In den zurückliegenden 25 Jahren waren BERTINI-Preisträger*innen mit ihren Fragen und Recherchen, mit ihrem Nachhaken und ihrer Hartnäckigkeit immer wieder „Stein des Anstoßes“. Seit 1999 wird in Hamburg am 27. Januar der BERTINI-Preis verliehen und bietet seit 25 Jahren jungen Hamburger*innen ein Forum, auf dem sie Anerkennung und Ermutigung für ihr Engagement und ihre Zivilcourage finden. Die über 2.000 Preisträger*innen der letzten 25 Jahre haben sich gegen Ausgrenzung und Gewalt und für ein gleichberechtigtes Miteinander der Menschen in dieser Stadt eingesetzt.
Aktionen und Kampagnen
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf "Drei Jahre nach Hanau: kein Vergeben, kein Vergessen – gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus!" und ruft zur Demonstration zum Gedenken an die Opfer der rassistischen Morde von Hanau und gegen den rechten Terror am 19. Februar 2023 um 13 Uhr auf dem Wilhelmsburger Platz auf.
Der Aufruf:
Zum Anne Frank Tag am 12. Juni können Schulen in ganz Deutschland wieder aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für Gleichberechtigung und Demokratie setzen. Das diesjährige Motto heißt „Ideale“.
Das Anne Frank Zentrum ruft Schulleitungen, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler wieder dazu auf, am bundesweiten Aktionstag von Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus am 12. Juni 2023 teilzunehmen. In diesem Jahr ist das Motto des Aktionstags „Ideale“.
Bodo Haß, 2. Stellvertretender Vorsitzender der Hamburger GEW, besuchte am 12.12 die Ganztagsgrundschule Sternschanze im Schanzenviertel. An der Namenstafel der jüdischen Deportierten vom Juli 1942 legte er Blumen nieder.
Auf der Tafel stehen die Namen von 1.700 jüdischen Menschen, die am 15. und 19. Juli 1942 die über diese Schule nach Theresienstadt/Terezin in der CSR deportiert worden. Von ihnen überlebten nur wenige.
Der Bildungsclub Hamburg ist nach langer Corona-Pause wieder da und lädt gemeinsam mit der GEW Hamburg ein:
Michael Klundt, seit 2010 Professor für Kinderpolitik im Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften der Hochschule Magdeburg-Stendal und dort seit 2016 Leitung des Master-Studiengangs „Kindheitswissenschaften und Kinderrechte“, spricht und diskutiert über:
Kinderrechte und Kinderarmut in Zeiten von und nach Corona
am Donnerstag, dem 8. Dezember 2022, um 19:00 Uhr, Raum ABC, GEW Hamburg, Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg
Die GEW weist auf die Erklärung „Kein Zurück: Weltweit erste feministische Revolution im Iran darf nicht scheitern“ vom Deutschen Frauenrat hin:
Kein Zurück: Weltweit erste feministische Revolution im Iran darf nicht scheitern
Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Um ein sichtbares Zeichen zu setzen, lädt der DGB Hamburg zur traditionellen Fahnenhissung vor dem Gewerkschaftshaus ein.
Wann? 25. November, 13 Uhr
Wo? Fahnenmasten vor dem Besenbinderhof 60
Es sprechen:
Tanja Chawla, Vorsitzende DGB Hamburg
Eine Vertreterin der Koordinierungsstelle 24/7 der Hamburger Frauenhäuser
Das Bundesfamilienministerium will das Förderprogramm „Sprach-Kitas“ nun doch bis zum Sommer 2023 weiterfinanzieren. Das Bündnis für ein Kita-Bundesqualitätsgesetz, dem auch die GEW angehört, kritisiert die Pläne als kontraproduktiven Kompromiss.
Wir gedenken heute der Schändung und Zerstörung der Bornplatz-Synagoge in der Reichspogromnacht 1938. Sie war einst das Zentrum des jüdischen Lebens in Hamburg. Der Wiederaufbau setzt ein Signal für die Zukunft des Judentums in Hamburg und muss nun zügig beginnen.
Das Pogrom vom 9. November 1938 ist zu einem Symbol für die Verbrechen der Nazis geworden. Deshalb ist es unsere höchste Pflicht, an diese Gräueltaten zu erinnern. Denn sie mahnen uns: Auch heute sind Synagogen keine sicheren Orte. Auch heute wird jüdisches Leben bedroht.
Anlässlich des 84. Jahrestags der Reichspogromnacht erinnern wir im Grindelviertel an die Verbrechen und die Opfer des NS-Terrors und der Judenverfolgung. Im Anschluss: Grindel leuchtet
Am Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.
Ort: Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof), Hamburg
Veranstalter: VVN-BdA, Jüdische Gemeinden, Universität Hamburg
Weitere Infos hier.
Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Senat im Sommer 2018 unter der Überschrift „Historische Aufarbeitung der Berufsverbote in Hamburg aufgrund des sogenannten Radikalenerlasses von 1972“ ersucht, „in geeigneter Weise die in Hamburg auf der Grundlage des Radikalenerlasses vom 28. Januar 1972 erteilten Berufsverbote und deren Folgen für die betroffenen Hamburgerinnen und Hamburger in einem historisch angemessenem Kontext wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen und zum Beispiel im Rahmen einer Ausstellung über die Ergebnisse und historischen Hintergründe zu informieren.“
Von Christoph Ruf, freier Journalist, für die E&W
Am 20. November beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft (WM) der Männer. Austragungsort: Katar. Das Land steht wegen seiner Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung der Arbeitsmigrantinnen und -migranten beim Bau der Stadien heftig in der Kritik.