferien schauen und eventuell etwas umverteilen, mehr Mittel und konkrete Zusagen stellte er nicht in Aussicht. Die Behörde hält also weiter am Sparkonzept fest.
Als "frei erfunden" weist die GEW Hamburg Einlassungen von Ties Rabe zurück. Der Schulsenator hatte in einer Antwort auf einen offenen Brief der Gemeinschaft der Elternräte an Stadtteilschulen (GEST) behauptet, die GEW habe sich in Pressemitteilungen abfällig über Stadtteilschulen geäußert. "Das stellt die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kopf", stellt der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Klaus Bullan, nun klar und betont, dass diese "Vorwürfe [...] nicht unwidersprochen hingenommen werden können."
Länder und Schulbuchverlage verzichten nun doch auf die Entwicklung und den Einsatz von Spionagesoftware, die auf Schulcomputern nach unerlaubten Kopien von Lehrmaterialien suchen sollte. Die GEW begrüßt diesen Verzicht ausdrücklich.
Die für das Abitur 2014 vorgesehene Zentralisierung der Aufgabenstellung in der schriftlichen Prüfung soll die Vergleichbarkeit der Abiturnoten garantieren. Nun ist die Note für die schriftlichen Prüfungen nur ein Teil von mehreren Komponenten der Gesamtnote. Neben den Kursnoten aus zwei Jahren und dem Ergebnis der mündlichen Prüfung machen die schriftlichen Prüfungen nicht mehr als 25 % der Gesamt-qualifikation aus.
Am 9. Februar 2012 wurde der Entwurf „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ von der Schulbehörde der Öffentlichkeit, den Kammern, dem Beirat Inklusion und anderen Gremien zugeleitet. Er beruht auf dem Eckpunktepapier des Senators vom 23. November 2011.
Ort: GEW Landesverband, Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg, Raum A
Programm:
11:00
14:00
Eltern und Lehrer_innen sind empört: Schulsenator Ties Rabe will den bedürftigsten Schülern und Schülerinnen die dringend notwendige Unterstützung entziehen und zum kommenden Schuljahr alle Stellen für Sprachförderung an Hamburgs Sonderschulen streichen (Quelle: Entwurf der Mitteilung an die Hamburgische Bürgerschaft „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“, die am 09.02.2012 den Kammern zugeleitet wurde). Mit den dann frei werdenden Stellen will die Behörde die geplante Inklusion gegen finanzieren.
Die Kritik am Inklusionskonsept der Bildungsbehörde wird lauter. Die BSB will die Inklusion zum Nulltarif haben, zum Beispiel die Zuweisung von sonderpädagogischen Stunden an vielen Schulen mit Inklusionserfahrung auf nur noch 3,8 Stunden pro Klasse drücken. Damit ist aber inklusive Schule schlicht nicht zu machen.
Das berichtet auch die TAZ am 22.02.2012. Hier der Link zum Artikel:
Hamburg hat seit 2006 eine Schulinspektion und jetzt eine Debatte um die Veröffentlichung ihrer Ergebnisse. Damit bewegen sich die Schulen auf ein Ranking zu, wie es schon in anderen Ländern seinen Lauf nahm. Soll schulpolitisch so weitergemacht werden oder ist noch ein Richtungswechsel erwünscht und möglich?
Die I-Klassen in Hamburg sind deswegen ein Erfolgsmodell, weil hier zwei Pädagogen gleichzeitig in einer Klasse tätig sind. Fachlehrerinnen und Fachlehrer können sicher sein, nie allein mit einem Problem oder einer Situation fertig werden zu müssen. Die behinderten Kinder werden angemessen versorgt. Eltern von Kindern ohne Förderbedarf können davon ausgehen, dass trotz der Energie und dem Engagement, das die Betreuung behinderter Kinder erfordert, auch ihre Kinder erfolgreich lernen können.