Auch in Hamburg hat die GEW die Beschäftigten aus den Kindertagesstätten der tarifgebundenen Träger am 19.03. zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Ab 08.00 Uhr trafen sich die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit den streikenden Beschäftigten der Hamburger Stadtreinigung auf dem Platz vor dem Gewerkschaftshaus und brachten ihre Empörung über das Arbeitgeberverhalten eindrucksvoll zur Geltung.
Erstmalig waren auch die Hamburger Ganztags-Grundschulen von der Tarifauseinandersetzung des TVÖDs betroffen, da viele der Erzieherinnen und Erzieher, die an den Schulen über tarifgebundene Kita-Träger die Nachmittagsbetreuung durchführen, dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaften gefolgt sind.
Wind und wettergewohnte Hamburger Kolleginnen und Kollegen kamen zuhauf an das GEW-Mobil um sich in die Streikgelderfassungslisten einzutragen und sich mit Streikutensilien zu versorgen. Der Hamburger Arbeitgeberverband kann sich anhand der hohen Beteiligung an diesem Warnstreik sicher sein, dass es den Kolleginnen und Kollegen ernst ist, für eine bessere Bezahlung zu kämpfen.
Wir werden sehen, ob die Arbeitgeberseite morgen nun ein vernünftiges Angebot auf den Tisch legen.
Jens Kastner, Sprecher der Fachgruppe Kinder- und Jugendhilfe, GEW Hamburg
Fotos: Fredrik Dehnerdt
