Trotz erheblichem Aufwand der öffentlichen Verwaltungen, der Agentur für Arbeit, von Arbeitgeberorganisationen und Kammern zur Verbesserung des Übergangssystems von der Schule in das Berufsleben zeigen die jüngsten Daten der Schulbehörde, dass die Chancen für Hamburgs Jugend auf qualifizierte Ausbildung sehr gering sind.
Meldungen nach Thema
Unter dem Motto „Es reicht - KollegInnen der sozialen Arbeit an Schulen wehren sich“ sammelten ErzieherInnen und SozialpädagogInnen aus allen Hamburger Schulformen fast 800 Unterschriften der über 1400 Beschäftigten in diesem Bereich. Am 22.10.12 übergab eine Gruppe KollegInnen während der derzeit laufenden Haushaltsberatungen eine lange Wäscheleine mit Unterschriften dem Pressesprecher des Ersten Bürgermeisters Scholz.
Die von der Kultusministerkonferenz (KMK) für das Abitur 2017 (in Norddeutschland schon 2014) vorgesehene Zentralisierung der Aufgabenstellung in der schriftlichen Abiturprüfung soll die Vergleichbarkeit der Abiturnoten garantieren.
Wolfgang Brandt, Sprecher der GEW Fachgruppe Gymnasien, kommentiert:
„Das Ergebnis der Grundschulstudie hat die GEW nicht wirklich überrascht,“ erklärte der GEW Vorsitzende, Klaus Bullan. Die Erkenntnisse entsprechen im Wesentlichen dem, was bereits in vorherigen Untersuchungen deutlich geworden ist. Insbesondere der hohe Anteil von Kindern aus Migrationsfamilien führt in Hamburg dazu, dass die Leistungen in Lesen, Zuhören und Rechnen in Hamburg unter den Bundesdurchschnitt liegen. Betrachtet man die Gruppen getrennt, so würde Hamburg ein guten Mittelplatzfeld erreichen. Ingesamt hat die Untersuchung gezeigt, dass Grundschulen gute Ergebnisse erreichen.
„Modern“ und „modern“ sind zweierlei – Bedeutungs-Welten liegen zwischen Verb und Adjektiv.
Das Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“ fordert eine stärkere Besteuerung großer Vermögen zur Finanzierung des Sozialstaats und plant einen bundesweiten Aktionstag am 29. September 2012. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist eine von fast 50 Organisatoren des Bündnisses und ruft ihre Mitglieder auf, sich am Aktionstag und an der Vorbereitung zu beteiligen.
Das Bündnis gegen Rotstift kritisiert das Finanzrahmengesetz, das der SPD-Senat am heutigen Dienstag beschließen will. Das Gesetz zementiere die 10-Jahres-Planung und lasse keinerlei Spielräume zu. Das Bündnis lehnt das Gesetz ab und fordert mehr Investitionen in Bildung und Soziales und die Abkehr von den Kürzungsplänen.
Am 21.09. finden bundesweit Veranstaltungen zum Deutschen Weiterbildungstag statt. In Hamburg öffnet der „Hamburger Bildungskiez“ im Museum der Arbeit seine Pforten. Hier stellen Anbieter von Weiterbildung ihre Angebote vor. Die GEW Hamburg lädt aus diesem Anlass zu einem Protest- und Infostand (21.09.12, Wiesendamm 1, Hamburg-Barmbek, 10 – 17 Uhr) ein, um auf die desolaten Arbeitsbedingungen in der Weiterbildung hinzuweisen.
Die neueste Untersuchung des Bildungswesens in den OECD-Ländern hat zu den üblichen Reaktionen geführt. Die Bundesregierung, die Kultusministerkonferenz, die konservativen Lehrerverbände beklagen einhellig die Nestbeschmutzung des deutschen Bildungswesens, das vor allem aufgrund seines beruflichen Bildungssystems nicht vergleichbar sei mit den Bildungssystemen der anderen Länder.
Schon 2009 wurde der aktuelle Instandhaltungsstau an den staatlichen Hamburger Schulen nach behördeninternen Berechnungen auf Grund von Richtwerten und den Gebäudezuständen laut Gebäudepass auf rd. drei Mrd. Euro geschätzt; rund eine Mrd. Euro sollte für neue Gebäude eingesetzt werden. Das Schadensvolumen – so schon der schwarz-grüne Senat – wächst bei 6% Schadenszunahme um rd. 180 Mio. Euro jährlich, wenn – wie bisher – nicht ausreichend in die Schulimmobilien investiert wird.
Frankfurt a.M./Berlin – Als ein „Armutszeugnis für die Bildungspolitik in Deutschland und Alarmsignal“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine der Kernaussagen der OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2012“ gewertet: Laut der Untersuchung haben 22 Prozent der 25 bis 34jährigen Erwerbstätigen einen niedrigeren Abschluss als ihre Eltern – und nur 20 Prozent einen höheren. „Offenbar stagniert das Bildungsniveau in Deutschland. Dabei öffnet sich die Schere zwischen höher und schlechter qualifizierten Menschen immer weiter.
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