Schule
Seit gestern hat die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg den Präsenzunterricht im Einzel- und Kleingruppenunterricht wieder aufgenommen. Die Lehrkräfte der Staatlichen Jugendmusikschule sind hochqualifizierte Musikpädagoginnen und –pädagogen und Beschäftigte der Schulbehörde. Als solche stehen sie nun endlich wieder vor Schülerinnen und Schülern, bewegen sich durch unterschiedliche Schulgebäude über das ganze Stadtgebiet verteilt und treffen dort auf Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen, Schülerinnen und Schüler, Hausmeister, Reinigungspersonal, etc..
Die GEW fordert seit längerem eine Impfung für sämtliche Schulbeschäftigte. Nun macht Hamburg neben dem Personal von Grundschulen, Sonderschulen und Förderschulen auch Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe sowie in weiterführenden und beruflichen Schulen tätig sind, ein Impfangebot. Dazu gehören sowohl staatliche als auch private Stadtteilschulen, Gymnasien und Berufsschulen.
Auch in der aktuellen April-HLZ nimmt das Thema Religionsunterricht in Hamburg breiten Raum ein, genauso wie schon in den Ausgaben 12/20 und 1-2/21. Für den 25. Februar hatten mehrere Kolleg*innen zu einem kleinen Arbeitskreis eingeladen, der bislang mehrfach tagte. In ihm wurde der Entwurf eines Antrages für den Gewerkschaftstag erörtert. Die HLZ war bereit, diesen Entwurf in ihrer April-Ausgabe abzudrucken (S 32/33). Sie ist mittlerweile ausgeliefert. Damit soll eine breite Diskussion in der Mitgliedschaft möglich werden.
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW Betriebsgruppe der Fritz-Schumacher-Schule:
Sehr geehrter Herr Senator Rabe,
es ist an der Zeit, dass Sie auch von unserem Kollegium der Fritz-Schumacher-Schule eine Rückmeldung bekommen, wie es uns seit über einem Jahr im Kontext der Pandemiebekämpfung an unserer Schule geht.
Mitten in der dritten Welle der Pandemie war die Hamburger Schulbehörde mit einer Vorlage zur Veränderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Allgemeine Hochschulreife (APO AH) auf den Plan getreten, die in keiner Weise auf die Herausforderungen der Krise antwortet, sondern das Abitur an vielen Stellen verschärfen und zergliedern sollte: Erweiterung der Belegverpflichtungen, deutlich höhere Zahl einbringungspflichtiger Kurse, Abkehr vom Doppelstundenprinzip u.a.
Die Pläne für die Corona-Notbremse des Bundes sind noch einmal nachgebessert worden. Ein wichtiger Punkt: Schulen sollen früher als bisher geplant auf Distanzunterricht umschalten. Der GEW geht die Verschärfung nicht weit genug.
Die Pläne für die Corona-Notbremse des Bundes sind noch einmal nachgebessert worden. Laut Medienberichten sollen Schulen früher als bisher geplant auf Distanzunterricht umschalten und Kitas geschlossen werden. Der GEW geht die Änderung des Infektionsschutzgesetzes jedoch nicht weit genug.
Grundsätzlich begrüßt die Lehrerkammer die Bestrebungen der Behörde, nach Lösungen für das durch die Pandemie bedingte Problem vergrößerter Lernrückstände bei einzelnen Lernenden zu su- chen. Hier gilt es allerdings genau hinzuschauen, was mit der Erleichterung von Klassenwiederholungen verbunden ist und welche weitreichenden Folgen dies haben kann.
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/
Gestern hat die Schulbehörde die Bescheide über den neuen Sozialindex an die Schulen versendet. Der Sozialindex bildet die sozialen Rahmenbedingungen der Schülerschaft jeder Schule auf einer sechsstufigen Skala von 1 (besonders schwierige Rahmenbedingungen) bis 6 (sehr günstige Rahmenbedingungen) ab. Je nach Einstufung werden einer Schule unterschiedlich viele pädagogische Stellen zugewiesen. Die Behörde spricht dabei von „gerechteren Startchancen“. Anstatt dafür aber mehr Geld in die Hand zu nehmen, wird tatsächlich nur umverteilt.
Bei der Neufassung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (APO AH) geht es einerseits um eine schon länger fällige Umsetzung von Beschlüssen der Kultusministerkonferenz und andererseits um in Hamburg politisch gewollte Veränderungen der Rahmenbedingungen zur Erlangung des Abiturs. Viele der vorgelegten in Hamburg entscheidbaren Veränderungsvorschläge führen nicht zu einer Verbesserung der Qualität der Bildung in der gymnasialen Oberstufe, so die Lehrerkammer in ihrer aktuellen Stellungnahme.
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW Betriebsgruppe der BS 18:
Covid-19 an berufsbildenden Schulen: Wir fordern Schutz statt Dankesbriefe!
Stellungnahme zum Umgang der BSB mit Covid-19 an berufsbildenden Schulen
Die aktuelle Regelung der Behörde ermöglicht Schülerinnen und Schülern während der Prüfungen an ihrem Platz die Maske abzulegen. Dies erscheint zunächst sinnvoll, da die anstehenden Abiturprüfungen teilweise über viele Stunden gehen. Man erkennt an und möchte verhindern, dass das Atmen durch die Masken die angespannte Prüfungssituation weiter belastet.
Doch wie steht es um den Gesundheitsschutz, konkret den Schutz vor Ansteckung für Schülerinnen, Schüler und die sie beaufsichtigenden Lehrkräfte?!
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW Betriebsgruppe der Grundschule Eenstock
Wir, die GEW Betriebsgruppe der Grundschule Eenstock, schließen uns den zahlreichen offenen Briefen der GEW Betriebsgruppen Hamburger Schulen und deren Forderungen an.
Wir sorgen uns, wie alle Lehrkräfte, um unsere Schülerinnen und Schüler. Es ist für viele Familien nicht leicht, den Spagat zwischen Beruf, Distanzunterricht und Familienleben zu bewältigen.