In Folge der Umsetzung des Inklusionskonzepts nimmt die Nachfrage nach Schulbegleitern, die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf unterstützen, stark zu. Von diesem Anstieg zeigt sich die Schulbehörde nun jedoch so überrascht, dass sie die Flut von Anträgen nicht bearbeiten kann.
Meldungen nach Thema
Das Bundesverwaltungsgericht hat im Juli in zwei niedersächsische Lehrkräfte betreffenden Verfahren, die mit Unterstützung der GEW geführt wurden, weitreichende Entscheidungen getroffen, die vielen hundert Bewerbern, die bisher aus gesundheitlichen Gründen chancenlos waren, die Einstellung in das Beamtenverhältnis ermöglichen werden.
Der erste Bürgermeister hatte es versprochen, doch lange ließ es auf sich warten: die vollständige Übernahme des Tarifabschlusses für den öffentlichen Dienst auch für die BeamtInnen der Freien und Hansestadt Hamburg.
Zwar ist es begrüßenswert, dass Hamburg im Gegensatz zu fast allen anderen Bundesländern den Tarifabschluss aus dem März komplett auf die Beamten überträgt, doch war diesmal viel Geduld der KollegInnen gefordert.
Sozialsenator Scheele macht zurzeit eine Besichtigungstour durch einige Hamburger Kitas verschiedener Träger. Gleich zu Beginn hat er verlauten lassen: „Mehr Personal ist nicht drin. Schließlich habe der SPD Senat ein hohes Tempo beim Kita-Ausbau vorgelegt und Personal ist nicht alles.“ Außerdem erreiche Hamburg als einziges westliches Bundesland die notwendigen Betreuungsquoten.
Wir, die GEW Hamburg, heißen die libyschen Flüchtlinge in Hamburg willkommen und unterstützen ihre Forderungen nach freiem Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Bildung, zu medizinischer und sozialer Versorgung, nach Wohnung und freier Wahl des Aufenthaltsortes bzw. Wohnortes innerhalb der EU.
Die GEW ruft zur Teilnahme an der Demonstration am 17.8.13 (14 Uhr Hauptbahnhof) auf.
Seit Jahren ist die Förderung durch die außerunterrichtliche Lernhilfe ein bewährtes Konzept, das vielen SchülerInnen den Schulerfolg verschafft und sichert. Insbesondere die Einzeltherapie durch Fachtherapeuten – mindestens über ein Jahr und in manchen Fällen auch länger - ist erfolgversprechend. Doch nun verdoppeln sich die Fallzahlen und der Senat stellt die dafür nötige finanzielle Ressource nicht mehr zur Verfügung. Außerdem wird in das erfolgreiche Konzept eingegriffen, indem vorgeschrieben wird, die Schüler in Zweiergruppen zu therapieren.
Schulentwicklungsplan Berufliche Schulen
GEW fordert Transparenz und Mitspracherecht aller Betroffenen
Mit Beginn des Schuljahres wurden neue Bezahlsysteme in verschiedenen Kantinen an Hamburger Schulen eingeführt. Eines dieser Systeme sieht die Erfassung biometrischer Daten der SchülerInnen vor und verlangt einen Fingerabdruck, wenn diese die Schulkantine nutzen wollen. Wie sich nun herausstellte, wurden Kinder, auch gegen den Willen ihrer Eltern, dazu gedrängt, ihre Fingerabdrücke zu hinterlegen, da sie sonst kein Essen bekämen.
Die Hamburger Schulbehörde vermeldet aktuell Rekorde: den Schulen seien im gerade begonnenen Schuljahr so viele PädagogInnen wie noch nie zugewiesen worden, es gäbe auf 11,7 SchülerInnen einen Pädagogen (2010 war das Verhältnis 12,6 zu 1).
Am Donnerstag beginnt die Schule wieder in Hamburg. Die Schulbehörde hat schon mitgeteilt, dass jetzt etwa 200 Grundschulen Ganztagsschulen sind. Dazu kommen noch viele weiterführende Schulen.
„Was sicherlich bildungspolitisch richtig ist, hat in der Praxis eine erhebliche Kehrseite“, kommentiert Anja Bensinger-Stolze, neue Vorsitzende der GEW Hamburg: „Bezahlt wird diese Entwicklung nämlich durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei den schulischen Beschäftigten!“
Beitrag von Jochen Meissner
Fortführung der Diskussion
Die erste Diskussionsrunde zum HmbHG (siehe unten) war sehr intensiv und bot einen guten Austausch zwischen den Interessierten. Aber längst konnten nicht alle Punkte angesprochen werden, die wir für diskussionswürdig halten. Daher setzen wir die Diskussion fort. Weitere Interessierte sind willkommen.
Zeit: 29. Juli um 18 Uhr
Ort: GEW-Geschäftsstelle im Curio-Haus, Raum C (Rothenbaumchaussee 15)
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Einladung zur Diskussion
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsicheren Berufsperspektiven, mangelnder Ausstattung der Arbeitsplätze und einer zunehmenden Arbeitslast. Diese Missstände benannte die SPD bereits im Bürgerschafts-Wahlkampf 2011 und stellte sowohl in ihrem Wahl- als auch in ihrem Regierungsprogramm fest, dass sie „die Zahl prekärer Beschäftigungsverhä... weiterlesen unter