Wir gedenken heute der Schändung und Zerstörung der Bornplatz-Synagoge in der Reichspogromnacht 1938. Sie war einst das Zentrum des jüdischen Lebens in Hamburg. Der Wiederaufbau setzt ein Signal für die Zukunft des Judentums in Hamburg und muss nun zügig beginnen.
Das Pogrom vom 9. November 1938 ist zu einem Symbol für die Verbrechen der Nazis geworden. Deshalb ist es unsere höchste Pflicht, an diese Gräueltaten zu erinnern. Denn sie mahnen uns: Auch heute sind Synagogen keine sicheren Orte. Auch heute wird jüdisches Leben bedroht.
Immer wieder werden Jüdinnen und Juden Opfer von Gewalt, gesellschaftlichem Antisemitismus und rechtem Terror. Für den DGB und seine Gewerkschaften ist ganz klar: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Anlässlich des 84. Jahrestags der Reichspogromnacht erinnern wir im Grindelviertel an die Verbrechen und die Opfer des NS-Terrors und der Judenverfolgung. Weitere Infos unter https://www.gew-hamburg.de/themen/aktionen-und-kampagnen/mahnwache-erinnerung-und-mahnung.