Der Hamburger Senat lässt die Kitas im Regelbetrieb mit der Folge, dass Eltern nur dann Kinderkrankentagegeld oder Erstattungen nach dem Infektionsschutzgesetz erhalten, wenn ihr Kind aufgrund eines positiv ausfallenden Schnelltest, der mit einem PCR-Test bestätigt wurde, in Quarantäne muss.
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„Die Kitas und Schulen müssen auf die Auswirkungen der neuen Covid-19-Variante Omikron vorbereitet werden. Viele Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern sind angesichts der drohenden massiven Ausbreitung der neuen Covid-19-Variante Omikron sehr besorgt. Auch bei den Kita-Beschäftigten ist der Mut erschöpft, Omikron macht den Kita-Beschäftigten Angst, denn sie stehen den ungeimpften Kindern schutzlos gegenüber“, so Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg.
Mit einem Wahlergebnis von fast 86 Prozent zieht die Fraktion der GEW in die Lehrerkammer ein. Nachdem die GEW-Fraktion bereits in der vergangenen Wahlperiode 34 von 40 Sitzen in der Lehrerkammer innehatte, konnte sie das gute Ergebnis aus der Vergangenheit nicht nur bestätigen, sondern sogar ausbauen und um einen weiteren Sitz zulegen.
Als „schwierigen Abschluss in schwieriger Corona-Zeit“ hat die GEW Hamburg das Ergebnis der Tarifverhandlungen bezeichnet. „Viele Beschäftigte haben genau so wie wir mehr erwartet. Die Arbeitgeber waren aber leider nicht dazu bereit, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in der Corona-Krise gerecht zu werden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Bodo Haß, am Montag nach dem Ende der Verhandlungen.
In den Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten mauern die Arbeitgeber weiterhin. Deshalb hat die GEW Hamburg noch eine Schippe draufgelegt, damit in der dritten Verhandlungsrunde am 27. November die Arbeitgeber endlich ein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegen.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung von 5 %, mind. Jedoch 150 €, für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 1. und 2. November haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Stattdessen zeigen sie eine nie dagewesene Härte in den Verhandlungen. Statt über die Forderungen der Gewerkschaften zu reden, machen sie jedes Entgegenkommen ihrerseits von einer Neudefinition des Arbeitsvorgangs abhängig.
„Am 18.11. sind die Tarifbeschäftigten aller Hamburger Schulen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen“, berichtet Sven Quiring (Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, GEW Hamburg: „Wir rechnen mit vielen hunderten Streikenden. Einige Schulen werden kaum, viele nur sehr eingeschränkt Normalbetrieb haben. Die Verantwortung dafür liegt bei den Arbeitgebern, den Bundesländern, die in den Tarifverhandlungen nicht mal ein Angebot vorgelegt haben. Eine Frechheit, bei einer Inflationsrate von über 4 % in den letzten Monaten!“
Hinweis: Die GEW-Streikerfassung findet vor Ort in einem Pavillon statt sowie mobil während des Demonstrationszuges in der Nähe des Streikwagens. Für Heißgetränke und ein kleines Frühstück ist am Treffpunkt gesorgt. Dort kannst du dich auch in die Streiklisten eintragen. Achte bitte auf Abstände und vergiss auch eine Maske nicht. Der Streikaufruf findet sich unten.
Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn verkündete am 29.10.21, es sei genug Impfstoff da, so dass alle, die wollten, eine sogenannte Booster-Impfung bekommen könnten, wie verschiedene Medien berichteten.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TV‑L. Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Zur Durchsetzung der Gewerkschaftsforderung von 5 % mehr Gehalt wurde am Mittwoch ein erster Warnstreiktag durchgeführt.
Aktuell überschlagen sich die Ereignisse in der Tarifauseinandersetzung für die Beschäftigten im Landesdienst (TV-L). Anders als in der Vergangenheit haben sich die Arbeitgeber bereits in der ersten Verhandlungsrunde sehr hart gezeigt. Man wolle ausschließlich über die lineare Entgelterhöhung verhandeln. Damit wären sämtliche weitergehende Erwartungen und GEW-Forderungen für die Tarifrunde von Tisch.
„Viele Aufgaben werden gar nicht oder nur unzureichend abgebildet“
Am Montag, 20. September 2021 tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, in Präsenz und beschloss eine Kampagne zur Korrektur des Lehrer-Arbeitszeitmodells.