„Guter Ansatz, aber umsteuern reicht nicht“

27. März 2013Von: PresseredaktionThema: Hamburg-Politik
GEW zum Programm zur Förderung von Schulen in sozial schwieriger Lage

„Der Ansatz der Hamburger Schulbehörde, Schulen in sozial schwieriger Lage besonders zu fördern, ist richtig“, kommentiert Sigrid Strauß, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hamburg), die Pläne von Schulsenator Ties Rabe.

„Brandbriefe von verschiedenen Schulen, gerade aus dem Hamburger Süden, haben gezeigt, dass es so nicht weitergeht. So ist es bitter nötig, zusätzliche Mittel in Schulen in sozialen Brennpunkten zu stecken. Wir kritisieren aber den Ansatz der Behörde, diese zusätzlichen Mittel nur durch Umverteilung im Haushalt zu generieren. Das bedeutet nichts anderes, als das Geld anderen Schulen wegzunehmen. Hier droht eine Konkurrenz der Schulen darum, wem es am schlechtesten geht!

Die GEW fordert, alle Schulen bedarfsgerecht auszustatten und dafür auch zusätzliche Mittel bereit zu stellen“, so Strauß.