Eine Veranstaltung der Linksfraktion Hamburg, u.a. mit Yvonne Heimbüchel, stellv. Vorsitzende der GEW Hamburg.
Coronafolgen in den Schulen – was jetzt zu tun ist!
Die Folgen der Coronakrise sind dramatisch, so der allgemeine Befund.
Eine Veranstaltung der Linksfraktion Hamburg, u.a. mit Yvonne Heimbüchel, stellv. Vorsitzende der GEW Hamburg.
Coronafolgen in den Schulen – was jetzt zu tun ist!
Die Folgen der Coronakrise sind dramatisch, so der allgemeine Befund.
In den Wochen vor den Ferien sind viele Anfragen aus den verschiedenen Sonderschulen bei der GEW angekommen: Viele Kolleg*innen sind überlastet und/oder krank, viele Stellen sind nicht besetzt, es fehlen viele FSJ-ler*innen…
Dies nahm die GEW zum Anlass zu einem gemeinsamen Treffen der Kolleg*innen der Speziellen Sonderschulen einzuladen, um zu besprechen, wie dieser Missstand nach außen getragen werden kann und was sinnvolle Forderungen zur Entlastung wären.
Nach der ersten Aktualisierung des Orientierungsrahmens Schulqualität in 2012 und der Überarbeitung der Themenfelder „datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“, „Ganztag“ und „Inklusion / Umgang mit Heterogenität und Vielfalt“ in 2019 soll der Orientierungsrahmen erneut an die sich verändernden Rahmenbedingungen von Schule und Unterricht angepasst werden. Die aktuelle Überarbeitung konzentriert sich auf Qualitätskriterien zur Bildung der digitalen Welt und auf die redaktionelle Überarbeitung.
Die Lehrerkammer hat sich in Ihrer Stellungnahme zur Schulgesetz-Änderung bezüglich des "Campus Zweiter Bildungsweg" grundsätzlich positiv geäußert. Bei der jetzt anstehenden Rechtsverordnung, die die Aufnahme des Schulbetriebes zum 1.2.2023 vorsieht, sieht die LK aber Vorbehalte in Bezug auf die "Abendschule vor dem Holstentor" und das Studienkolleg.
Es erscheint der Lehrerkammer angemessen, die Gründung und damit den Umzug aller Schulen zu verschieben, bis eine Lösung der angesprochenen Probleme gefunden ist, und die Rechtsverordnung entsprechend zu verändern.
Liebe Freundinnen und Freunde des Bildungsclubs,
wir möchten euch auf unsere nächste Veranstaltung hinweisen. Sie findet am Donnerstag, den 3. November von 19.00 - 21.00 Uhr im Curiohaus in den Räumen ABC statt.
Die GEW hat auf dem Bundesgewerkschaftstag 2001 ihre bildungspolitischen Positionen beschlossen. Nach 20 Jahren sollen sie überprüft und neu bzw. weiterentwickelt werden.
Nach der Veröffentlichung des IQB Bildungstrends äußert die GEW deutliche Kritik gegenüber der Interpretation der Ergebnisse durch Schulsenator Rabe.
Am Freitag, den 30. September, gab es um 17 Uhr eine öffentliche Anhörung vor dem Schulausschuss der Hamburger Bürgerschaft. Hierzu waren neben Pädagog*innen, Therapeut*innen, Mitglieder von Initiativen wie Gute Inklusion, Vertreter*innen von Verbänden (u.a. Leben mit Behinderung) und vor allem zahlreiche Betroffene gekommen. Für eine breitere gesellschaftliche Öffentlichkeit wurde ein Livestream bereitgestellt.
In der Schulausschuss-Sitzung der Bürgerschaft am 30.09. wurde der „Fortschrittsbericht zur Entwicklung der Inklusion des Schulsenators diskutiert (siehe https://www.gew-hamburg.de/themen/schule/gute-inklusion-sieht-anders-aus). Dabei machten Eltern und Kolleg*innen aus verschiedenen Schulen auf die mangelnde Versorgung vieler Kinder und Jugendlicher mit Ergo- und Physiotherapie durch schulische Therapeut*innen aufmerksam.
An den Hamburger Schwerpunktschulen für Inklusion und an den Sonderschulen fehlen zunehmend Schulbegleitungen. Dieser Mangel ist bereits seit längerem bekannt und deutet auf ein strukturelles Problem hin.
Die Kritik an den von Schulsenator Rabe vorgelegten Bildungsplänen reißt nicht ab. Bei einer Anhörung im Schulausschuss wurde einmal mehr deutlich, dass alle drei Kammern – die Lehrer-, Eltern- und Schülerkammer – die vorgelegten Entwürfe ablehnen.
Bis 2025 will die GEW ihre schulpolitischen Forderungen für das 21. Jahrhundert erarbeiten. Der Startschuss fiel in Hamburg: Rund 70 Lehrkräfte aus sieben GEW-Landesverbänden stritten leidenschaftlich über Schulstrukturen und pädagogische Leitlinien.
von Esther Geißlinger für die GEW Bund
Die Volksinitiative Gute Inklusion, die von der GEW unterstützt wird, hatte 2017 einen Bürgerschaftsbeschluss zur Verbesserung der schulischen Inklusion durchgesetzt. In diesem Bürgerschaftsbeschluss ist auch festgelegt, dass der Schulsenator jährlich einen Bericht über die Umsetzung dieses Beschlusses vorlegen muss. Der aktuelle Senatsbericht für das Schuljahr 2020/21 wurde im Januar 2022 als 3. Fortschrittsbericht veröffentlicht.
Aus der Sicht der Initiative Gute Inklusion beschönigt der Senat mit seinem Fortschrittsbericht die Entwicklung der Inklusion in Hamburgs Schulen.