Seit dem 17. März waren die Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb, ab dem 7. Juni werden sie vor dem Hintergrund der deutlich gesunkenen Infektionszahlen in den Regelbetrieb zurückkehren.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Für die GEW ist es sehr nachvollziehbar, dass ab der kommenden Woche alle Schülerinnen und Schüler wieder zum vollen Präsenzunterricht in die Schulen kommen können. Sie mahnt an, die Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Schulen weiterhin mit Sorgfalt zu beachten sowie pädagogische Freiheiten zu ermöglichen und das ‚soziale Lernen‘ in den Mittelpunkt zu stellen.
Sven Quiring, Yvonne Heimbüchel und Bodo Haß wurden beim Gewerkschaftstag der GEW Hamburg mit großer Mehrheit zu den neuen Vorsitzende der GEW Hamburg gewählt. Die Online-Wahl war vorläufig und muss noch per Briefwahl bestätigt werden, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Angesichts der aktuellen Situation sehen sie insbesondere die Aufgabe, Gesundheitsschutz und Bildungsgerechtigkeit in Zeiten von Corona neu zu denken, als zentralen Schwerpunkt in der kommenden Zeit an.
Dr. Fredrik Dehnerdt ist neuer Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der GEW Hamburg. In den letzten acht Jahren war er stellvertretender Vorsitzender der GEW Hamburg und betreute in dieser Funktion bereits diese Aufgaben.
Seit gestern hat die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg den Präsenzunterricht im Einzel- und Kleingruppenunterricht wieder aufgenommen. Die Lehrkräfte der Staatlichen Jugendmusikschule sind hochqualifizierte Musikpädagoginnen und –pädagogen und Beschäftigte der Schulbehörde. Als solche stehen sie nun endlich wieder vor Schülerinnen und Schülern, bewegen sich durch unterschiedliche Schulgebäude über das ganze Stadtgebiet verteilt und treffen dort auf Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen, Schülerinnen und Schüler, Hausmeister, Reinigungspersonal, etc..
Gestern vermeldete der Senat die gute Nachricht, dass jetzt alle Schulbeschäftigten in Hamburg ein Impfangebot bekommen.
Die GEW fordert seit längerem eine Impfung für sämtliche Schulbeschäftigte. Nun macht Hamburg neben dem Personal von Grundschulen, Sonderschulen und Förderschulen auch Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe sowie in weiterführenden und beruflichen Schulen tätig sind, ein Impfangebot. Dazu gehören sowohl staatliche als auch private Stadtteilschulen, Gymnasien und Berufsschulen.
Mitten in der dritten Welle der Pandemie war die Hamburger Schulbehörde mit einer Vorlage zur Veränderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Allgemeine Hochschulreife (APO AH) auf den Plan getreten, die in keiner Weise auf die Herausforderungen der Krise antwortet, sondern das Abitur an vielen Stellen verschärfen und zergliedern sollte: Erweiterung der Belegverpflichtungen, deutlich höhere Zahl einbringungspflichtiger Kurse, Abkehr vom Doppelstundenprinzip u.a.
Gestern hat die Schulbehörde die Bescheide über den neuen Sozialindex an die Schulen versendet. Der Sozialindex bildet die sozialen Rahmenbedingungen der Schülerschaft jeder Schule auf einer sechsstufigen Skala von 1 (besonders schwierige Rahmenbedingungen) bis 6 (sehr günstige Rahmenbedingungen) ab. Je nach Einstufung werden einer Schule unterschiedlich viele pädagogische Stellen zugewiesen. Die Behörde spricht dabei von „gerechteren Startchancen“. Anstatt dafür aber mehr Geld in die Hand zu nehmen, wird tatsächlich nur umverteilt.
Die aktuelle Regelung der Behörde ermöglicht Schülerinnen und Schülern während der Prüfungen an ihrem Platz die Maske abzulegen. Dies erscheint zunächst sinnvoll, da die anstehenden Abiturprüfungen teilweise über viele Stunden gehen. Man erkennt an und möchte verhindern, dass das Atmen durch die Masken die angespannte Prüfungssituation weiter belastet.
Doch wie steht es um den Gesundheitsschutz, konkret den Schutz vor Ansteckung für Schülerinnen, Schüler und die sie beaufsichtigenden Lehrkräfte?!
In der Erwachsenenbildung arbeiten bundesweit insgesamt etwa genauso viele Lehrkräfte wie an den Schulen, aber weithin für die Öffentlichkeit unsichtbar in den verschiedensten Bereichen: so z. B. in beruflicher und politischer Weiterbildung, in Sprach- und Integrationskursen.
Sie arbeiten für die unterschiedlichsten Träger: Volkshochschulen, Vereine, große und kleine Firmen, für gemeinnützige Organisationen oder gewinnorientierte Firmen.
Nach Beschluss der KMK sollen Schüler*innen keine Nachteile aus der pandemiebedingten Ausnahmesituation erwachsen. „Diese Erklärung muss eingehalten werden, sollten die Prüfungen pandemiebedingt ausfallen müssen“, so die GEW-Bundesvorsitzende Marlies Tepe jüngst im Statement des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
Die GEW Hamburg unterstützt dies und begrüßt auch die Konkretisierung des Schulsenators für die Abiturient*innen in Hamburg, mehr Zeit, mehr Auswahlmöglichkeiten, gezieltere Vorbereitung und zusätzliche Unterstützung beim Abitur zu gewähren.