Stimmen stärkt!

22. November 2013Von: PresseredaktionThema: Bildungspolitik
GEW ruft zur Beteiligung an Lehrerkammerwahl auf
Kandidaten Lehrerkammerwahl

Die GEW stellte in den letzten vier Jahren die Mehrheit der Mitglieder in der Lehrerkammer Hamburg. Ihre 32 Mitglieder waren in den letzten 4 Jahren der Motor der Kammer. Die GEW-KollegInnen begleiteten die Entwicklung des Hamburger Bildungswesens kritisch und gingen – oft nötig – mit den SchulsenatorInnen in Konfrontation. Sie begrüßten akzeptable bildungspolitische Ziele, lehnten es aber strikt ab, dass die Reformen auf Kosten der Gesundheit des pädagogischen Personals an Hamburger Schulen gingen.

Auf der GEW-Liste finden sich VertreterInnen aller pädagogischen Berufsgruppen an den Schulen. Die KandidatInnen stützen sich auf eine erfahrene und politisch einflussreiche Gewerkschaft.

Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg, kommentiert die Wahl:

„Die GEW-KollegInnen entwickelten grundlegende Positionen und Stellungnahmen für die Lehrerkammer, die anschließend den Deputierten der BSB als Entscheidungsgrundlage diente. Auch die neuen GEW-KandidatInnen bringen viel Kompetenz mit, denn sie haben als Personalräte, in GEW-Gremien und in der bisherigen Kammer über lange Jahre Erfahrungen gesammelt.“

Die Lehrerkammer wird von allen Hamburger Pädagoginnen und Pädagogen gewählt und kann zu Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung im Bereich des Schulwesens Stellung nehmen. Etwa zehnmal im Jahr tritt die Lehrerkammer zusammen. Sie vertritt die Interessen der Hamburger Pädagoginnen und Pädagogen und kann mit ihren Stellungnahmen auf die Entscheidungen der BSB und der Hamburger Bürgerschaft Einfluss zu nehmen.

Engelbert Prolingheuer, GEW Spitzenkandidat für die Lehrerkammerwahl, kritisiert:

„Bildungspolitik wird in Hamburg fast immer unter dem Vorzeichen eines Spardiktats durchgesetzt, auf Kosten einer weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen sowie der Qualität von Bildung. Darüber können auch verbesserte Serviceangebote wie die ganztägige Betreuung nicht hinwegtäuschen. Ganztägige Betreuung und Ganztagsschulangebote dürfen nicht auf dem Rücken des pädagogischen Personals eingeführt werden. Grundsätzlich teile ich das Ziel, Kinder mit und ohne Behinderungen an den Schulen zusammen zu unterrichten. Allerdings ist diese Art ‘Inklusion‘, die Hamburg jetzt als Sparmodell realisiert, eine Belastung für alle Beteiligten.“

 

Bei der Lehrerkammerwahl 25.-29.11.2013 GEW wählen!

Der ganze Wahlflyer mit den GEW KandidatInnen zum Herunterladen:

(Fotos: Kathrin Brunnhofer)

 

Hier der gesamte Flyer mit allen GEW KandidatInnen zum Herunterladen:

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