Die GEW bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung zu den geplanten Freihandelsabkommen mit den USA (TTiP) und Kanada (CETA). Die Bildungsgewerkschaft verlangt, die Verhandlungen sofort zu stoppen. Die Abkommen stellen eine akute Bedrohung der öffentlichen Daseinsvorsorge einschließlich des öffentlichen Bildungswesens in Deutschland und Europa, aber auch für Kanada und die USA dar.
Meldungen nach Thema
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) schlägt Alarm: Die Weiterbildung geht am Stock. „600 Millionen Euro müssen zusätzlich für die von den Bundesländern öffentlich verantwortete Weiterbildung ausgegeben werden, um den dringendsten Bedarf zu decken. Kein Land investiert auch nur ein Prozent seiner Bildungsausgaben in die Erwachsenenbildung. Der Schnitt liegt bei 0,34 Prozent“, stellte Ansgar Klinger, im GEW-Bundesvorstand für Weiterbildung verantwortlich, am Mittwoch mit Blick auf den „Deutschen Weiterbildungstag“ 2014 am Freitag fest.
Bereits im Juni hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) einen Entwurf „Strategische Perspektiven für die hamburgischen Hochschulen bis 2020“ vorgelegt, das von den Gewerkschaften, den Hochschulgremien und der Hochschulöffentlichkeit während der Sommer- und Semesterferien kommentiert werden sollte. In diesem Papier versucht die Behörde, Eckpunkte für die zukünftige Entwicklung der Hochschulen zu skizzieren.
Der enge Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Schulerfolg steht (nicht erst) seit der Veröffentlichung der ersten LAU-Studie im Jahre 1997 auf der bildungspolitischen Agenda. Seither ist ein Bündel von Maßnahmen ergriffen worden mit dem Ziel, die mit der sozialen Lage der Schülerschaften einhergehenden Disparitäten auszugleichen. So werden bereits seit Ende der 1990er Jahre Förderressourcen nach Maßgabe des Sozialindexes einer Schule zugewiesen.
Vor einer Woche veröffentlichte der Senat Zahlen zum Unterrichtsausfall an Hamburger Schulen. Grund war eine kleine Anfrage zum Thema “Schuldaten“. 1,2 Prozent der Unterrichtsstunden fallen danach im Durchschnitt ersatzlos aus. Der Sprecher der Schulbehörde sieht schulinterne Organisationsprobleme, nicht hohe Krankenstände als entscheidendste Ursache. Nach Angabe der Schulbehörde ist es Aufgabe der Schulleitung den Vertretungsunterricht so zu organisieren, dass kein Unterricht ausfällt.
- am 22. September 2014, um 19.00 Uhr mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Nicaragua 2014 – Zum Bau des Großen Interozeanischen Kanals“; Politische, wirtschaftliche und ökologische Überlegungen in der Domschule St. Marien, HH-St.Georg, Am Mariendom 1, 20099 HH.
- am 27. September 2014, ab 19.00 Uhr, einen nicaraguanischen Kulturabend in der W 3, HH-Altona, Nernstweg 34 mit Gästen aus Nicaragua und viel lateinamerikanischer Musik.
„Die Schulen müssen in schwachen Vierteln Paläste sein“, denn sie seien „das wichtigste Mittel der sozialen Stadtentwicklung“. So sprach Olaf Scholz im Februar 2010. Ob es allein ausreicht, die Schulen zu Palästen bzw. zu Bildungszentren im Stadtteil zu machen, ist zwar fraglich, aber wäre ja schon etwas. Nach der Einrichtung des Landesbetriebs Schulbau und des Musterflächenprogramms für Schulen kommt es aber bei vielen Schulen nach den ersehnten Neubauten zu weniger Schule. Raum geht verloren!
Am 22. und 23. September 2014 zu beginnen die Verhandlungen von GEW und TdL für eine Lehrerentgeltordnung. Jeweils zwei weitere Verhandlungsrunden sind in den Monaten Oktober und November angesetzt sowie eine weitere im Dezember. Geplant ist, noch bis Ende des Jahres eine Einigung erzielt zu erzielen. Der Entscheidung vorausgegangen war eine Bestandsaufnahme zu den bestehenden Eingruppierungsmerkmalen für Lehrkräfte.
Der GEW-Appell aus Herrsching bleibt nicht ungehört. An den Universitäten Duisburg-Essen, Halle-Wittenberg und Frankfurt (Oder) sorgen seit kurzem Rektoratsbeschlüsse und eine Dienstvereinbarung für Mindeststandards guter Arbeit in der Wissenschaft.
Seit dem sogenannten Zukunftspakt von 2011, der festlegt, dass die Universität bis 2020 mit einer jährlichen Budgetsteigerung von nur 0,88 Prozent planen kann, steht fest, dass die Universität unterm Strich jedes Jahr kürzen muss, da diese Steigerung nicht einmal die jährlichen Tarifsteigerung sowie die Inflation abdeckt.
Kinder sollen lachen. Kinder sollen spielen. Kinder sollen zur Schule gehen. - So stellen sich Kinder eine glückliche Kindheit vor. Die Mädchen und Jungen der Vorschule sowie der 1. bis 4. Klassen der Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg in Hamburg haben ihre Vorstellungen in vielen bunten Farben gezeichnet. Auf kleine, puppengroße T-Shirts, die sie zuvor selbst zusammengenäht haben. Am Freitag, den 19. September 2014, werden zwischen 16 und 18 Uhr die Kinder-Puppen-Shirts im Billstedt Center Hamburg bei der Charity-Auktion ‚Schule statt Steinbruch – Kinder gegen Kinderarbeit‘ versteigert.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf den heute veröffentlichten OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick 2014“ fest: „Es bleibt dabei: Bund und Länder haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Die Achillesferse des deutschen Bildungswesens: Es ist schlecht finanziert und sozial selektiv.“