Die GEW begrüßt, dass die Lehre an den Hamburger Hochschulen im Wintersemester in voller Präsenz stattfinden soll und erwartet von den Verantwortlichen die Planungen schnell in Angriff zu nehmen. Darüber hinaus hält sie bereits jetzt den Wiedereinstieg in die Präsenzlehre für möglich. So sollte Lehrenden, die entsprechende Angebote unter Einhaltung der Hygieneregeln machen wollen, die Möglichkeit dazu nicht länger verweigert werden.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Die Vorschulklassen in Hamburg werden von Jahr zu Jahr mehr – zum kommenden Schuljahr wurden wieder 679 Kinder mehr angemeldet als im Vorjahr. Diese Tatsache wird von Senator Rabe immer sehr stolz den Medien berichtet und die Hamburger Vorschule als Erfolgsmodell gepriesen. Dabei bleibt regelmäßig unerwähnt, dass dieser Erfolg zuallererst den Vorschullehrer_innen zu verdanken ist.
In der Erwachsenenbildung beginnt derzeit wieder der Präsenzunterricht, so wie nach der aktuellen Hamburger Corona-Verordnung möglich. Im Unterschied zu den allgemeinbildenden Schulen gilt in der Erwachsenenbildung allerdings: Lehrkräfte sind zu großen Teilen noch nicht geimpft und haben dafür auch keine Priorisierung. Tests für Teilnehmer*innen und Lehrkräfte stehen nicht zur Verfügung, sondern müssen privat organisiert werden. Das ist für die Teilnehmer*innen aufgrund von sprachlichen Barrieren zum Teil schwierig.
Die Wahlergebnisse des online Gewerkschaftstages am 20.5.21 sind durch Briefwahlen allesamt bestätigt worden.
„Die neuen Vorsitzenden der GEW Hamburg erzielten dabei noch bessere Wahlergebnisse als bei der online Wahl und wurden in ihren Ämtern eindrucksvoll bestätigt“, berichtet Dirk Mescher, Geschäftsführer der GEW Hamburg.
Im Einzelnen ergab die Briefwahl folgende Ergebnisse:
Seit dem 17. März waren die Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb, ab dem 7. Juni werden sie vor dem Hintergrund der deutlich gesunkenen Infektionszahlen in den Regelbetrieb zurückkehren.
Für die GEW ist es sehr nachvollziehbar, dass ab der kommenden Woche alle Schülerinnen und Schüler wieder zum vollen Präsenzunterricht in die Schulen kommen können. Sie mahnt an, die Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Schulen weiterhin mit Sorgfalt zu beachten sowie pädagogische Freiheiten zu ermöglichen und das ‚soziale Lernen‘ in den Mittelpunkt zu stellen.
Sven Quiring, Yvonne Heimbüchel und Bodo Haß wurden beim Gewerkschaftstag der GEW Hamburg mit großer Mehrheit zu den neuen Vorsitzende der GEW Hamburg gewählt. Die Online-Wahl war vorläufig und muss noch per Briefwahl bestätigt werden, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Angesichts der aktuellen Situation sehen sie insbesondere die Aufgabe, Gesundheitsschutz und Bildungsgerechtigkeit in Zeiten von Corona neu zu denken, als zentralen Schwerpunkt in der kommenden Zeit an.
Dr. Fredrik Dehnerdt ist neuer Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der GEW Hamburg. In den letzten acht Jahren war er stellvertretender Vorsitzender der GEW Hamburg und betreute in dieser Funktion bereits diese Aufgaben.
Seit gestern hat die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg den Präsenzunterricht im Einzel- und Kleingruppenunterricht wieder aufgenommen. Die Lehrkräfte der Staatlichen Jugendmusikschule sind hochqualifizierte Musikpädagoginnen und –pädagogen und Beschäftigte der Schulbehörde. Als solche stehen sie nun endlich wieder vor Schülerinnen und Schülern, bewegen sich durch unterschiedliche Schulgebäude über das ganze Stadtgebiet verteilt und treffen dort auf Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen, Schülerinnen und Schüler, Hausmeister, Reinigungspersonal, etc..
Gestern vermeldete der Senat die gute Nachricht, dass jetzt alle Schulbeschäftigten in Hamburg ein Impfangebot bekommen.
Die GEW fordert seit längerem eine Impfung für sämtliche Schulbeschäftigte. Nun macht Hamburg neben dem Personal von Grundschulen, Sonderschulen und Förderschulen auch Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe sowie in weiterführenden und beruflichen Schulen tätig sind, ein Impfangebot. Dazu gehören sowohl staatliche als auch private Stadtteilschulen, Gymnasien und Berufsschulen.
Mitten in der dritten Welle der Pandemie war die Hamburger Schulbehörde mit einer Vorlage zur Veränderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Allgemeine Hochschulreife (APO AH) auf den Plan getreten, die in keiner Weise auf die Herausforderungen der Krise antwortet, sondern das Abitur an vielen Stellen verschärfen und zergliedern sollte: Erweiterung der Belegverpflichtungen, deutlich höhere Zahl einbringungspflichtiger Kurse, Abkehr vom Doppelstundenprinzip u.a.