Die GEW schließt sich der Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg an.
Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg
Die GEW schließt sich der Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg an.
Stellungnahme der GEW Betriebsgruppe der Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg
Zu Recht dürfen sich unsere Kolleginnen und Kollegen der Grund- und Mittelstufe mit A 12 bzw. Entgeltgruppe 11 über diesen Beschluss der Bürgerschaft freuen. In einem Stufenplan mit Festbeträgen von 150 und 300 Euro in den nächsten zwei Jahren werden sie am 1. 8. 2023 in die Besoldungsgruppe A 13 übergeleitet, und zwar mit der Zulage, die Gymnasial- Berufsschullehrkräfte und Sonderpädagogen schon lange haben. Diesen Erfolg schreibt sich die GEW zu Recht auf ihre Fahnen.
Dei GEW-Betriebsgruppe der Stadtteilschule Horn hat einen Brief "Senator Rabe manövriert die Schulen in den 2. Lockdown" verfasst, der sich im Anhang findet.
Die Vorschullehrkräfte, die seit Jahren schlecht behandelt und nicht angemessen bezahlt werden, werden in der aktuellen Ausnahmesituation mit vermehrten Aufgaben und verschlechterten Arbeitsbedingungen allein gelassen und von der Behörde in keiner Weise unterstützt oder geschützt. Die GEW weist auf diese Versäumnisse hin und fordert Verbesserungen ein.
Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher warnt ausdrücklich vor unbekannten Gefahren, die mit den Coronavirus-Mutationen einhergehen. Jede Möglichkeit der Kontakteinschränkung muss genutzt werden um die Infektionszahlen erheblich zu verringern, den Inzidenzwert mindestens auf wieder unter 50 je 100.000 Menschen zu bringen. Eine Ausbreitung der hochansteckenden Coronavirus-Variante gilt es unbedingt zu verhindern
Daher hält die GEW die Beschlüsse von Bund und Ländern grundsätzlich für richtig.
Schulen brauchen jetzt Perspektiven
Die Situation an den Schulen in der Pandemie ist schwierig und stellt die Lehrkräfte, aber auch die Schülerinnen, Schüler und Eltern vor enorme Herausforderungen. Kritik am Kurs des Schulsenators wird laut, der immer wieder behauptet, die Schulen seien sicher, auch wenn wissenschaftliche Studien das Gegenteil belegen. Nur zögerlich hat der Senator anerkannt, dass eine schulische „Normalität“ angesichts der Pandemie nicht durchzudrücken ist und alternative Modelle – vom Wechsel- bis zum Fernunterricht – nötig sind, um das Pandemiegeschehen einzudämmen.
Gestern gab die Schulbehörde bekannt, dass die in Hamburg sonst üblichen Prüfungen zum Ersten allgemeinen Schulabschluss (ESA) nicht durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten trotzdem einen vollwertigen Hauptschulabschluss. Ebenso soll an den Gymnasien auf die landesweiten Klausuren in den Hauptfächern am Ende von Klasse 10 („sÜ10“) verzichtet werden.
Die GEW begrüßt, dass der Senat nun bis Ende Januar den Präsenzunterricht zugunsten eines Fernunterrichts aufgehoben hat. Außerdem ist zu begrüßen, dass der Senat in der gestrigen Pressemitteilung, deutlich gemacht hat, dass der Regelfall das Lernen zu Hause sein soll. Noch gilt allerdings, dass keine zusätzlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden und der Unterrichtsstoff vollständig abgearbeitet werden soll. Völlig offen ist, was mit der „pädagogisch angemessenen Betreuung“ für Kinder, die in die Schule geschickt werden, gemeint ist.
Der Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs vom 04.01.2021 ist ein Offenbarungseid, denn statt ein gemeinsames Vorgehen festzulegen wurde beschlossen, dass jedes Bundesland verfahren kann wie es will. Die GEW Hamburg fordert daher weiterhin den Schulsenator auf, die Empfehlungen des RKI ernst zu nehmen, den Schul-Lockdown umzusetzen und ein planbares Wechselunterrichtskonzept einzuführen, statt wieder und wieder ad hoc die Präsenzpflicht auszusetzen.
Die GEW Hamburg schließt sich dem Brief der Betriebsgruppe der Grundschule Islandstraße an.
Sehr geehrter Senator Rabe,
die Betriebsgruppe der Grundschule Islandstraße schließt sich dem Brief der Betriebsgruppe der Otto-Hahn-Schule voll und ganz an und fügt ergänzend hinzu:
Schulsenator Rabe behauptet immer wieder, dass die Schulen sicher seien, ohne dies wissenschaftlich belegen zu können.
Schulsenator Rabe bleibt stur bei seiner Behauptung, dass die Schulen sicher seien, und verweist auf Daten, die seine Behörde aufgearbeitet hat, jedoch nicht immer nachvollziehbar sind.
Auf Grundlage der öffentlich zugänglichen und offiziellen Zahlen vom RKI und Statistikamt Nord ist es möglich, die Inzidenzwerte in Hamburg nach Alterskohorten aufzuschlüsseln und die Inzidenzwerte für die 6- bis 18-jährigen (das entspricht ungefähr den Schulpflichtigen) mit denen in der Gesamtbevölkerung zu vergleichen.