Bereits am Dienstagmittag sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen zu Ende gegangen. In den Tarifkommissionen wurde das Verhandlungsergebnis beraten und angenommen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben sich mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf eine Einkommensverbesserung für die Tarifbeschäftigten in Bund und Kommunen geeinigt. Kern ist eine Entgelterhöhung in zwei Schritten. Rückwirkend zum 1.
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Nach gut einer Woche haben wir an dem zweiten Warnstreiktag noch ´ne Schippe draufgelegt. Doppelt so viele Kolleginnen und Kollegen des öffentlichen Dienstes sind heute den Warnstreikaufrufen der Gewerkschaften gefolgt. Unter den gut 3.000 TeilnehmerInnen waren 360 GEW-Kolleginnen und Kollegen aus den Kindertagesstätten und der Nachmittagsbetreuung der Grundschulen deutlich wahrzunehmen. Ab morgens um 7.00 Uhr sammelten sich die Beschäftigten vor der Zentrale des Hamburger Arbeitgeberverbands AV-H zur Auftaktkundgebung und marschierten dann durch die Innenstadt Richtung DGB-Haus.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir Euch herzlich zum nächsten Treffen der Fachgruppe Hochschule und Forschung der GEW am Montag, 7. April 2014, um 18 Uhr im Curio-Haus (Rothenbaumchaussee 15) in Raum C (im Foyer) ein. Da dies eine Wahlsitzung sein wird, laden wir dieses Mal etwas förmlicher und etwas früher, um die gebotene Vier-Wochen-Frist einzuhalten. Unser Vorschlag zur Tagesordnung lautet:
Die GEW begrüßt, dass der vielfach beschworene Schulfrieden der Debatte um ein zukunftsfähiges Schulsystem weicht und nimmt dies zum Anlass, Eckpunkte einer Oberstufenreform zu formulieren, die allen weiterführenden Schulen gerecht wird. Zugleich kritisiert sie den Schlingerkurs der SPD. Die Konflikte um das zwei-Säulen-Modell waren zu erwarten. Die SPD hat den Stadtteilschulen immer mehr Aufgaben, wie Inklusion und Ganztag, ohne angemessene Ausstattung aufgebürdet und kündigt nun hilflose Ausweichbewegungen aus Angst vor einem drohenden Volksentscheid der Initiative „G9-jetzt-HH“ an.
Eine wesentliche Ursache der zunehmenden Arbeitsbelastung der Lehrkräfte ist das unsägliche Arbeitszeitmodell, das vor 10 Jahren dazu erfunden wurde, möglichst viele Aufgaben ohne Entlastung in der Arbeitszeit der LehrerInnen verstecken zu können. Die Folge: immer mehr zusätzliche Tätigkeiten ohne Entlastung, zunehmende Bürokratie und immer weniger Zeit für den Kern der Arbeit: das Unterrichten.
Zurzeit wird die Ganztagschulproblematik leider überlagert von der Schuldebatte um das G8 bzw. G9. Dennoch sind viele Probleme an den Hamburger Ganztagsschulen strukturell noch nicht gelöst und müssen wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Vor allem scheint es ungewiss zu sein, ob die Arbeitsbedingungen an den GBS-Schulen für die Erzieherinnen und Erzieher verbessert werden können. Aber auch die Kooperationsbedingungen zwischen den Ganztagsschulen (GBS/GTS) und den außerschulischen Einrichtungen bleiben schwierig.
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und Kommunen) am 20./21. März haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert eine Erhöhung der Tabellenentgelte um einen Grundbetrag von 100 Euro sowie um 3,5 Prozent
Auch in Hamburg hat die GEW die Beschäftigten aus den Kindertagesstätten der tarifgebundenen Träger am 19.03. zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Ab 08.00 Uhr trafen sich die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit den streikenden Beschäftigten der Hamburger Stadtreinigung auf dem Platz vor dem Gewerkschaftshaus und brachten ihre Empörung über das Arbeitgeberverhalten eindrucksvoll zur Geltung.
Mit dem Projekt ‚Stop Kinderarbeit – Nachdenken, Nähen und Schreiben‘ hat es die integrative Grundschule Mümmelmannsberg unter die Top 5 des Ideenwettbewerbs ‚Kinderarbeitsfreie Zone‘ geschafft, zu dem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Kooperation mit der GEW- Stiftung ‚fair childhood – Bildung statt Kinderarbeit‘ bundesweit aufgerufen hatte.
Die ganztägige Betreuung an Hamburger Grundschulen hat noch eine weitere Facette, die der Senat nicht im Blick hatte. An fast der Hälfte der 125 Grundschulen, die in Form der GBS arbeiten, sind die Erzieherinnen und Erzieher aus der Nachmittagsbetreuung für morgen, Mittwoch den 19.03. zum Warnstreik aufgerufen. Ebenfalls sind knapp 15 der 75 Grundschulen, die in der Form der GTS arbeiten, in Kooperation mit tarifgebundenen Kita-Trägern. Auch deren Beschäftigte sind zur Teilnahme aufgerufen.
Warnstreik
Am Mittwoch, den 19.03.2014 von 05:00 - 20:00 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg, Treffpunkt: 08:00 Uhr
Seit dem 13. März verhandeln die Gewerkschaften mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und Kommunen). Bislang haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert eine Erhöhung der Tabellenentgelte um einen Grundbetrag von 100 Euro sowie um 3,5 Prozent.
Die Ausstattung der Inklusion in Hamburg ist völlig unzureichend. Darunter leiden die Arbeitsbedingungen der PädagogInnen und natürlich auch die Qualität von Unterricht. Eine solche Umsetzung der Inklusion als Sparmodell lehnt die GEW ab! Stattdessen fordert die GEW
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