Die GEW sieht ihre Forderung des Zugangs zur ganztägigen Bildung, Betreuung und Erziehung für alle (Grundschul-)Kinder unabhängig vom beruflichen Status der Eltern durch Hamburgs Senatspolitik (kurz: GBS)
als erfüllt an. Nun gilt es systembedingte, bzw. strukturelle Probleme zu erkennen und zu lösen.
Meldungen nach Thema
Treffpunkt für GEWlerInnen ist ab 10:30 Uhr auf dem Spielbudenplatz. Bis dann!
"Unterricht wird nicht besser, wenn man den multikompetenten und hervorragend ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern immer mehr auf die Schultern packt", warnte Sigrid Strauß, auf dem Podium des Speedlab „Lehrer 2.0 - vom Pauker zur multikompetenten Servicekraft?".
Die für das Abitur 2014 vorgesehene Zentralisierung der Aufgabenstellung in der schriftlichen Prüfung soll die Vergleichbarkeit der Abiturnoten garantieren. Nun ist die Note für die schriftlichen Prüfungen nur ein Teil von mehreren Komponenten der Gesamtnote. Neben den Kursnoten aus zwei Jahren und dem Ergebnis der mündlichen Prüfung machen die schriftlichen Prüfungen nicht mehr als 25 % der Gesamt-qualifikation aus.
Die GEW wünscht der heute startenden Veranstaltung "Lesetage – selber machen!" viel Erfolg und fordert ihre Mitglieder in allen Bildungseinrichtungen der Stadt dazu auf, in Zukunft vom Energiekonzern Vattenfall organisierte und gesponserte Veranstaltungen bzw. entsprechende Projekte - wie die derzeit ebenfalls startenden Vattenfall Lesetage – nicht mehr zu unterstützen.
Am 9. Februar 2012 wurde der Entwurf „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ von der Schulbehörde der Öffentlichkeit, den Kammern, dem Beirat Inklusion und anderen Gremien zugeleitet. Er beruht auf dem Eckpunktepapier des Senators vom 23. November 2011.
Ort: GEW Landesverband, Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg, Raum A
Programm:
11:00
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Begrüßung
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Ganztägige Bildung und Betreuung im bundesweiten Vergleich
(Norbert Hocke, GEW Hauptvorstand)
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GBS in Hamburg aus Sicht eines Verbandes (Martin Peters, DPWV Hamburg)
- Erfahrungen mit GBS in Berlin (Doreen Siebernik, GEW Berlin
14:00
Klaus Bullan unterstützt vor Ort die Forderung der Stadtteilschule Blankenese für mehr Raum zum Lernen: Der Vorsitzende der GEW Hamburg besucht den heute stattfindenden Aktionstag, mit dem ein Bündnis von Schülerrat, Elternrat und der GEW-Betriebsgruppe der Lehrerinnen und Lehrer auf die marode Turnhalle, überfüllte Klassen- Fach- und Arbeitsräume, eine zu kleine Mensa und schimmelbefallene Altbauten hinweist (heute, Dienstag, 3.4.2012 ab 11.30 Uhr, Frahmstraße 15a/b, 22587 Hamburg).
Nach harten Verhandlungen haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften in der Tarifrunde für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten in der Nacht zum Samstag auf ein Ergebnis geeinigt: 6,42 Prozent mehr. Vertragslaufzeit: zwei Jahre. "Insbesondere die Gehaltssteigerung im ersten Jahr um 4,9 Prozent ist positiv zu bewerten“, so GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad.
Als "Umverteilung zu Lasten von Kindern armer Eltern" kritisiert die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Hamburg, Sigrid Strauß, die im Zusammenhang mit der Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets des Hamburger Senats veröffentlichten Zahlen, die belegen, dass Hamburg zwar 45 Millionen Euro vom Bund für Hartz IV-Kinder kassiert, aber nur 30 Millionen für sie ausgegeben hat: „Es ist skandalös, dass der Hamburger Senat den Hamburger Haushalt auf Kosten von Hartz IV-Kindern auffüllt und die Situation nun auch noch so darstellt, dass
Die HWP wurde 2004 aufgelöst und in die Universität Hamburg eingegliedert, seit 2009 ist sie als Fachbereich Sozialökonomie einer von vier Fachbereichen der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Einerseits wurden dabei die in der HWP vorfindlichen Steuerungsstrukturen stark verändert und sind zunehmend unternehmerisch gestaltet, andererseits hat sich eine Organisations- und Diskussionskultur erhalten, die durchaus noch an ihre Gründungsidee anknüpft und sie weiterträgt.