Im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit VertreterInnen der Behörde, der Hochschulen und der Gewerkschaften ist es gelungen, eine Reihe konkreter Verbesserungen für wissenschaftlich Beschäftigte auf den Weg zu bringen, für die die GEW seit Jahren im Kontext ihrer Kampagne für den ‚Traumjob Wissenschaft‘ eintritt. Diese Veränderungen schlagen sich zum einen in gesetzlichen Regelungen nieder, die in die Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes eingeflossen sind, sie zielen zum anderen auf einen Code of Conduct, d. h. auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Hochschulen.
Meldungen nach Thema
Nach fast dreijähriger Amtszeit der SPD-Alleinregierung beginnt hinter den Kulissen bereits das Warmlaufen für die nächste Bürgerschaftswahl im Frühjahr 2015. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Welche der im Regierungsprogramm angekündigten Vorhaben wurden von der Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) unter Leitung der zweiten Bürgermeisterin, Frau Senatorin Dorothee Stapelfeldt, angegangen, und was kam bisher dabei heraus? Ein Stück in vier Akten.
Neuanfang in der Wissenschaftspolitik
Wer von einer guten Abi-Durchschnittsnote auf eine gute Schule schließt, vergleicht Äpfel mit Birnen
Die GEW warnt davor, von dem im Abendblatt veröffentlichten Schulranking auf die jeweilige Schulqualität zu schließen. Das Ranking fasst das Ergebnis einer großen Anfrage der CDU-Fraktion zusammen (Drucksache 20/10116) und sortiert die Gymnasien und Stadtteilschulen nach dem Durchschnittswert der Abiturnoten von 2007 bis 2012.
Am 13.1.14 hat in Berlin das zweite Arbeitsgespräch zwischen der GEW und der TdL zur Tarifierung der Eingruppierungsregelungen für Lehrkräfte stattgefunden. Übereinstimmend wurde der Wille bekundet, bis Ende 2014 eine tarifliche Entgeltordnung für alle Lehrkräfte der TdL-Mitgliedsländer zu entwickeln, die in der Tarifrunde 2015 vereinbart werden soll. Gegenstand der heutigen Beratung war die Festlegung der weiteren Arbeitsschritte. Am 29./30. Januar 2014 wird durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe eine Bestandsaufnahme zur Eingruppierungssituation bei Lehrkräften vorgenommen.
Wir laden ein zu einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung von GEW und ver.di zur Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG). Der Hamburger DGB und seine Teilgewerkschaften haben sich kritisch mit diesem Gesetzentwurf auseinandergesetzt, der nach unserer Auffassung weit hinter den von der SPD-Mehrheitsfraktion bei Regierungsantritt geweckten Erwartungen zurückgeblieben war. Wir erwarten dieser Tage, dass der Gesetzentwurf in die parlamentarische Beratung gehen wird.
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat bundesweit bei der Mitgliederzahl die 270.000er-Marke geknackt. 3.500 Mitglieder gewann sie 2013 per Saldo. Das entspricht einem Plus von gut 1,3 Prozent. Die GEW verzeichnet damit bereits seit sechs Jahren stetig Zuwächse, hat in dieser Zeit um über 20.000 Mitglieder zugelegt und wird immer weiblicher.
Jahrzehntelang gibt es in Hamburg die Ganztagsschule, je nach Senatslaune und Bürgerschaftsbeschlüssen mal ein wenig besser, dann schlechter, dann wieder anders, aber nie zufriedenstellend mit Personal ausgestattet. Waren es in den weiter entfernt liegenden Jahren nur einzelne Schulen, dann hauptsächlich bestimmte Schulformen, so sind mittlerweile fast alle Schulen in Hamburg auf den schulischen Ganztag umgestellt.
Die GEW Hamburg wünscht ein gutes und schönes neues Jahr, in dem wir hoffentlich möglichst viel eigene Musik spielen werden...
Vielen Dank an alle, die sich in der GEW engagieren!
Mit einem Wahlergebnis von 85 Prozent zieht die Fraktion der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in die Lehrerkammer ein. “Das ist ein sensationeller Erfolg, eine klare Bestätigung für die Arbeit der GEW-KollegInnen in diesem wichtigen Gremium und ein starkes Votum für unsere gewerkschaftlichen und bildungspolitischen Forderungen,“ kommentiert Anja Bensinger-Stolze das gestern bekannt gegebene Ergebnis der Lehrerkammerwahl.
Achtung! Betroffen sind alle Beamtinnen und Beamte, die vor dem 01.März 2010 verbeamtet wurden
Bis zum Inkrafttreten des neuen Hamburgischen Besoldungsgesetzes zum 01.03.2010 richtete sich die Bemessung des Grundgehalts der hamburgischen Landesbeamtinnen und Landesbeamten nach dem unmittelbar an das Lebensalter anknüpfenden Besoldungsdienstalter. Dies führte dazu, dass das Alter ausschlaggebend für die Höhe des Grundgehalts war.
Da der Artikel viele Anmerkungen enthält, ist der Artikel als PDF-Datei angehängt.
»Deutschlands Schüler sind jetzt deutlich überdurchschnittlich«, titelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 4. Dezember nach der Veröffentlichung der neuesten PISA-Untersuchung. Die FAZ stimmt damit ein in den optimistischen Chor von Kultusministerien, Bildungspolitiker_innen und dem größten Teil der Medien.